Dor!1 a gen für die Stadtverordneten-Berſammlung zu Charlottenburg. In nicht öffentlicher Sitzung. Druckſache Nr. 127. Bericht des Wahlausſchuſſes. Verhandelt Charlottenburg, den 2. Mai 1910. Anweſend: Stadtv. Otto, Vorſitzender, Stadtv. Bollmann, Haack, Jolenberg, Kern, Marquardt, Marzahn, Dr Rothholz, Scharn⸗ berg, Schwarz, Stein, Wenig, Zander. Seitens des Magiſtrats: Stadträte Stendel, Seydel. Entſchuldigt: Stadtv. Protze, Wilk. Der Ausſchuß empfiehlt der Stadtverordneten⸗ verſammlung folgende Beſchlußfaſſung: Zu T.⸗O. Nr. 22. a) Der Anſtellung der Sekretariats⸗Aſſiſtenten Otto Timpf, geboren am 17. Juli 1872, Otto Virgien, geboren am 23. Januar 1873 als ſtädtiſche Beamte (Klaſſe B IVa — Gehaltstafel Nr. 22 — des Normalbeſoldungs⸗ etats) auf Lebenszeit wird zugeſtimmt. 5) Gegen die Anſtellung 1. des Schuldieners Floeder als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Klaſſe B VII des Normalbeſoldungsetats), 2. des Regierungsbaumeiſters a. D. Helmcke als ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit (Stadtbaumeiſter FIb — Gehaltstafel Nr. 8 — des Normalbeſoldungsetats) werden Einwendungen nicht erhoben. c) Der Anſtellung des Lehrers Theodor Sander als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Lehrer der Fortbildungsſchule) wird zuge⸗ ſtimmt. Gleichzeitig wird der Magiſtrat erſucht, im vorliegenden Falle von einer Probezeit ab⸗ zuſehen und die ſofortige lebenslängliche An⸗ ſtellung auszuſprechen. Berichterſtatter: Stad t v. Otto. Zu T.⸗DO. Nr. 23. Das Ruhegehalt für den mit Ende Juni1910 in den Ruheſtand verſetzten Sekretär Elsholz für die Zeit vom 1. Juli 1910 bis 31. März 1911 mit 2153,25 ℳ iſt dem Dispoſitions⸗ fonds zu entnehmen. Zu T.⸗O. Nr. 24. a) Dem Stadtſekretär Schön wird eine Unter⸗ ſtützung von 182 ℳ aus Ord. Kapitel 1—11—2 für 1910 gewährt. Bericht er ſt.: Stad t v. Zander. b) Der Gewährung einer Unterſtützung von 150 ℳ an den Kalkulaturaſſiſtenten Bloß aus Ord. Kapitel I1—11—2 für 1909 wird zu⸗ geſtimmt. Zu T.⸗O. Nr. 25. Gegen die Aufnahme der Polizei⸗ agentin Chana Fiſchbein und ihres Sohnes Hans, hier, Paſſauer Str. 5, in den Preußiſchen Staatsverband werden Einwendungen nicht erhoben. Zur Wahl werden in Vorſchlag gebracht: Zu T.⸗O. Nr. 26. a) als Mitglieder der Deputation für die Waiſenpflege für die Wahl⸗ zeit bis 31. 12. 1915: Waiſenräte Strobel und Schmidt. b) als Mitglied der Hochbaudepu⸗ tation für die Wahlzeit bis 31. 12. 1915: Stadtv. Becker. für das höhere Mädchen weſen für die Wahlzeit bis 31. 12. Stadtv. Jachmann. v. g. u. Otto, Stein, Scharnberg, Zander, Marzahn, Bollmann, Kern, Dr Rothholz, Schwarz, Jolen⸗ berg, Wenig, Marquardt, Haack. St. V. 320. eee eee K rre e