Eisenbahnen. 323 Reservefonds II M. 1 965.93, Anleihezinsen M. 160, Anleihetilgung M. 4 327.50, alte Divi- dende M. 20, Eisenbahnsteuer M. 384.62, Gewinn M. 15 900 87. Sa. M. 1 115 838.63. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Erneuerungsfonds M. 5 985.08, Reservefonds I M. 537.45, Unkosten M. 1 949.93, Zinsen M. 19 660.81, Tilgung M. 2 116.62, Gewinn M. 15 900.87. Sa. M. 46 150.76. Kredit: Betriebseinnahmen M. 46 150.76. Sa. M. 46 150.76. Reservefonds: I M. 5 910.53; II 1 965.93, Erneuerungsfonds M. 47 008.68. Dividenden 1890–1895: 0, 0, 0, 0, 3½, 3 %. Coupon-Verjährung: 4 Jahre n. Fälligkeit. Vorstand: Paul Zschörner, Th. Kruse. Aufsichtsrat: Georg Albrecht. Zahlstellen: Blumenthal: Sparkasse; Bremen: Filiale der Deutschen Bank. Filderbahn-Gesellschaft in Stuttgart. Gegründet: Am 11. Juli 1884. Letztes Statut von 1892. Zweck: Bau und Betrieb der Zahnradbahn Stuttgart-Degerloch (Betriebseröffn. 23. Aug. 1884) und der Dampfstrassenbabn Degerloch-Hohenheim (Betriebseröffn. 12. Dez. 1888). Ausserdem genehmigte die Gen.-Vers. vom 28. März 1896 den Ausbau der Linien Möhringen-Vaihingen a. F. zum Anschluss an die Württemb. Staatsbahn und Möhringen-Echterdingen-Neuhausen. Kapital: M. 775 000 in 400 Stammaktien à M. 500; 100 Stammaktien à M. 1000; 1000 Stamm- Prior.-Aktien à M. 1000 und 475 Stammaktien à M. 1000. Die Stamm-Prior.-Aktien berech- tigen bis zu 6 % Vorzugsdividende. Anleihen: M. 350 000 4½ %ige Obligationen vom 1. Juli 1888. Zur Rückzahlung bezw. Konvertierung gekündigt auf 31. Dez. 1896. Dagegen Ende Sept. 1896 zur Zeichnung und bezw. Umtausch aufgelegt: M. 9 000 000 4 % ige Hypothekenobligationen in 1800 St. à M. 500; verzinslich ab 1./9. 96, Zinsterm. 1./3. u. 1./9.; rückzahlbar innerhalb 50 Jahren von 1897 an mit vorerst jährlich M. 7 000. Verstärkte oder gänzliche Tilgung von 1902 an vorbehalten. Emissionskurs 1. Sept. 1896 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je 1 Prioritätsaktie oder 6 Stammaktien à M. 500 oder 3 solche à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zur Reserve, dann bis 6 % Vorzugsdividende an die Stamm-Prior.-Aktien sowie bis 5 % Dividende an die Stammaktien, Reste beiden Aktien- arten zu gleichen Teilen. Bilanz am 31. Dez. 1895: Aktiva: Bau u. Ausrüstung M. 809 823.24, Terrain M. 29 586.57, Inventar M. 7 100.50, Bekleidung M. 1 082.80, Kassa M. 927.78, Kautionen M. 9 145.11, Materialvorrat M. 21 097.32, Bankguthaben M. 4 913, Unterstützungskassa M. 1 187.97, Debitoren M. 13 602.68, vorausbez. Steuern etc. M. 2 402.74. Sa. M. 900 869.71. Passiva: Aktienkapital M. 400 000, Obligationen M. 325 500, Obligationenzinsen M. 5 028.75, alte Dividende M. 152.50, Annuitätenanlehen M. 20 393.89, Kreditoren M. 30 671.40, Amortisation M. 56 000, Erneuerungsfonds M. 4 284.53, Reservefonds M. 11 748, Beamtenfonds M. 7 519, Unterstützungskassa M. 1 187.97, Gewinn M. 38 383.67. Sa. M. 900 869.71. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgabe M. 124 741.36, Reservefonds M. 1 897.42, Gewinn M. 38 383.67. Sa. M. 165 022.45. Kredit: Vortrag M. 2 332.71, allgem. Einnahme M. 4 887.06, Betriebseinnahme M. 157 802.68. Sa. M. 165 022.45. Reservefonds: M. 11 748, Erneuerungsfonds M. 4284.53. Aktien: Notiert in Stuttgart. Dividenden 1886–1895: 0, 0, 0, 2, 0, 0, 3, 2½, 2½, 3%. Coupon-Verj.: 5 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Betriebs- und Gesellschaftsvorstand Ferd. Schäcke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Alex. von Pflaum, Stuttgart; Stellv. Baurat Gross, Esslingen; (en.-Konsul Jul. von Federer, Stuttgart; Direktor Lipken, Stuttgart; Direktor Theurer, Esslingen; Karl Kühne, Degerloch; Kaufmann Fein, Pliningen; Kaufmann Gust. Müller, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Siegle, Stuttgart. Firmenzeichnung: Der Direktor. Zahlstellen: Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt, vorm. Pflaum & Co., Stahl & Federer. Publikations-Organ: R.-A., Schwäbischer Merkur, Staats-Anzeiger für Württemberg in Stuttgart. Frankfurter Güter-Eisenbahn-Gesellschaft in Breslau. Königsplatz 3a mit Filiale in Frankfurt a. Oder. Gegründet: Am 22. Okt. 1881. Zweck: Bau und Betrieb einer Vollbahn (18 km), welche die grösseren Fabriken in Frankfurt a. O. und die Braunkohlengrube Vereinszeche Vaterland unter einander und durch die Staatsbahnhaltestelle bei der Grube auch mit sämtlichen Staatsbahnen bei Frankfurt a. O. verbindet. Neben diesen Fabrikanschlüssen besitzt die Gesellschaft eigene Bollwerks- und Geleiseanlagen, Lagerhäuser und Krähne an der Oder und betreibt neben dem Lokalverkehr einen Umschlagsverkehr fürüberseeische Güter mit der Lausitz, Sachsen, Schlesien, Böhmen u.s. w. Die Gesellschaft besitzt ferner einen Verkehrshafen und eine Schiffswerft in Pöpelwitz bei Breslau, errichtet 1888. Zum Betrieb des Transport- und Schleppgeschäftes auf der Oder =