Dadurch ſehen wir den Beſchluß der Stadt⸗ verordnetenverſammlung vom 10. November v. I — Druckſache Nr. 331 — als e ledigt an Charlottenburg, den 13. Juni 1910. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Seydel. IIIb. 1451. Druckſache Nr. 195. Der Bezirksausſchuß. Tgb. Nr. B. 7446. Potsdam, den 4. Juni 1910. Zum Bericht vom 27. Mai 1910. I1. 285. Der Bezirksausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom 31. Mai 1910 den Beſchluß der dortigen ſtädtiſchen Körperſchaften vom 25./26. Mai 1910 genehmigt, wonach das Gehalt des Oberbürgermeiſters Schuſtehrus und des Stadtſchulrats Dr Neufert für den Fall der Wiederwahl, wie folgt, feſtgeſetzt worden iſt: Oberbürgermeiſter Schuſtehrus: 1. normaletatsmäßiges Gehalt 24 000 ℳ 2. dazu eine perſönliche ruhegehalts⸗ fähige Zulage von 3 000 „ zuſammen 27 000 Stadtſchulrat Dr Neufert: 1. normaletatsmäßiges Gehalt . 12 000 ℳ 2. dazu eine perſönliche ruhegehalts⸗ fähige Zulage von 1 500 „ 13 500 ℳ. „ , zuſammen Ioachi mi. An den Magiſtrat in Charlottenburg. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordnetenverſammlung. Unter Bezugnahme auf unſere beiden Vor⸗ lagen vom 28. April 1910 I. — Druckſache Nr. 130/1. — erſuchen wir nunmehr, die Wahlen zu ver⸗ anlaſſen. Charlottenburg, den 13. Juni 1910. Der Magiſtrat. I. V. Samter. 1 285. Druckſache Nr. 196. Bericht des Ausſchuſſes über die Borlage betr. Beſchickung der internationalen Hygiene⸗Aus⸗ ſtellung Dresden 1911 (Druckſache Nr. 166). Verhandelt Charlottenburg, den 10. Juni 1910. Anweſend: Stadtv. Dr Bauer, Guttmann, Jaſtrow, Dr Landsberger, Marquardt, Neukranz, Vogel, Zander. Seitens des Magiſtrats: Oberbürgermeiſter Schuſtehrus, Stadträte Samter, Dr Gottſtein, Stadtſchulrat Dr Maier. Entſchuldigt: Stadtv. Holz. Seydel, Dr Neufert, Stadtſyndikus —. 324 — Der Ausſchuß bildet ſich wie folgt: Vorſitzender iſt der Stadtv. Vogel. Schriftführer ein Beamter der Geſchäftsſtelle. Der Antrag des Magiſtrats vom 2. Juni 1910 — IIIb 2065/09 — lautet wie folgt: Zur Beſchickung der internationalen Hygiene⸗Ausſtellung in Dresden im Jahre 1911 werden 11 000 ℳ aus dem Dispoſitions⸗ fonds bewilligt. 4² 4E Der Ausſchuß tritt in die Einzelberatung über die auszuſtellenden Gegenſtände ein. Ziffer 1—12. Die Koſten in Höhe von 8200 ℳ werden bewilligt. Ziffer 13 — Koſten 2800 ℳ — wird mit 4 gegen 4 Stimmen genehmigt, wobei die Stimme des Vorſitzenden den Ausſchlag gab. Angenommen wird ein Antrag, Pläne des Waſſerwerks Jungfernheide aus⸗ zuſtellen. Eine Erhöhung der beantragten Geſamtſumme von 11 000 ℳ ſoll dadurch nicht erforderlich werden. Hiernach empfiehlt der Ausſchuß der Stadt⸗ verordnetenverſammlung die Annahme der Magiſtratsvorlage mit der Maßgabe, daß durch das Hinzutreten der Aus⸗ ſtellungspläne für das Waſſerwerk Jung⸗ fernheide eine Erhöhung der Geſamtſumme von 11 000 ℳ nicht erforderlich wird. Berichterſt.. Stadt v. Dr Bauer. v. g. u. Vogel, Dr Bauer, Guttmann, Marquardt, Jaſtrow, Dr Landsberger, Zander. St. V. 404. Druckſache Nr. 197. Vorlage betr. Feſtſetzung von Fluchtlinien für neue Straßen auf Weſtend. Urſchriftlich mit den Akten Straße Nr. 35—V—5 und einer Mappe V. B. Nr. 53, an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: 1. Dem Fluchtlinienplan vom 3. April 1910 betr. Anlegung der Straßen 35 zwiſchen Spandauer Chauſſee und Koburgallee, ſowie 35d zwiſchen Gothaallee und Alten⸗ burgallee Abteilung V Sektion 5 wird zugeſtimmt. 2. Der Vertrag mit der Neu⸗Weſtend⸗Aktien⸗ geſellſchaft vom 2. Juni 1910 — Nr. 1192 des Urkundenverzeichniſſes der Stadt Char⸗ lottenburg — wird genehmigt. Die Neu⸗Weſtend⸗Aktiengeſellſchaft für Grund⸗ ſtücksverwertung hat zwecks beſſerer Aufteilung der Baublöcke 52 und 55 die Durchlegung neuer Straßen beantragt. Wir ſind dieſem Erſuchen durch den anliegenden Fluchtlinienplan nachgekommen, zu deſſen Erläuterung wir auf den beſonderen Bericht des Herrn Stadtbaurats für den Tiefbau Bezug nehmen. Die Anlegung der Straßen geſchieht lediglich auf Koſten der Geſellſchaft. Die für die Regulierung erforderlichen Koſten werden von der Geſellſchaft hergegeben, ſo daß die Stadtgemeinde auch nicht in Auslage tritt.