— 313 — Aor!1 agen für die Stadtverordneten-Verſammlung zu Charlottenburg. In nichtöffentlicher Sitzung. Druckſache Nr. 186. Bericht des Wahlausſchuſſes. Verhandelt Charlottenburg, den 6. Juni 1910. Anweſend: Stadtv. Otto, Vorſitzender, Stadtv. Bollmann, Haack, Marquardt, Marzahn, Scharnberg, Schwarz, Stein, Wenig. Seitens des Magiſtrats: Stadtrat Samter, Stadtbaurat Seeling. Entſchuldigt: Stadtv. Jolenberg, Kern, Protze, Wilk, Zander. Nicht an weſend: Stadtv. Dr Rothholz. Der Ausſchuß empfiehlt der Stadtverordneten⸗ verſammlung folgende Beſchlußfaſſung: Zu T.⸗O. Nr. 24. Gegen die Anſtellung a) des Gerichtsaſſeſſors Irhr. von Cramer als ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit (Ma⸗ giſtratsaſſeſſor — Klaſſe 4 III, Gehaltstafel Nr. 6 des Normalbeſoldungsetats), b) der Hilfsſchuldiener Kühn und Schellbach als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung (Schul⸗ diener — Klaſſe B VII, Gehaltstafel Nr. 25 des Normalbeſoldungsetats), c) der nachbenannten Perſonen: 1. Johannes Rogge, geboren am 7. Fe⸗ bruar 1889, Arthur Hoffmann, geboren am 26. Juni 1889, Ewald Graehn, geboren am 22. Juli 1891, Walter Kretzſchmar, geboren am 23. Juli 1891, Paul Wertheim, geboren am 11. Auguſt 1891, Wilhelm Hoffmann, geboren am 14. De⸗ zember 1891, Walter Rohde, geboren am 9. April 1892, . Otto Kahle, geboren am 26. Oktober 1892, . Fritz Bockſch, geboren am 5. Dezember 1892, „ Max Raabe, geboren am 13. November 1893, Erich Schernbeck, geboren am 20. Fe⸗ bruar 1894, Walter Alexander, geboren am 9. Ok⸗ tober 1894 0 90 2 1 9 10 4 als ſtädtiſche Beamte zur Vorbereitung (Supernumerare), d) des Architekten Ernſt Schneckenberg als Lehrer auf Probe an der Kunſtgewerbe⸗ und Hand⸗ werkerſchule werden Einwendungen nicht erhoben. Z3u T.⸗O. Nr. 25. 2) Das Ruhegehalt für den mit dem Ablauf des Monats Juli d. I. in den Ruheſtand ver⸗ ſetzten Boten Schwarz von jährlich 1935 ℳ wird bewilligt. p) Dem Genannten wird ein Zuſchuß zum Ruhe⸗ gehalt von jährlich 165 ℳ gewährt. c) Die Beträge für das laufende Rechnungsjahr von 1290—110 ℳ zuſammen 1400 ℳ ſind dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen. Die Petition des Boten Schwarz betr. Aus⸗ ſtellung einerAnſtellungsurkunde wird durch vor⸗ ſtehende Beſchlußfaſſung als erledigt erklärt. Zu T.⸗O. Nr. 26. 2) Der Witwe des Technikers Stein wird vom 1. April 1910 ab eine jederzeit widerrufliche Unterſtützung von 675 ℳ jährlich aus Ord. Kapitel 1 Abſchnitt 4 Nr. 2 bewilligt. Der Witwe des verſtorbenen Oberlehrers Prof. Dr Erdmann wird vom 1. April 1910 bis zum vollendeten 18. Lebensjahre ihrer am 20. Juli 1897 geborenen Tochter Hertha eine widerrufliche Erziehungsbeihilfe von jährlich 300 ℳ gewährt. Der Betrag für das Rech⸗ nungsjahr 1910 iſt dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen. Der Gewährung einer Unterſtützung von 100 ℳ aus Ord. Kapitel 1—11—2 für 1910 an den Boten Brehmer wird zugeſtimmt. b) c) Zur Wahl werden in Vorſchlag gebracht: Zu T.⸗O. Nr. 27. a) als Mitglieder der Deputation für Geſundheitspflege für die Wahlzeit vom 1. 7. 1910—30. 6. 1916: Stadtv. Dr Bauer, Holz, Jachmann, Klick, Vogel. b)als Mitglieder der Kaſſen⸗ und Finanz⸗Deputation für die Wahlzeit vom 1. 7. 1910—30. 6. 1916: Stadtv. Dr Crüger, Klick, Litten, Protze, Wilt.