Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 787 Electrotechnische Fabrik Kannstatt. Gegründet: Am 23. Januar 1884. Zweck: Herstellung von Dynamomaschinen, elektrischen Bogen- u. Glühlampen, sowie überhaupt aller in die Elektrotechnik gehörigen Gegenstände. Die Gesellschaft hat 1887 ihren Fabrikationsbetrieb an die Maschinenfabrik Esslingen ab- gegeben und partizipiert an dem Gewinn der elektrotechnischen Abteilung dieser Gesellschaft. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1895: Aktiva: Ubernahme M. 29 964.92, Debitoren M. 116 734.56, Verlust M. 353 300.52. Sa. M. 500 000. Passiva: Aktienkapital M. 500 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag M. 358 396.72, Steuern M. 291.66. Sa. M. 358 688.38. Kredit: Zinsen M. 5387.86, Verlust M. 353 300.52. Sa. M. 358 688.38. Direktion: Ludwig Kessler. Firmenzeichnung: Der Direktor. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat v. Pflaum, Geh. Komm.-Rat v. Steiner, A. v. Kaulla, Dir. Blezinger Baltische Elektricitäts-Gesellschaft vorm. F. Flohr & Devaranne in Kiel. Gegründet: Am 13. Okt. 1896. Die Gründer sind: Ingenieur G. A. F. Devaranne, Kiel; Fabrikant H. F. M. Flohr, Kiel; Geh. Baurat C. F. J. Müller, Kiel; Direktor B. Hirschmann, Berlin, und die in Dresden domizilierende Aktiengesellschaft für elektrische Anlagen und Bahnen. Zweck: Übernahme und Fortführung des in Kiel unter der Firma F. Flohr & Devaranne be- stehenden elektrotechnischen Unternehmens. Die Gesellschaft ist befugt zum Bau, Erwerb und Betrieb elektrischer Beleuchtungs- und Kraftanlagen, sowie zu deren Verwertung, zur Nachsuchung, Erwerbung und Ausnutzung von Koncessionen für dergleichen, zur Übernahme von Vertretungen elektrotechnischer Unternehmungen, sowie zur Beteiligung bei solchen. Die Gesellschaft kann Agenturen und Installationsbureaux innerhalb des Bezirks Schleswig- Holstein-Lauenburg, Hamburg, Lübeck und Mecklenburg auf Beschluss des Aufsichtsrats errichten. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Direktion: Ing. G. A. F. Devaranne. Firmenzeichnung: Der Direktor. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Baurat Carl Friedrich Julius Müller, Kiel; Stellv. Dir. Victor Melcher, Dresden; Dir. Bernhard Hirschmann, Berlin; William Denso, Dresden. Helios, Actiengesellschaft für elektrisches Licht und Telegraphenbau in Ehrenfeld und Köln. Zweck: Bau und Betrieb elektrischer Anlagen aller Art für Kraft- und Lichtbedarf. Kapital: M. 3 000 000 in 300 Aktien à M. 1 000. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Aktiva. Bilanz am 30. Juni 1896: Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Grundst. u. Gebäude 535 000.– Aktienkapital 3 000 000.— Debet: Maschinen 216 000.– E 1218.71 Generalunkosten 365 084.10 Werkzeug etc. 125 000.– Accepte 132 165.79 Zinsen u. Diskont 10 267.79 Eig. Beleucht.-Anlage 20 000.– Reservefonds 127 290.31 Abschreibungen 166768.21 Messapparate 15 000.– Avale 1150470.– Gewinn 387 355.74 Maodelle etc. 50 000.– Patent-u. Lizenzgeb. 160 000.—– 929 475.84 Patente 190 000.– Kreditoren 1 800 357.10 Neubaufonds 425 988.67 Gewinn 387 355.74 Vorräte 1444 480.15 Kredit: Avale 1150470.– Vortrag 1 077.26 11 599.10 Betriebsgewinn 928 398.58 ekten 978443.– ....... Debitoren 1459503.83 29s Wechsel 59 639.95 Kassa 33 646.74 Liegenschaft Kandern 59 086.21 6758 857.65 6758 857.65 Reservefonds: M. 127 290.31, Delkrederefonds M. 1218.71.