Hypotheken- und Kommunal-Banken. 167 150 %. Notiert in Broelar. Pfandbriefe 5 %: 103, 103, 104, 15, 102, 60, 103, 103, 15, 103,75, 104, 104, 102 %; 4½ %: 101, 111,75, 111,50, 111 25, 110,60, 110.40, 110,60, 110,50. 1113 70, 110 30 %; 4 %: 102, 30, 102 10, 103, 10, 100, 75, 100, 70, 100, 10, 101, 10, 100, 75, 102, 80, 101 %, 4 % Ser. IV, unk. bis 1903, Ende 1892–1895: 102, 102, 105, 10, 105, 60 %; 3½ % Ser. I u.- II Ende 1887–1895: 96, 100, 10, 99, 94,70, 93, 10, 95, 20, 94.40, 100, 10, 100,60 % 3½ % Ser. III, eingeführt im Juli 1895 zu 101½ 0%. Dividenden 1886–1895: 6, 6, 6, 6, 6, 60 77, 7 7% Direktion: Stadtrat H. Milch, von Flottwell. Aufsichtsrat: H. Heimann, Hch. v. Korn, v. Bernuth, Ph. Eichborn, J. Friedländer, Hugo Hei- mann, Noack, Dr. med. Simon, G. v. Wallenberg- Pachaly, Dr. v. Wilmowski. Prokuristen: E. Kloss, P. Graeger. Beide Vorstandsmitglieder oder je ein Vorstandsmitglied mit einem Pro- uristen Zahlstellen: Eigene Kasse; R. Warschauer & Co.; Baa 3% Jacob Landau, S. L. Landsberger in Berlin; Nordd. Bank in Hamburg S. Oppenheim jr. & Co. in Köln; Deutsche Effekten- u. Wechselbank in Krankfurt, Koppel * 005 in Dresden; H. F. Lehmann in Halle. Publikations-Organ: R.-A., Breslauer Ztg., Schles. Ztg., Berl. Borsen- Ztg. Sächsische Bodenkredit-Anstalt in Dresden. Gegründet: Am 23. Okt. 1895. Zweck: Pflege des Boden- und Kommunalkredits, besonders in Sachsen; Gewährung von Hypo- theken- und Kommunal-Darlehen und Gegenausgabe von Pfandbriefen und Öbligationen. Die Anstalt gewährt neben den Darlehen gegen ay pothek. Sicherheit an Provinzen, Kreise, Gemeinden, öffentliche Genossenschaften und Korporationen auch solche ohne Pfandsicherheit. Beleihung in der Regel nur zur ersten Stelle und bis ½ bezw. % des Taxwertes. Theater, Bergwerke, Steinbrüche und ähnliches sind von der Beleihung überhaupt ausgeschlossen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Pfandbriefe: Die Anstalt ist berechtigt, bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten Aktien- kapitals und in Höhe der erworbenen Hypotheken und Grundschuldfordert ungen auf Grund dieser letzten beiden Pfandbriefe und Kommunalobligationen auszugeben. Diese Emissionen stehen unter Kontrolle der die ganze Geschäftsführung überwachenden Sächs. Staatsregierung und müssen binnen 60 Jahren, vom ersten Tilgungs-Termin ab gerechnet, getilgt sein. Hypothenpfandbriefe: Serie I M. 30 000 000; St. zu A. 5000, B. 2000, C. 1000, D. 500, E. 200, F. 100 M. – 3½ %; Zins. 1./4. u 1./10. – Tilg. zu pari nicht vor 1906; dann mit mind. ½ % m. Z. in längst. 60 Jahren vom 1./10. 1906 ab. (Kann ab 1./10. 1906 auch beliebig verstärkt werden.) – Aufgelegt 9./4. 1896 zu 101 % in Dresden. – Den Pfandbriefen ist mit Allerhöchster Genehmigung die Mündelmässigkeit verliehen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 5 % zur Specialreserve, dann 4 % Dividende, vom Über- schuss bis 20 % Tantieme, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Kursstand der Aktien: Aufgelegt 22. Jan. 1896 zu 115 %. Coupon-Verjährung: 3 Jahre n. Fälligkeit. 8 Direktion: Feodor Lange, Landger. Rat a. D. Armin Baltzer. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Theod. Hultzsch, Stellvertr. Konsul Gg. Wilh. Arnstädt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresdner Bank. Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M. Gegründet: 1863. Letztes Statut vom 21. Okt. 1885. Zweck: Betrieb von Hypotheken- und Pfandbriefgeschäften. Die Bank gewährt hyp. Darlehen innerhalb des deutschen Reichs auf Liegenschaften zur ersten Stelle bis zu des Wertes. Armotisationsdarlehen höchstens auf die Dauer von 56 Jahren. Die Bank ist den Preuss. Normativbestimmungen von 1863 bezw. 1893 nicht unterworfen, da dieselbe bereits vor der Angliederung Frankrurts an Preussen concessioniert war. Kapitaf: M. 15 000 000 In 15 000 Aktien à M. 1000. Pfandbriefe: Die Bank darf in Höhe der erworbenen Hypotheken, jedoch nicht über den 20 fachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals hinaus Pfandbriefe ausgeben, welche längstens 56 Jahre nach Ausgabe getilgt sein müssen. Ende 1895 waren im Umlauf M. 226 282 700, und zwar: Serie XII, Jahrg. 1879–1890. – Zinsfuss anf. 4 %; die Jahrg. 79, 80 u. 81 seit 1./1. 1891, die v. 82, 83 u. 84 ab 1./1. 1897 zu 3½ %; Jabzg, 82, 83 u. 84, falls bis 6./2. 1895 nicht abgestempelt, gekündigt per 1./5. 1895. – Zins. u. 1./7. In Umlauf Ende 95: