proviſoriſchen Leitung hat gleichzeitig mit der Her⸗ ſtellung der Brückenanlage zu erfolgen. Die Stadt⸗ gemeinde Spandau hat das für den Bau dieſer Leitung erforderliche Gelände unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. Die Auflaſſung des Geländes an Spandau hat zu erfolgen 4 Wochen nach Her⸗ ausnahme der Rohre und nach Beſchaffung des Kataſtermaterials. 2 Charlottenburg iſt verpflichtet, die auf der Havelbrücke vorgeſehenen Rohrleitungen möglichſt ſchon während der Montagearbeiten an der Brücke einzubauen. 4 2 §1. 2 Wenn die Rohrleitungen im ganzen Umfange oder im einzelnen nicht mehr betrieben werden, hat Charlottenburg das Recht und auf Verlangen von Spandau die Pflicht, auf eigene Koſten die — ——— — 28¹ außer Betrieb geſetzten Leitungen zu entfernen und dabei ferner die Pflicht, die Geländeoberfläche und die Brücke auf eigene Koſten in den früheren Zuſtand zu verſetzen. Sobald die letzte Leitung entfernt iſt, verliert Charlottenburg das Recht auf weitere Benutzung des für die Leitungen benutzten Geländes und der Brücke. Artikel III. § 1. Der zwiſchen Charlottenburg und Spandau abgeſchloſſene Vertrag vom 13. Januar /25. März 1892 ſowie der Vertrag vom 17. Juni/25. Juli 1898 und die zwiſchen der Provinzialverwaltung Bran⸗ denburg und der Stadt Charlottenburg abgeſchloſſe⸗ nen auf die Stadt Spandau übergegangenen Ver⸗ träge vom 19. Auguſt/5. Oktober 1889 und vom 20. Auguſt /2. September 1896 werden aufgehoben. Charlottenburg, den 15. Mai 1908. Der Stadtverordneten⸗Vorſteher. I V. Dr. Hubatſch. — Drnc von Adolf Gerg, G. m. b. Y., Charlotlenburg.