12 Kammgarnspinnereien und Webereien. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Verlustvortrag von 1894 M. 430 336.74, Abschreibungen a. Maschinen u. Utensilien M. 297 663.26. Sa. M. 728 000. Abschreibungen M. 42 657.70, Be- triebskonto M. 253 727.83, Krankenkasse M. 2 100.54, Invaliditäts- u. Altersrente M. 1 857.48 Zinsen M. 84 834.46, Versicherungsprämien M 5 738.50, Handlungskosten M. 42 194.57, Pferde und Wagen M. 2 170.60, Konto für zweifelhafte Aussenstände M. 442.11, Bilanzkonto M. 159 737.24. Sa. M. 595 460.93. Kredit: Gewinnzahlung für Vorzugsaktien M. 728 000. Sa. M. 728 000. Fabrikationskonto M. 595 460.93. Dividenden 1895: 6 %. Aufsichtsrat: Generalkonsul W Woelker, Georg Schröder, Louis Davignon, Bankdirektor Exner. G. Mackenthun, Felix Schäffer, Leipzig. Direktion: Edmund Püschel, A. Hauschild. Prokurist: Eugen Seidel. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein Direktor und ein Prokurist oder zwei Prokuristen. Zahlstelle: Leipziger Bank, Leipzig. Publikations-Organ: R.-A., Leipziger Zeitung und Leipziger Tageblatt. Kammgarnspinnerei M.-Gladbach zu M.-Gladbach. Gegründet: Am 28. März 1896. Gründer: La Lainiére, société anonyme, Verviers; Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld; Credit Vervietois Modéra et Compagnie, Verviers; Dr. Alfred Wolff, Elberfeld; Richard Bernecker, M.-Gladbach. Zweck: Betrieb von Kämmerei, Spinnerei, Weberei und aller Zweige der Textilindustrie und der Handel mit Rohstoffen und Fabrikaten. Kapital: M. 500 000 in 500 Inhaberaktien à M. 1 000. Die Gründer der Gesellschaft haben sämtliche Aktien übernommen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 4 % Dividende, 10 % Tantieme dem Aufsichtsrat, ver- tragsmässige Tantieme an Direktoren u. Beamte, Rest zur Verfügung der Generalversammlung. Direktion: Hermann Schwabe, Otto Rosenberg, Verviers. Aufsichtsrat: Dr. Hans Jordan, Elberfeld; Friedrich Modéra, Jean Tasté, Alfred Simonis, Ray- mond de Grand Ry, Verviers. Firmenzeichnung: Der Direktor oder bei mehreren je zwei oder einer mit einem Prokuristen. Glücksbrunner Kammgarnspinnerei, Aktiengesellschaft, in Glücksbrunn bei Schweina. Gegründet: Am 26. Aug. 1896, auf Rechnung der Aktiengesellschaft ab 1. Jan. 1896. Gründer, welche alle Aktien übernommen haben, sind: Wirkl. Geh. Rat Kammerherr Johann Christian von Weiss, Freifrau Constanze von Swaine, geb. Klauke, Glücksbrunn; Reg.-Assessor Dr. Walter von Conta, Kalau; Heinrich von Both, Berlin; Dr. Hans v. Both, Marburg. Zweck: Fortbetrieb der bisher unter der Firma J. C. Weiss betriebenen Kammgarnspinnerei. Kapital: M. 2 000 000 in 2 000 Inhaberaktien à M. 1 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gewinn-Verteilung: 4 % Zinsen des ganzen Kapitals sind jährlich für den Beamten- und Arbeiterpensionsfonds zu verwenden. Eröffnungsbilanz am 1. Jan. 1896: Aktiva: Gesamtanlage nebst allen Forderungen M. 2 378 293.96. Passiva: Aktienkapital M. 2 000 000, Kreditoren M. 160 293.96, Reserve für ausstehende Forderungen M. 10 000, Specialreserve M. 200 000, Barzahlung an den Vor- besitzer M. 8000. Sa. M. 2 378 293.96. Reservefonds: M. 10 000, Specialreservefonds M. 200 000. Von letzterem sollen die Gründungs- kosten gedeckt werden. Direktion: Otto Schlotterhoss, Schweina, techn. Dir. Alfred Bietenholz, Glücksbrunn. Aufsichtsrat: Freiherr Richard von Swaine, Glücksbrunn; Robert Böker, August Hüffer, Leipzig Reg.-Assessor Karl von Stark, Berlin. Prokurist: August Schieck. Firmenzeichnung: Ein Direktor und ein Prokurist oder zwei Prokuristen oder zwei Vorstands- mitglieder. Sächsische Kammgarnspinnerei zu Harthau in Harthau (Erzgeb.). Gegründet: Am 27. September 1871. Die Fabrik ist von C. F. Solbrig übernommen und be- schäftigt jetzt 49 062 Spindeln. Zweck: Spinnerei von Kammgarn.