Bar1 für 347 —— a gen die Stadtverordneten-Verſammlung zu Charlottenburg. Druckſache Nr. 207. BVorlage betr. Verſtärkung der Etatsnummer Ord. Kapitel X— 1—16 für 1910. Urſchriftlich nebſt Akten Fach 6 Nr. / an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Zur Verſtärkung der Etatsnummer Ord. Kapitel X—1—16 für 1910 (Unterhaltung des Grundſtücks in Gatow einſchl. Grund⸗ ſteuer) werden 3500 ℳ aus dem Dispo⸗ ſitionsfonds bewilligt. Zur Verfügung ſtehen Angewieſen ſind Erforderlich ſind bis zum Jah⸗ resſchluſſe vorausſichtlich nochhh 2 3 433,35. 3 800 ſo daß ſich die Etatsüberſchreitung auf 3 500 ℳ belaufen wird. Die Mehrforderung iſt darauf zurückzuführen, daß ſich während der Benutzung des am 1. März d. I. käuflich erworbenen Grundſtücks in Gatow ver⸗ ſchiedene größere, nicht vorhergeſehene Repa⸗ raturen und Umbauten herausgeſtellt haben, deren Ausführung zweckmäßig im Laufe dieſes Sommers erfolgen muß. Die in dem anliegenden Koſten⸗ anſchlage des Hochbauamtes erläuterten und wegen Dringlichkeit teilweiſe bereits ausgeführten Ar⸗ beiten werden insgeſamt einen Koſtenbedarf von 3500 ℳ erfordern. Um dieſen Betrag iſt auch die angegebene Etatspoſition voll zu verſtärken, da die vorgeſehenen Mittel in Höhe von 300 ℳ für kleinere Reparaturen und für die Grundſteuer aufgebraucht werden. Mit unſerem Antrage folgen wir einem Be⸗ ſchluß der Park⸗Deputation. Charlottenburg, den 23. Juni 1910. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Stendel. XvII 443. Druckſache Nr. 208. Vorlage betr. Gewährung einer Beihilfe an den Verein zur Förderung der Blumenpflege. Urſchriftlich nebſt Akten Fach 12 Nr. 8 an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: I. Für die diesjährige Prämiierung von geſchmack⸗ voll ausgeſchmückten Balkonen, Veranden, Vor⸗ und Hofgärten durch den Verein zur Förderung der Blumenpflege in Charlotten⸗ burg wird ein Betrag von 300 ℳ aus dem Dispoſitionsfonds bewilligt. II. In Höhe dieſer Summe ſind Pflanzen und Aumen aus den Beſtänden der ſtädtiſchen Baumſchule dem Verein gegen Erſtattung der Selbſtkoſten zur Verfügung zu ſtellen. Der Verein zur Förderung der Blumenpflege in Charlottenburg ſucht der in ſeinen Satzungen ge⸗ ſtellten Aufgabe, „auf eine beſſere und geſchmack⸗ vollere gärtneriſche Ausſtattung der Balkone, Veranden, Vor⸗ und Hofgärten in Charlottenburg hinzuwirken“ u. a. dadurch gerecht zu werden, daß er die Bewohnerſchaft Charlottenburgs alljährlich zu einem Wettbewerb auffordert. Die hierzu an⸗ gemeldeten Balkone uſw. werden durch Sach⸗ verſtändige im Laufe des Sommers zweimal be⸗ ſichtigt und die beſten Reſultate in der Blumen⸗ plfege und in der Anordnung der Pflanzen durch entſprechende Preiſe, die aus Pflanzenarrangements und einzelnen Blumen und Blattgewächſen be⸗ ſtehen, belohnt. Der Verein hat in den letzten zwei Jahren recht erhebliche Mittel für die Beſchaffung der Prämien aufgewendet. Er iſt jetzt an uns herangetreten, ihm für die diesjährige Prämiierung eine Beihilfe zu gewähren. In Anbetracht der im ſtädtiſchen Intereſſe liegenden trefflichen Wirkſamkeit des Vereins haben wir beſchloſſen, ihm Pflanzen und Blumen im Werte von 300 ℳ aus der ſtädtiſchen Baumſchule zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Wir erſuchen um Zuſtimmung. Charlottenburg, den 23. Juni 1910. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. C. Stendel. XVII. 475. Druckſache Nr. 209. Vorlage betr. Aſphaltierung der Scharrenſtraße am Einlauf der Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße. Urſchriftlich mit den Akten Fach 7 Nr. 88 an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: a) Die Aſphaltierung der Scharrenſtraße am Einlauf der Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße wird ge⸗ genehmigt. b) Die Mittel im Betrage von 11 500 ℳD werden aus dem Dispoſitionsfonds für 1910 be⸗ willigt.