und — Uebertrag: 173 000 ℳ e) Reſerveteile , 1000 % ) Für unvorhergeſehene Verſtärkung der Bankette und für die Waſſer⸗ haltung bei Ausführung der Fun⸗ Damentteteete... 1.900 g) Bauzinſen (4% von 350 000 %% auf 6 Monate) 17 000 „ h) Unvorhergeſehenes und zur Ab⸗ rundung „ 322001 Sa. 225 200 %ℳ Da nach der Erklärung des Magiſtratsvertreters die Errichtung des Bureau⸗ und Verwaltungsgebäudes zur Zeit noch nicht feſtſteht, empfiehlt der Ausſchuß der Stadtverordnetenverſammlung folgende Beſchluß⸗ faſem Für die noch erforderliche Verſtärkung der ma⸗ ſchinellen Anlagen des Elektrizitätswerks (An⸗ ſatzXI) werden 125 200% aus Anleihemitteln bewilligt. Dieſer Betrag iſt in den Sonderetat 4 für 1913 einzuſtellen. Die für die Errichtung des Bureau⸗ und Ver⸗ waltungsgebäudes ge orderten 100 000 ℳ wer⸗ den geſtrichen, da deſſen Ausführung zurzeit noch nicht feſtſteht. Berichterſtarter: Stadtv. v. g. u. Jolenberg, Neukranz, Dunck, Weiſe, Baumann, Richter, Wilk. Neukranz. Druckſache Nr. 8. Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. Ver⸗ mehrung der Zahl der Magiſtratsmitglieder (Druck⸗ fache Nr. 1). Verhandelt Charlottenburg, den 15. Januar 1913. Anweſend: Stadtv.⸗Vorſteher Dr Frentzel, Vorfitzender, Stadtv. Dr. Borchardt, Dr. Crüger, Dr. Damm, Dr. Hubatſch, Kaufmann, Mann, Meyer, Richter, Ruß, Schwarz, Dr. Stadthagen, Vogel, Wöllmer, Zander. Seitens des Magiſtrats: Oberbürgermeiſter Schuſtehrus. Der Ausſchuß hat den Antrag des Magiſtrats vom 2. Januar 1913 — 1 2/34 — eingehend beraten empfiehlt der Stadtverordnetenverſammlung folgende Beſchlußfaſſung: 4) Die Zahl der Magiſtratsmitglieder wird um drei und zwar einen beſoldeten und zwei un⸗ beſoldete Stadträte vermehrt. Dement⸗ 31. 12. 1910 1 Gr 2 . ſprechend wird das Ortsſtatut vom 10 1 1911 betreffend die Zahl der Magiſtratsmitglieder abgeändert. 244. 5) Der beſoldete Stadtrat darf Nebenämter (öffentliche oder private mit Einkommen ver⸗ bundene) ohne Genehmigung der ſtädtiſchen Körperſchaften nicht übernehmen und darf freiwillig das Amt nur nach dreimonatiger Kündigung aufgeben. Die Beſoldung regelt ſich nach dem Normalbeſoldungsetat für Stadt⸗ 16 räte (Anfangsgehalt 8500 ℳ, 4 Alterszulagen nach je 3 Jahren 750 ℳ, Fnenelt 11 500 ℳ). Der für das laufende Rechnungs⸗ jahr etwa noch erforderliche Gehaltsbetrag iſt aus laufenden Mitteln zu entnehmen, für das neue Rechnungsjahr iſt das Gehalt von 8500 %ℳ in den Etatsentwurf für 1913 ein⸗ zuſtellen. Berüchterſtarter: Stadt v. Wöllmer. v. 8. 1. Dr. Frentzel, Dr. Hubatſch, Dr. Stadthagen, Meyer, Wöllmer, Dr Damm, Borchardt, Schwarz. Druckſache Nr. 9. Vorlage betr. Neuordnung des Fortbildungs⸗ und Fachſchulweſens. Urſchriftlich mit den Akten Fach 6 Nr. 11 an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Dem Entwurf eines Programms für die innere Umgeſtaltung der Charlottenburger ſtädtiſchen Fortbildungs⸗ und Fachſchulen in der Faſſung nach der Beratung in der gemein⸗ ſchaftlichen Sitzung der Deputation für das ſtädtiſche Fortbildungsſchulweſen und des Kuratoriums der Kunſtgewerbe⸗ und Hand⸗ werkerſchule vom 13. Dezember 1912 wird zu⸗ geſtimmt. Unſere gewerblichen Fortbildungsſchulen und ebenſo unſere Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule ſind räumlich nicht ſo untergebracht und ausge⸗ ſtattet, daß ein zweckdienlicher Unterrichtsbetrieb, der Erfolg und Fortſchritt verbürgt, möglich iſt. Der Unterricht in den Ateliers und in den zahlreichen Malklaſſen der Kunſtgewerbe⸗ und Hand⸗ werkerſchule leidet empfindlich unter der un⸗ günſtigen Belichtung der betreffenden Räume, und die für eine Fachlehranſtalt unentbehrlichen Werl⸗ ſtärten fehlen vollſtändig und laſſen ſich in das gegenwärtig benutzte Gebäude in keiner Weiſe ein⸗ bauen. Die Knabenfortbildungsſchule, in verſchiedenen notdürftig hergerichteten Miets⸗ häuſern untergebracht, leidet in unerträglicher Weiſe ſowohl an ungeeigneten Lehrzimmern als auch an direktem Mangel an Klaſſenräumen, ſo daß eine große Anzahl von Schulzimmern jeden Tag 10 Stunden lang hintereinander benutzt werden müſſen, was ſtarke hygieniſche Bedenken hervorruft. Daß auch die Unterrichtserfolge unter dieſen Verhältniſſen leiden müſſen, unterliegt keinem Zweifel. Es herrſcht keine Meinungsverſchiedenheit darüber, daß neue zweckentſprechende Gebäude für dieſe wichtigen Lehranſtalten mit Beſchleunigung her⸗ geſtellt werden müſſen und die ſtädtiſchen Körper⸗ ſchaften haben den entſcheidenden erſten Schritt zur Erfüllung dieſes unaufſchiebbaren Erforderniſſes da⸗ mit getan, daß ſie den Ankauf eines geeigneten Ter⸗ rains, des Zimmermann'ſchen Grundſtücks am Spree⸗ bord, bereits beſchloſſen haben. Bevor aber an die Projektierung und Ausfüh⸗ rung der erforderlichen Bauten herangetreten werden kann, iſt die unerläßliche Vorfrage der inneren Umgeſtaltung der betreffenden Lehranſtalten zu er⸗ ledigen. Die gewerbliche Pflicht⸗ und Fortbildungs⸗ ſchule für männliche Perſonen iſt ins Rieſenhafte gewachſen. Sie umfaßt heute 190 Klaſſen mit