—— 361 — . 8§⸗ Die Wirkſamkeit dieſes Vertrages iſt ab⸗ hängig von der Genehmigung desſelben durch den Magiſtrat und die Stadtverordnetenverſammlung zu Charlottenburg. Wird dieſe Genehmigung nicht bis zum 4. Juli 1910 erteilt und den Ver⸗ käufern zu Händen des Erſchienenen zu 2 ſchrift⸗ lich mitgeteilt, ſo kann keine der Parteien aus dieſem Vertrage irgendwelche Rechte herleiten. Vorſtehende Verhandlung iſt den Erſchienenen in Gegenwart der unterfertigten Urkundsperſon vorgeleſen, von demſelben genehmigt und wie folgt eigenhändig unterſchrieben worden. Rudolf Hoffmann, Wilhelm Lehmann, Eliſe Brandenburg geb. Lehmann. Beurkundet Richard Lerche, Magiſtrats⸗Aſſeſſor, Urkundsperſon der Stadtgemeinde Charlottenburg. Ausgefertigt Charlottenburg, den 18. Juni 1910. Richard Lerche, Magiſtrats⸗Aſſeſſor, Urkundsperſon der Stadtgemeinde Charlottenburg. Druckſache Nr. 216. Vorlage betr. Anſtellung eines Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Anſtellung des Sekretariats⸗Aſſiſtenten Max Rubel als ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit (Klaſſe B IVa — Gehaltstafel Nr. 22 — des Normalbeſoldungsetats) wird zugeſtimmt. Der Genannte iſt 38 Jahre alt, halt alſo die im § 2 des Ortsſtatuts betr. die Anſtellung der Be⸗ amten vom 16./31. März 1900 vorgeſchriebene Altersgrenze von 37 Jahren überſchritten. Er be⸗ findet ſich ſeit dem 1. Mai 1907 im ſtädtiſchen Dienſt und iſt ſeit dem 1. Dezember 1907 als Sekretariats⸗ Aſſiſtent auf Kündigung angeſtellt. Gegen dieſe An⸗ ſtellung ſind ſeinerzeit von der Stadtverordneten⸗ verſammlung Einwendungen nicht erhoben worden (Beſchluß vom 13. November 1907). Leiſtungen und Führung waren bisher zufriedenſtellend. Wir haben deshalb ſeine lebenslängliche Anſtellung be⸗ ſchloſſen. Charlottenburg, den 23. Juni 1910. Der Magiſtrat. Schuſtehr us. Seydel. Druckſache Ar. 217. Vorlage betr. Anſtellung eines Beamten. Urſchriftlich mit dem Perſonalheft an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage ſich über die Anſtellung des Setretariats⸗ Aſſiſtenten a. Pr. Ewald Kühn, geb. am 9. Juli 1875, als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung(Sekretariats⸗Aſſiſtent — Klaſſe B IVa, Gehaltstafel Nr. 22 — des Normal⸗ beſoldungsetats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. Der Genannte befindet ſich ſeit dem 3. Januar d. I. auf Probe in einer offenen, im Stadthaushaltsplan vorgeſehenen Sekretariats⸗Aſſiſtenten⸗Stelle. Lei⸗ ſtungen und Führung waren zufriedenſtellend; nach dem vertrauensärztlichen Zeugnis vom 3. d. M. iſt er geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 23. Juni 1910. Der Ma giſtrat. Schuſtehrus. Seydel. Druckſache Nr. 218. Vorlage betr. Anſtellung von Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, 1. ſich über die Anſtellung 2) des Maſchineninſpektors Conrads als Be⸗ amten der Klaſſe G II a, Geh. Taf. Nr. 11 (Betriebsinſpektor), b) der Maſchinenmeiſter Müller, Gringel und Haſenpuſch als Beamten der Klaſſe G IV, Geh.⸗Taf. Nr. 22, (Maſchinenmeiſter), c) des Kabelinſpektors Möller als Beamten der Klaſſe G IV, Geh.⸗Taf. Nr. 22 (Kabel⸗ inſpektor), d) des Montageinſpektors Toſt als Beamten der Klaſſe G IV, Geh.⸗Taf. Nr. 22 (Montageinſpektor), e) der Maſchiniſten Wilke und Schulze als Beamten der Klaſſe G , Geh.⸗Taf. Nr. 23 (Obermaſchiniſt) auf Kündigung gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären; 2 die Zuſtimmung dazu zu erteilen, daß als Anfangstermine für die Berechnung der Alterszulagen zu a der 1. Juli 1898, zu b—e der 1. Juli 1907 feſtgeſetzt werden. Z3u 1. Am 1. Auguſt d. I. wird das Elektri⸗ zitätswerk in ſtädtiſche Verwaltung übernommen. (Gem. Beſchluß vom 27. April/5. Mai 1909 — Druckſachen Nr. 126, 133 —). Die Betriebsbeamten⸗ ſtellen für das Werk ſind mit dem Etat für 1910 neu geſchaffen. (Druckſachen Nr. 82 u. 84). Die im Antrage genannten Perſonen ſind be⸗ reits ſeit Jahren Inhaber dieſer Stellen. Nach den vertrauensärztlichen Zeugniſſen ſind ſie geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ihre An⸗ ſtellung als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung be⸗ ſchloſſen. 3Zu II. Die Anfangstermine für die Berech⸗ nung der Alterszulagen ſind unter Berückſichtigung des bisherigen Bezüge und der Beſoldung der in ähnlichen Stellen befindlichen ſtädtiſchen Betriebs⸗ beamten feſtgeſetzt worden. Charlottenburg, den 23. Juni 1910. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Seydel. 11.