Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 791 Dividenden 1888/89– 1895/96: 1, 4, 0, 0, 0, 12½, 10, 3 %. Coupon-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ch. Schmelzer. Prokurist: Ludwig Krieg. Aufsichtsrat: Justizrat G. Josephthal, F. Günther, Eduard Hammer, L. Hausleiter, J. Paul Liebe, Arthur Pekrun, Carl Sachs. Zahlstellen: Eigene Kasse; Günther & Rudolph, Dresden. Aktiengesellschaft für Fabrikation von Kohlenstiften. vormals F. Hardtmuth & Co. in Plania bei Ratibor. Gegründet: Am 7. Okt. 1895. Die Gründer sind: für die in Plania bei Ratibor und in Wien domizilierende offene Handelsgesellschaft F. Hardtmuth & Co. deren Mitinhaber, der Fabrik- besitzer Friedrich von Hardtmuth, Wien, für die in Breslau mit Zweigniederlassung in Berlin domizilierende offene Handelsgesellschaft in Firma Jacob Landau deren Mitinhaber, Komm.- Rat Hugo Landau, Fabrikbesitzer Moriz Edler von Hardtmuth, Wien, Kaufmann Adolf Soldin, Steglitz, Advokat Dr. Victor Rosenfeld, Wien. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des Handelsgeschäfts der offenen Handelsgesellschaft , F. Hardt- muth & Co.“ in Plania und Wien, Fabrikation von Kohlen und aller Art Zubehör für elektrische Beleuchtung und Erwerbung von Grundstücken zu diesem Zwecke. Kapital: M. 1 260 000 in 1260 Aktien à M. 1000. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Direktion: Friedrich v. Hardtmuth, Moriz Edler v. Hardtmuth, Wien. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Hugo Landau, Dir. Felix Deutsch, Berlin. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein solches und ein Prokurist. Kraftübertragungswerke Rheinfelden bei Rheinfelden in Baden, mit Filiale in Rheinfelden, Kant. Aargau, Schweiz. Gegründet: Am 28. Dezember 1894. Zweck: Erwerb und Ausnutzung der Wasserkräfte des Rheins bei Rheinfelden. Errichtung, Erwerb, Betrieb, Veräusserung, Verpachtung von Kraftübertragungsanlagen aller Art. Geschichtliches: Die Anlage ist noch im Bau begriffen und soll Mai 1897 in Betrieb ge- nommen werden. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1 000, jetzt ganz eingezahlt. Genussscheine: 280 Stück à M. 500, welche mit 20 % an dem 6 % des Aktienkapitals, abzügl. Rückstellungen, Tantiemen und Dividende, übersteigenden Reingewinn partizipieren. Ende 1895 waren 98 Genussscheine zurückgekauft. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen-Vers.: Im März-April in Berlin, Frankfurt oder Rheinfelden. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 5 % Tantieme, vom Rest 6 % Dividende, der Uberschuss mit 20 % den Genussscheininhabern, 30 % als Superdividende. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1895. (1. Betriebsjahr.) Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Noch nicht be- Aktienkapital . . 4 000 000.— Debet: gebene Aktien . 3 000 000.– Kreditoren 7 427.63 Handlungsunkosten 5 898.81 Debitoren . . . 770 083.51 Hypotheken 64 613.83 Organisation . . . 2 241.04 Baukonto .. 60 362.24 Bauzinsen. 46 666.70 Abschreibungen 118.98 Separatbaukonto . 163 823.19 Baureservefonds 18 874.03 Baureservefonds . . 18 874.03 Genussscheine. 49 000.– Inventar 1 070.79 ――= Grundstück Kredit: Theodorshof. 93 189.96 IinB .? Leitungsnetz. 39 %%% Arundstücksertrag. 45.47 4 137 582.19 4 137 582.19 27 132.86 Direktion: Leop. Aschenheim, Berlin, Reg.-Rat Dr. Emil Frey, Rheinfelden. Aufsichtsrat: Vors. Carl Fürstenberg, Stellv. Dr. G. Siemens, Ludw. Delbrück, Berlin, E. Huber, Zürich, Komm.-Rat Hugo Landau, Dr. Ernst Magnus, Emil Rathenau, Berlin, Rud. Sulzbach, Frankfurt a. M. Publikations-Organ: R.-A., Schweizerisches Handelsamtsblatt. Stettiner Electricitätswerke in Stettin. Gegründet: Im Jahre 1890. Zweck: Gewerbsmässige Ausnutzung des elektrischen Stromes zur Beleuchtung und Kraftüber- tragung im jetzigen und künftigen Weichbild der Stadt Stettin und anderer Städte, sowie