— 43 —— MPDorlagen für die Stadtverordneten-Verſammlung zu Charlottenburg. Druckſache Nr. 31. Mitteilung betr. Fernſprechgebühren. urſchriftliſch mit den Akten Fach 22 Nr. 3 nebſt Beiheft an die Stadtverordnetenverſammlung. Zufolge des Erſuchens der Verſammlung vom 12. Februar v. JI. (Druckſache Nr. 67) haben wir Sr. Exzellenz dem Herrn Staatsſekretär des Reichs⸗ poſtamts die Bitte vorgetragen, es bei der be⸗ ſtehenden Fernſprechgebühren⸗Ordnung bewenden zu laſſen, für den Fall aber, daß eine Abänderung der zurzeit geltenden Ordnung nicht zu umgehen ſein ſollte, die Pauſchgebühr in jedem Falle als eine im allgemeinen Intereſſe liegende Einrichtung bei⸗ zubehalten, und eine vorzunehmende Staffelung dieſer Gebühren nicht nach der Größe des Fern⸗ ſprechnetzes, ſondern ausſchließlich nach der Zahl der Geſpräche einzurichten. Die Begründung der Bittſchrift iſt aus Bl. 56/63 der Akten erſichtlich. Charlottenburg, den 31. Januar 1909. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. IX A. 96. Dr Maier. Druckſache Nr. 32. Borlage betr. Stiftung eines Stadtpreiſes für den Charlottenburger Schwimmverein von 1887. Urſchriftliſch mit Akten Fach 12 Nr. 34 an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: 2 Zur Beſchaffung eines Stadtpreiſes für den Charlottenburger Schwimmverein von 1887 zu dem im Juni d. I. ſtattfindenden „Internationalen Wettſchwimmen“ werden 200 ℳ bewilligt, die aus laufenden Mitteln zu entnehmen ſind. Die Stadtgemeinde hat dem genannten Verein bereits in den Jahren 1893, 1895 und 1904 Ehren⸗ preiſe im Werte von 100, 200 und 300 ℳ geſtiftet. Dieſe Preiſe ſind unter dem Namen „Preis der Stadt Charlottenburg“ als Wanderpreiſe aus⸗ geſchrieben worden; der letzte, im Jahre 1904 ge⸗ ſtiftete Preis iſt im vorigen Jahre von einem aus⸗ wärtigen Schwimmverein endgültig gewonnen worden. Nunmehr hat der Verein für das im Juni d. I. ſtattfindende „Internationale Wettſchwimmen“ um die Stiftung eines neuen Stadtpreiſes gebeten. In Anerkennung der erſprießlichen Tätigkeit des Vereins in der Ausbildung unſerer Schuljugend und zur Förderung des Schwimmſports haben wir beſchloſſen, einen neuen Stadtpreis im Werte von 200 ℳ zu ſtiften. Wir erſuchen, unſerem Antrage zuzuſtimmen. Charlottenburg, den 31. Januar 1909. Der M ag i ſt r a t. Schuſt e hrus. Seydel. IIIb 2297. Druckſache Nr. 33. Vorlage betr. Zahlung eines Anliegerbeitrages. Urſchriftlich nebſt Atten F. 19 Nr. 2 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Zur Zahlung des auf das Familienhausgrund⸗ ſtück Sophie⸗Charlotten⸗Straße 113 — Band 159/244 Bl. Nr. 5580/8083 — entfallenden Beitrages zu den Koſten der erſten Einrich⸗ tung und Pflaſterung der Sophie⸗Charlotten⸗ Straße werden 642,94 ℳ aus laufenden Mitteln bewilligt. Nachdem mit der Errichtung eines Aſyls für Obdachloſe auf dem Familienhausgrundſtück So⸗ phie⸗Charlotten⸗Straße 113 — Band 159/244 Bl. Nr. 5580/8083 des Grundbuchs von der Stadt Charlottenburg — begonnen iſt (vgl. Druckſachen Nr. 133 und 268 für 1908), ſind wir auf Grund des Ortsſtatuts vom 7./23. Februar 1877 betr. die Anlegung und Umänderung der Straßen zum Beitrag zu den Koſten der erſten Einrichtung und Pflaſterung der Sophie⸗Charlotten⸗ Straße für 38,27 m Grundſtücksſtraßenfront (je m 16,80 ℳ) zu 642,94 ℳ veranlagt worden. Da im Etat für 1908 Mittel für dieſen Zweck nicht zur Verfügung ſtehen, ſo bedarf es der Neu⸗ bewilligung, um die wir erſuchen. Wir folgen mit unſerem Antrage einem Be⸗ ſchluſſe der Armendirektion. Charlottenburg, den 18. Januar 1909. Der Ma giſtrat. Schuſtehrus. VIIIa G 1. 2686/08. Samter. Druckſache Nr. 34. Vorlage betr. Berſtärkung der Etatsnummer „Garantiefonds für das Spielfeſt“. urſchriftlich mit den Akten Fach 5 Nr. 3 Bd. V und einem Heft Beläge an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen.