470 Hrzbergwerke, Erzgruben und Hüttenbetrieb. Kapital: M. 4 696 000 in 6 250 Stammaktien à M. 300 und 2 821 Prioritätsaktien à M. 1 000 Letztere berechtigen zu 6 % Vorzugsdividende ohne Nachzahlung und zur Voreinlösung in Falle einer Auflösung der Gesellschaft. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Oktober. Stimmrecht: 1 Stammaktie = 1 St., je weitere 3 Stammaktien = 1 St. mehr, jede Priorität. aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, 5 % Tantieme, bis 6 % Dividende auf die Prioritätsaktien, vom Uberschuss 25 % als Reserve für die Vorzugsdividende, 4 % auf die Aktien, Rest nach Abzug von 10 % Tantiemen auf sämtliche Aktien verteilt. Reservefonds: M. 163 340.34, Erneuerungsfonds M. 406 386.81. Kursstand: Aktien 1886–1895: 0, 17, 33, 75, 36, 50, 0, 0, 0, 0, 0, 19,50 0%. Prioritätsaktien 1889–1895: 89,50, 72, 42, 40, 50, 34, 34, 41,75 %. Notiert in Berlin u. Frankfurt. Dividenden: Aktien 1886–1895: 0 %. Prioritätsaktien 1889–1895: 5, 6, 4, 1, 1, 0, 0% Coupon-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Carl Serapian. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Fachten, Frankfurt a. M. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Arthur Andreae & Co. Publikations-Organ: Berl. Börsen-Zeitung, Frankfurter Zeitung. Baroper Walzwerk. Aktien-Gesellschaft in Barop b. Dortmund. Gegründet: Am 20. Februar 1884. Zweck: Betrieb von Eisen- und Stahlwerken, insbesondere des erworbenen Hammacherschen Puddlings- und Walzwerks mit zwei Walzenzugmaschinen von zusammen 1225 Pferdekraft, zwei Walzenstrassen mit je einem Paar Vorwalzen und 4 Paar Fertig-Hartwalzen für Fein- bleche, 4 Blechscheren mit 2 Motoren, 8 Dampfkessel, 4 Schweissöfen, 15 Wärmöfen, 1 Verbleiungsanlage mit 44 104 qm Grundfläche. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung d. ursprüngl. Kapitals von M. 350 000 um M. 400 000 u. M. 250 000 zuf. Gen.-Vers.-Beschl. vom 19./3. u. 28./8. 1889. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers: Im November j. Jahres. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, 5 % z. Erneuerungsfonds bis zu 10 % d. Aktienka itak, 9 / 9 97 b 5 % Kapitalzinsen, vom Rest 13 % Tantiemen, Rest Superdividende. Bilanz am 30. Juni 1895. Auszug: Aktiva: Grundstücke M. 25 500, Gebäude M. 173 340, Inventar M. 426 409, Vorräte M. 194 884, Forderungen M. 220 973, Kassa M. 19 325, Wechsel M. 19 227, Assecuranz M. 1 418. Passiva: Aktienkapital M. 1 000 000, Buchschulden M. 256 699, Löhne M. 23 924, Delkrederefonds M. 382, Unterstützungsfonds M. 999, Invalidit- Beiträge M. 372. Kursstand 1890–1895: 110,30, 66,50, 46,30, 51,25, 55,75, 64 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1895: 0, 0, 4, 12½, 27½, 13, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verjährung: 4 Jahre n. F. Direktion: Hugo Lüttringhausen, Rob. Baumeister. Aufsichtsrat: Vors. Julius Brand, Dortmund; Paul Schmidt, Hörde; Th. Sattelmacher, Barop; Carl Meyer u. Jul. Baumeister, Dortmund. Firmenzeichnung: Bei einem Vorstandsmitgl. von diesem oder zwei Prokuristen; bei mehreren Vorstandsmitgl. von zwei derselben od. einem u. einem Prokuristen. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Dortmunder Bankverein; Berlin: Schlieper & Co. Publikations-Organ: R.-A., Kölnische Zeitung u. Berl. Börsenzeitung. Bensberg-Gladbacher Bergwerks- und Hütten-Actien. Gesellschaft „Berzelius“ in Bensberg. Gegründet: Am 28. November 1872. Letztes Statut vom 18. April 1891. Zweck: Betrieb von Bergbau auf Bleierze, Zinkerze u. andere Fossilien und Rohzinkproduktion. Die Gesellschaft besitzt die Grube „Berzelius“ sowie Koncessionen auf Blei, Blende, Kupfer, Galmei und Eisen, die Bensberg-Gladbacher Zinkhütte sowie 180 ha Grundeigentum ete, In Betrieb sind nur die Grube „Berzelius“ und die Zinkhütte. Kapital: M. 3 000 000 in 6 000 Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Maximum 500 eigene und fremde St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zwischen 5 und 10 % z. Reservefonds, 5 % Tantieme an den Aufsichtsrat, Rest Dividende und event. zur Bildung eines besonderen Reservefondk. Reservefonds: M. 300 000, Specialreservefonds M. 85 269.07, Erneuerungsfonds M. 89 325.44 Kursstand Ende 1886–1895: 114,75, 134,80, 129,70, 124, 25, 129, 60, 126, 25, 124, 117,20, 115, 25 0%. Notiert in Berlin und Köln.