Hiernach bleiben an ungedecktem Vorſchuß und auszugleichen 511 113,96 Die definitive Verrechnung dieſes Betrages bei dem Bismarckſtraßenkonto iſt begründet, weil das Straßenland der Bismarckſtraße zu Laſten des Bismarckſtraßenetats erworben iſt. Aber auch die Verrechnung des Straßenlandes der Grolman⸗ und Schillerſtraße kann endgültig beim Bismarckſtraßen⸗ etat erfolgen, weil dieſer Erwerb aus Anlaß der Bismarckſtraßenverbreiterung im Klagewege von den Tietz'ſchen Erben beanſprucht wurde. Was im einzelnen die Bewertung des zu den Straßen abgetretenen Geländes anbetrifft, ſo haben wir, in Übereinſtimmung mit der Tiefbaudeputation folgende Schätzung eintreten laſſen: 1. 102 Quadratruten Straßen⸗ land der Grolman⸗ und Schiller⸗ ſtraße mit 425 ℳ für die Quadratrute 2. 92 Quadratruten Straßenland der Bismarckſtraße vor der alten Bauflucht mit 300 ℳ für die Qugdratruteee 3. und 217 Quadratruten früheres Bauland an der Bismarck⸗ ſtraße einſchließlich des Werts der vorhandenen und abge⸗ riſſenenGebäude mit 2028,41ℳ für die Quadratrute . 440 163,96 ℳ zuſammen 511 1 13,96/. 43 350,— ℳ 27 600,— ℳ Wir folgen mit unſeren Anträgen dem Beſchluß der Tiefbaudeputation. 280 Charlottenburg, den 16. September 1908. Der Magiſtrat. Mat tin g. Bredtſchneider. Dr. 42 IX. E. 787. Druckſache Nr. 377 Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. teilweiſe Regulierung des Guſtav⸗Adolf⸗Platzes, der Kaiſerin⸗Auguſta⸗Allee und Nebenſtraßen (Druckſache Nr. 363.) Verhandelt Charlottenburg, den 29. September 1908. Anweſend: Stadtv. Bollmann, Dzialoszynski, Dr Frentzel, Gredy, Haack, Harniſch, Jacobi, Klick, Protze, Schmidt. Seitens des Magiſtrats: Stadtbaurat Bredtſchneider, Dr Maier. Entſchuldigt: Stadtv. Schwaß. Nicht anweſend: Stadtv. Bartſch, Freund. Der Ausſchuß bildet ſich wie folgt: Vorſitzender iſt der Stadtv. Protze. Schriſtführer ein Beamter der Geſchäftsſtelle. Der Antrag des Magiſtrats vom 17. tember 1908 — IX D 893 — lautet wie folgt: I. Der Regulierung folgender Platz⸗ und 1— ßenteile auf Koſten der Stadtgemeinde wirdd zugeſtimmt: a) Guſtav⸗Adolf⸗Platz (Südoſtſeite), Stadtſyndikus Sep⸗ K — 5) Kaiſerin⸗Auguſta⸗Allee zwiſchen Osna⸗ brücler Straße und Verbindungskanal, c) Sömmeringſtraße zwiſchen Straße 15a— VI und Kaiſerin⸗Auguſta⸗Allee d) Straße 15a—I1 zwiſchen dem bereits regulierten Teile an der Kaiſerin⸗Auguſta⸗ Allee und Sömmeringſtraße, e) Straße 15—v1 zwiſchen Sömmering⸗ ſtraße und Platz F—vI, f) Straße 18—v1 zwiſchen Kaſerin⸗Auguſta⸗ Allee und Straße 15a—v1, g) Straße 18— vI zwiſchen den Straßen 15a und 15—VI1, h) Straße 18b zwiſchen Straße 15—vI1 und Kaiſerin⸗Auguſta⸗Allee, Platzes 1) Straße auf der auf der Südſeite des Platzes Weſtſeite des F. -VI, k) Straße E-VI, 1) Straße 19— vI zwiſchen den Straßen 15 und 15a—vI, Straße 15—v1 zwiſchen der Straße 18—v1 und dem Habsburger Ufer, n) Darvinſtraße 0) Habsburger Ufer zwiſchen Straße 15— v1 und Kaiſerin⸗Auguſta⸗Allee, p) Platz F—VI. 1I. Die Koſten des Grunderwerbs, der Frei⸗ legung, der Regulierung, einſchließlich der Be⸗ leuchtungsanlagen, Baumpflanzungen und Raſenanlagen für die zu regulierenden Stra⸗ ßen⸗ und Platzteile ſind, ſoweit ſie die Stadt⸗ gemeinde zu verauslagen hat, zunächſt vor⸗ ſchußweiſe zu Laſten des anzuſammelnden Straßenregulierungsfonds zu verausgaben. Die Deckung des Vorſchuſſes hat bis auf die nach Punkt 11I und IV von der Stadtgemeinde endgültig zu übernehmenden Koſten durch die von den Anliegern vertragsmäßig oder nach den ortsſtatutariſchen Beſtimmungen zu zah⸗ lenden Regulierungskoſtenbeiträge zu erfolgen. Seweit die Anlieger die Regulierungs⸗ koſten vorzuſchießen haben, ſind die erforder⸗ lichen Beträge von ihnen der Stadtgemeinde vorher zur Verfügung zu ſtellen. Die Koſten der Regulierung, jedoch ausſchließlich et⸗ waigen Grunderwerbs, ſind wie folgt ver⸗ anſchlagt: zuTa 69 100 ℳ. an xh 402 6090 „ zu T6e 62 000 „ zu Td. 4 42 800 „ zu 15 211 800 „ zu 1 f 53.200 „ zuXs 72 000 „ zuru 135 500 „ an 1 „ 58 400 „ 42 . „41 600 „ du k1 49 000 „ zu Im , 241 600 „ zu Eu 121 900 „ zu 15 172 600 „ zu 1 2 34 500 „ zuſammen 1 768 600 un 2ie auf die Fronten der ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücke anteilig entfallenden Koſten der Re⸗ gulierung uſw. ſind von denjenigen Ver⸗ waltungen zu tragen, denen die Grundſtücke unterſtellt ſind, und bei deren Etats zur Ver⸗ fügung zu ſtellen.