—— 542 — nannten als ſtädtiſche Beamte zur Vorbereitung ſchloſſen, ihm eine einmalige Unterſtützung von (Diätare) anzuſtellen. 300 ℳ zu gewähren. cCharlottenburg, den 22. Oktober 1908. Hamann iſt ſeit dem 1. Oktober 1895 als 8 ſtädtiſcher Beamter angeſtellt. Eine Unterſtützung Der Magiſt ra t. Schuſt ehrus. Seydel. 1. 1683. Drucſache Nr. 433. 11. Vorlage betr. Gewährung einer unterſtützung an einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Gewährung einer Unterſtützung von 300 ℳ, an den Aſſiſtenten Hamann 1 aus Ord. Kapitel 1 Abf wird zugeſtimmt. Hamann ertrankte im Februar d. I. an Nervenſchwäche und Arterienverkalkung. Zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit hat er auf ärztliches Anraten im Sommer d. I. eine längere Kur im Gebirge gebraucht. Er ſteht auch jetzt noch in ärztlicher Behandlung, muß Bäder und Maſſagen gebrauchen und eine beſondere Diät innehalten. Auch die Ehefrau und eine Tochter des Hamann mußten krankheitshalber in dieſem Jahre einen längeren Landaufenthalt nehmen. Durch dieſe Krankheiten ſind ihm folgende außergewöhnliche Mehrkoſten entſtanden: Arztkoſten für Bäder und Maſſagen. für ſeinen Aufenthalt im Gebirge für den Landaufenthalt der Frau und Tochter 1 2 , 2 1 1 chn. 13 Nr. 2 für 1908 28,— 261,70, 222,10 „ zuſammen 551,80 . Hiervon ſind 305,50 ℳ durch Belege nach⸗ gewieſen. Hamann bezieht zurzeit 3 100 ℳ Gehalt, 230 ℳ Teuerungszulage, 180 ℳ Militärpenſion und 30 ℳ Einkommen aus einem mit etwa 1 400 ℳ bewerteten, zurzeit nicht verkäuflichen Grundſtücks⸗ anteil, zuſammen 3 540 ℳ jährlich. Er hat einen Gehaltsvorſchuß von 400 ℳ erhalten, von dem 75 ℳ zurückerſtattet ſind. Seine Familie beſteht aus Frau und 2 noch in der Ausbildung befindlichen Kindern im Alter von 17 und 19 Jahren. Mit und 1907 längere Zeit an Ischias erkrankt. hat er noch nicht erhalten. Charlotteüburg, den 22. Oktober 1908. Der Magiſtrat. Schuſt ehrus. Seydel. Druckſache Nr. 434. Gewährung einer unterſtützung an einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten Bd. 1 und 11 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung em Antrage, zu beſchließen: 2 Der Gewährung einer Unterſtützung von 200 ℳ an den Aſſiſtenten Frieſchütz aus Ord. Kapitel 1 Abſchn. 13 Nr. 2 für 1908 wird zugeſtimmt. Der Aſſiſtent Frieſchütz war in den Jahren 1906 Auf ärztliches Anraten hat er zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit eine Kur in Wiesbaden gebraucht. Hierzu iſt ihm ein Gehaltsvorſchuß von 500 ℳ be⸗ willigt worden. Von dieſem Gehaltsvorſchuß hat er 300 ℳ. gedeckt. Die Deckung des Reſtbetrages iſt ihm bisher nicht möglich geweſen. Durch die Entbindung ſeiner Frau, durch den Tod ſeiner Mutter, deren Beerdigungskoſten er beſtreiten mußte, und neuerdings durch die Erkrankung ſeiner Ehefrau an einem Lungenleiden ſind ihm weitere erhebliche Koſten entſtanden. Frieſchütz beſitzt kein Vermögen. Er bezieht zurzeit 2 600 ℳ Gehalt, 180 ℳ Teuerungszulage und 180ℳ Militärpenſion, zuſammen 2 960 ℳ jährlich. Seine Familie beſteht aus Frau und einem 11 Monate alten Kinde. In Anbetracht ſeiner Bedürftigkeit haben wir beſchloſſen ihm eine Unterſtützung von 200 ℳ zu gewähren. Frieſchütz iſt ſeit dem 1. November 1901 in unſerer Verwaltung angeſtellt. Eine Unterſtützung hat er bisher nicht erhalten. Charlottenburg, den 22. Oktober 1908. Der Magiſt r a t. Schuſt ehrus. Seydel. Vorlage betr. mit d Rückſicht auf ſeine Bedürftigkeit haben wir be⸗ I. 1931. kar Druckſache Nr. 435. Vorlage betr. Wahl von Mitgliedern verſchiedener Verwaltungs⸗Deputationen. E Bezeichnung Rame und Stand 5 der des Ausſcheidenden und Bemerkungen. — Deputation. Grund des Ausſcheidens 1] Deputation für Geſund⸗ Dr Röthig, Der Neuzuwählende muß heitspflege. Stadtverordneter, Stadtverordneter ſein. Die legt das Amt infolge längerer ſ Wahl erfolgt für den Reſt der Abweſenheit nieder. Wahlzeit bis Ende Juni 1913. 5 2] Deputation für die Ver⸗ Dr Röthig, Der Neuzuwählende muß waltung der Krankenhäuſer. Stadtverordneter, Stadtverordneter ſein. Die legt das Amt infolge längerer ſ Wahl erfolgt für den Reſt der Abweſenheit nieder. Wahlzeit bis Ende Juni 1913.