Banken, Notenbanken und andere Geld-Institute. 37 Gewinn-Verteilung: 5 % Reserve, bis dieselbe 0 des Kapitals erreicht (ist bereits der Fall), dann 4 % Dividende, von dem verbliebenen Überschuss 8 % Tantieme an den Aufsichtsrat, ver- tragsmässige Tantieme an die Direktion, Rest Superdividende, falls derselbe nicht zur Ver- stärkung der Reserven oder zu anderen Zwecken verwendet wird. Der bestehende Reservefonds kann bis zu 20 % des Kapitals erhöht und auch zur Ergänzung der Dividende bis zu 5 % verwendet werden, solange er mehr als 5 % des eingezahlten Aktienkapitals enthält. Reservefonds: Die 4 verschiedenen Reserven betragen zusammen M. 17 538 399.07. Kursstand 1886–1895: 143, 30, 133, 50, 161, 15, 181, 155, 122, 80, 128, 50, 128, 50, 150, 50, 153,50 %. Notiert in Berlin, Frankfurt, Hamburg. 3 Dividenden 1886–1895: 7, 7, 9, 10, 9, 5 4, 5½, 5¼, 7, 8¼ %. Coupon-Verjährung: 5 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: C. Parcus, C. F. Hedderich in Darmstadt ; J. Andreae in Frankfurt; J. Kämpf, R. Michelet, Dr. J. Riesser in Berlin; Stellvertr. A. Hügel, P. Waldmann in Darmstadt C. Roger in Frankfurt a. M.; E. Hirsch, H. Marks, M. Magdeburg in Berlin. Aufsichtsrat: Geh.-Kommerzien-Rat St. C. Michel in Mainz. Prokuristen: P. Rümelin, W. Krönig, Fr. Hoff, Berlin; L. Neuz, Darmstadt; E. Simon, H. Kappus, E. Henel. Ferd. Drescher, J. A. Lemmé, Frankfurt. Bank für Süddeutschland in Darmstadt. Gegründet: Am 5. Nov. 1855 auf die Dauer von 50 Jahren. Letztes Statut vom 3. Juni 1887. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, soweit solche nach dem Reichsbankgesetz ge- stattet sind. Ausgeschlossen sind lt. Statut ausdrücklich Ankauf von Immobilien und Dar- lehn auf Hypotheken. Die Bank ist zur Ausgabe von M. 369 81 000 Noten befugt. Kapital: M. 15 672 300 in 52 241 Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im März. Stimmrecht: 20 Aktien = 1 St., Maximum incl. Vertretung 40 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, solange sich die Bank in Besitz des Notenprivilegs befindet, ferner von dem 4½ % des Aktienkapitals übersteigenden Reingewinn mindeestens 20 % zum festen Reservefonds; Tantieme an Direktion u. Aufsichtsrat, Rest z. Verfügung d. Gen.-Vers. Akt. Bilanz am 31. Dez. 1895. Pass. Deb. Gewinn- und Verlust-Konto. K red. Kassa 5 163 962.51 Grund- Unkosten 129 764.36 Diskonto 360 986.42 Wechsel 18 303 939.01 kapital 15 672 300.– Abschreib- Zinsen 57 432.42 Lombard 2 915 261.78 Reserve- ung 380.– Effekten- Effekten I. 3 761.48 fonds 1 788 664.87 Gewinn- Zinsen 176 429.79 Effekten II. 4 889 473.03 Bank- Saldo 499 918.14 Kontokorr.- Forder- noten . 14 735 400.– Zinsen 9 997.11 ungen 1 431 461.90 Gläubiger 254 864.78 Provision 3 050.– Immobil. 433 159.79 Noten alt. Gew. a. Mobilien 3414.– Währung 91 101.44 Effekten 15 177.36 Dividende, Verf. Divi- alte 4 487.55 dende 588.– Reingewinn 499 918.14 Vortrag 6 401.40 33 144 433.50 33 144 433.50 630 062.50 630 062.50 Reservefonds: M. 1 788 664.87 gleich 11, 41 % des Aktienkapitals. Kurestand 1886—-1895: 105,80, 100, 102,75, 10.10, 102, 101, 102,.25, 99,75, 102, 104, 75 %. Notiert Rin Berlin und Frankfurt. Dividenden 1886–1895: 3%, 3 %15, 3 /10, 4, 4/0, 4, 3/10, 4½, 4, 30. Coup.-Verjährung: 5 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: C. Parcus, C. F. Hedderich, A. Hügel, C. Emmerling in Darmstadt; J. Andreae in Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Vors. H. 8. Michel, H. Stein. Firmenzeichnung: Der Gen.-Direktor und ein Direktor oder zwei Direktoren oder ein Direktor und ein Prokurist. Publikations-Organ: R.-A. und Darmstädter Zeitung. Landwirtschaftliche Genossenschaftsbank in Darmstadt. Cegründet: 1883. Iweck: Betrieb von Bankgeschäften für landwirtschaftliche Genossenschaffen. Kapital: M. 500 000 in 2500 Namen-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderjahr.