A, Frage Antwort Vorſchlag des Vorſtandes ſonen fortgeſetzt Anlaß zu Beſchwerden ergeben. Infolge einer im Jahre 1912 erneu⸗ ten eingehenden Prüfung dieſer Angele⸗ genheit hatte die Armen⸗Direktion emp⸗ fohlen, nachzulaſſen, daß Ehrenbeamte, denen von Schuldnern Gelder angeboten werden, dieſe annehmen und mittels Poſtſchecks ſofort an die Stadthauptkaſſe abführen könnten. Auch dieſe Anregung iſt von der Kaſſen⸗ und Finanz⸗Deputa⸗ tion aus den eingangs erwähnten Grün⸗ den einſtimmig abgelehnt worden. Daraufhin haben auch wir abgelehnt, nachzulaſſen, daß Ehrenbeamte Gelder, die ihnen angeboten werden, annehmen. 9. Am 27. 9. 1911 haben die Stadt⸗ verordneten Dr Borchardt und Gen. fol⸗ gende Anfrage eingereicht: „Iſt der Magiſtrat in der Lage, Auskunft darüber zu geben, wann mit dem Bau der geplanten Verbindungs⸗ ſtraße zwiſchen Wall⸗ und Bismarck⸗ ſtraße begonnen wird und wann mit der Fertigſtellung dieſer Straße zu rechnen iſt?“ Auf wiederholte Anfrage des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtehers hat oer Maaiſtrat mitgeteilt, daß ſich die Beantwortung zurzeit nicht empfiehlt, und daß nähere Nachricht eingehen wird, ſobald die An⸗ gelegenheit ſpruchreif iſt. Kann der Magiſtrat nunmehr über den Stand dieſer ſeit Jahren ſchwebenden Angelegenheit Auskunft geben? Zu 9. Wegen des erforderlichen Straßenlandes ſchwebt das Enteignungs⸗ verfahren. Da deſſen Beendigung nicht abzuſehen iſt, läßt ſich ein Zeitpunkt für den Beginn der Straßenbauarbeiten nicht angeben. Kenntnisnahme. Die Anfrage iſt erledigt. 10. Zu welchem Ergebnis haben die Verhandlungen des Magiſtrats mit den Direktionen der hieſigen Straßenbahnen wegen Bezeichnung der Nummern und Buchſtaben der betr. Straßenbahnlinien an den Schildern der Halteſtellen geführt? (Verhandlungen in der Stadtv.⸗Verſ. v. 22. 1. 13. Zu 10. Die mit den Direktionen der Straßenbahngeſellſchaften gepflogenen Verhandlungen darüber, an den Schildern der Halteſtellen die Nummern und Buch⸗ ſtaben der daſelbſt haltenden Straßen⸗ bahnlinien zu bezeichnen, ſind ergebnis⸗ los verlaufen. Wir haben die Angelegen⸗ heit deshalb dem Herrn Verbandsdirektor des Verbandes Groß⸗Berlin unterbreitet. Dieſe Verhandlungen ſind noch nicht be⸗ endet. Kenntnisnahme. 11. Hat ſich der Magiſtrat mit der Direktion der Hoch⸗ und Untergrundbahn wegen Anbringung von Ueberſichtsplänen an den Eingängen der Stationen in Ver⸗ bindung geſetzt? VVerhandlungen in der Stadtv.⸗Verſ. Zu 11. Wir haben mit der Hoch⸗ bahngeſellſchaft über die Anbringung von Ueberſichtsplänen an den Eingängen der Stationen mit dem Erfolg verhandelt, daß die Geſellſchaft ſich bereit erklärt hat, die betreffenden Ueberſichtspläne in näch⸗ ſter Keit anzubrinaen. Erledigt.