788 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Dividende 1895/96: 8 %. Coupon-Verjährung: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Coerper, Gust. Schwabe. Firmenzeichnung: Beide Direktoren. Zahlstellen: Eigene Kassen; Köln: J. L. Eltzbacher & Co., Sal. Oppenheim jr. & Co. Deutsche See-Telegraphen-Gesellschaft in Köln. Gegründet: Am 21. März 1896. Gründer der Gesellschaft sind: Theodor Guilleaume, Mülheim a. Rh.; Max Guilleaume, Köln; Emil Guilleaume, Mülheim a. Rh.; William Montagu Hay, Marquis of Tweeddale, Lord Sackville Arthur Cecil, John Denison Pender, Advokat Frank Dawes, London. Zweck: Herstellung und Betrieb einer telegraphischen Verbindung zwischen Deutschland und Spanien und weiter nach Massgabe der der Firma Felten & Guilleaume erteilten Koncession vom 17. August 1894 sowie deren später mit dem Reichspostamt vereinbarten oder noch zu vereinbarenden Abänderungen; Herstellung und der Betrieb anderer telegraphischer Ver- bindungen, soweit das Reichspostamt sich mit der Ausdehnung des Unternehmens auf diese einverstanden erklärt, und Abschluss von Geschäften und Unterhaltung von Einrichtungen zur Förderung der vorbezeichneten Unternehmungen. Kapital: M. 3 560 000 in Namenaktien à M. 1000 sind voll eingezahlt. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 Stimme. Direktion: Karl Wilhelm Guilleaume, Köln; William Hibberdine, London. Aufsichtsrat: Max Guilleaume, Köln; Emil Guilleaume, Mülheim a. Rh.; William Montagu Hay, Marquis of Tweeddale, Lord Sackville Arthur Cecil, John Denison Pender, London. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein Mitglied und ein Prokurist oder zwei Prokuristen. Leipziger Electricitäts-Werke in Leipzig. Gegründet: Im Nov. 1894. Zweck: Ausnutzung des elektrischen Stroms zur Beleuchtung und Kraftübertragung und der damit zusammenhängenden Geschäftszweige in und um Leipzig. Die Gesellschaft ist in alle diejenigen Rechte und Pflichten eingetreten, welche die Firma Siemens & Halske, Berlin- Charlottenburg, gegenüber der Stadtgemeinde Leipzig durch Vertrag vom 27. Dez. 1893 übernommen hatte. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spätestens im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, bis 15 % Tantieme, 6 % Dividende, übersteigt die den Aktionären zu gewäbrende Dividende die Höhe von 6 %, so erhält die Stadtgemeinde Leipzig von dem Überschuss einen festgesetzten Teilbetrag, während die Restsumme als weitere Dividende verteilt wird. Aktiva. Bilanz vom 1. Sept.–31. Dez. 1895. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Gebäude 261 590.92 Aktienkapital 2 000 000.– Debet: Maschinen, Apparate 748 174.72 Erneuerungsfonds 7 182.73 Abschreibungen 21.548.20 Kabelnetz I u. II 989 984.38 Tilgungsfonds 1 000 fen ... 7.182.73 Elektricitätszähler 87 855.90 Kreditoren 255 290.23 Tilgungsfonds 12 000.– Laboratorium 13 746.13 Gewinn 49 882.91 fHandhunesunkosten 1 303.60 Mobilien 10 513.53 Rabatte u. Betriebsfhr. 52 909.07 OÖffentl. Beleuchtung 21 406.35 Gewinn 49 882.91 Debitoren 77 268.17 2851 Kassa 8 940.77 Effekten 104 875.– „„ „„ Kredit: Stromerträgnis 118 014.81 Diverse Einnahmen 15 781.50 Zinsen 11 032.20 2 324 355.87 2 324 355.87 144 82851 Reservefonds: Erneuerungsfonds M. 7182.73. Direktion: E. Kuchenmeister. Firmenzeichnung: Der Direktor in Gemeinschaft m. d. Prokuristen. Aufsichtsrat: Bankdir. Max Huth, Justizrat Br. Ludolf Colditz, Leipzig, Bankdir. Klemperer, Dresden, Dr. Jos. Rosenthal, Berlin, Kaufm. P. Bassenge, Leipzig, Dir. Erich, Prof. Dr. Budde, Berlin. Prokurist: O. Franz.