mäßig große Andrang des Publikums u. E. ver⸗ mieden und eine für die Kaſſenverwaltung und das Publikum vorteilhaftere Abwickelung der Geſchäfte ermöglicht werden. Nach der Durchſchnittsberechnung der Ein⸗ und Rückzahlungen in den Jahren 1905, 1906 und 1907 wird bei der täglichen Verzinſung für die Sparkaſſe eine Mehraufwendung von rund 24 000 ℳ für das Jahr entſtehen, die aber vorausſichtlich durch den dann zu erwartenden Mehreingang von Sparein⸗ lagen zum Teil wieder ausgeglichen werden dürfte. 19 Kaſſe wird alſo u. E. nicht nennenswert be⸗ laſtet. Die tägliche Verzinſung iſt bereits bei einer Reihe größerer Sparkaſſen eingeführt. Im Laufe dieſes Jahres iſt ſie bei den Sparkaſſen Groß⸗ Berlins, Schöneberg und Rixdorf, zur Einführung gelangt und wie aus Zeitungsberichten hervor⸗ geht, hat der Magiſtrat von Berlin ihre Einführung ſür die ſtädtiſche Sparkaſſe Berlin ebenfalls in Aus⸗ ſicht genommen. Wir folgen mit dieſer Vorlage einem Be⸗ ſchluſſe des Sparkaſſen⸗Vorſtandes. Charlottenburg, den 4. Juni 1908. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Moll. Sp, K. 738. Druckſache Nr. 253. Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. Bertrag mit der Stadtgemeinde Spandan über Druckrohrleitungen nach dem Rieſelfelde (Druck⸗ ſache Nr. 233). Verhandelt Charlottenburg, den 29. Mai 1908. Anweſend: Stadtv. Bartſch, Dr Flatau, Freund, Gebert, Gredy, Holz, Mottek, Rackwitz, Zietſch. Seitens des Magiſtrats: Stadtſyndikus Dr Maier, Stadtbauinſpektor Weber. Entſchuldigt: Stadtv. Dunck, Dr Frentzel, Meyer, Nickel, Schmidt, Wagner. Der Ausſchuß bildet ſich wie folgt: Vorſitzender iſt der Stadtv. Rackwitz. Schriftführer ein Beamter der Geſchäftsſtelle. Der Antrag des Magiſtrats vom 13. Mai 1908 — IX. A. 571 — lautet wie folgt: Der Magiſtrat wird ermächtigt, mit der Stadt⸗ gemeinde Spandau auf der Grundlage der unter der Bezeichnung „Neuer Vertrag“ abgedruckten Bedingungen einen Vertrag betr. die Druckrohrleitungen nach dem Rieſel⸗ felde abzuſchließen. K. 4* 17 171 2 * Der Ausſchuß empfiehlt der Stadtverordneten⸗ Verſammlung die Annahme der Magiſtratsvorlage. Berichterſtatter: Stad t v. Mottek. 1 72 2 v. 9. U. Rackwitz, Gredy, Dr Flatau, Freund, Holz, A. Gebert, 835 Mottek, Bartſch. §t. v. 502. e en Druckſache Nr. 254. Vorlage betr. Verſtärkung der Etatsnummer Ord. Kapitel II 1—16 für 1907. Urſchriftlich an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Die Etatsnummer Ord. Kapitel IV — 1—16 für 1907 (Koſten der Schulräume der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule) wird aus laufenden Mitteln für 1907 um 342,10 M. verſtärkt. Der Mehrbedarf ergibt ſich aus nachſtehender Zu⸗ ſammenſtellung: 3 2 2 Bezeichnung der ein⸗ 3 2 2 25 33123 — 2 8 2 2 55 2] 55 535 35 zelnen Unteranſätze S 2 03 8 L% 2I I *%ʒI % 16a (Beleuchtung) . .] 4842 76 4400 — 44270 —— 16b (Heizung) . 4791 90 4400 —f 39190 — — 160 (Waſſerverbrauch) 282 44 400—] — —11756 16d (Reinigung). . 1626] 40 ] 2000— — —1 37360 16e (Waſchen d. Handtüch. u. and. Amtsbedürfniſſe) 798] 60 ] 800— — — 140 Zuſammen 12342 10 112000 — 83466f 492 56 Mithin Mehrbedarff 37210 1 Die Mehrausgabe für Heizung und Be⸗ leuchtung iſt eine Folge der ſtärkeren Benutzung der Schulräume, hervorgerufen durch Vermehrun der Zahl der Klaſſen und Kurſe. Bei der Auf ſtellung des Etats konnten dieſe Ausgaben nur annähernd geſchätzt werden, zumal die wirklichen Ausgaben für Heizung und Beleuchtung durch die jeweiligen Witterungsverhältniſſe weſentlich be⸗ einflußt werden. Der Unteranſatz 16b (Heizung) iſt bereits für 1908 mit Rückſicht auf die Erhöhung der Koks⸗ preiſe und die Unzulänglichkeit der Mittel auf den Betrag von 5710 M. erhöht worden. Bei der Aufſtellung des Etats für 1909 werden wir auch auf eine Erhöhung des Unteranſatzes 16a (Be⸗ leuchtung) Bedacht nehmen. . Mit unſerem Antrage folgen wir einem Be⸗ ſchluſſe des Kuratoriums der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule. Charlottenburg, den 11. Juni 1908. Der Magiſtrat. S.ch u ſt e hrus. Mattin g. vn 3. 99. Druckſache Nr. 255. Vorlage betr. * e Augewieſen ſnd . Die Etatsüberſchreitung be mithin auf 34