―――――――――― Vorwort zur zweiten Auflage. Bereits bei seinem ersten Erscheinen im Dezember 1896 hat das Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften unerwarteten Beifall in allen beteiligten Fachkreisen und Anerkennung von kompetentester Seite gefunden; bezeichnete doch das Direktorium der Reichsbank dasselbe als ein verdienstliches Werk. – Das Handbuch hat eine längst empfundene Lücke ausgefüllt. Einestheils der grosse Erfolg und die günstige Aufnahme, andererseits die An- fang dieses Jahres imfolge von Abschlüssen, Kapitals-Erhöhungen etc. eingetretenen zahlreichen Veränderungen veranlassten die Redaktion, bereits jetzt an die Neubearbeitung und Vervollständigung der zweiten Auflage des Werkes zu schreiten, welches von jezt ab alljährlich in zwei Teilen zur Ausgabe gelangen wird, was gewiss die Zustimmung aller Abnehmer finden dürfte. Der erste, im Sommer jeden Jahres erscheinende Band enthält vorwiegend die am 31. Dezember abschliessenden Gesellschaften, der zweite Band wird nach Weihnachten folgen und diejenigen Aktien-Firmen behandeln, die ihre Bilanzen am 31. März, 30. Juni und 30. September etc. ziehen. Beide Teile bilden ein zusammengehörendes Jahrbuch und ergänzen sich gegenseitig, sodass eche jede der ca. ao000 deutschen Aftengesellschaßten in einer der beiden Abteilungen sicher aufzufinden ist. In dem vorliegenden Bande fanden neuerdings ca. 400 Aktien-Gesellschaften Aufnahme, von denen eine ansehnliche Zahl erst im Laufe der letzten sieben Monate gegründet wurde. Infolge spezieller Wünsche aus Finanzkreisen geben wir dem Werke einen An- hang, enthaltend: Die deutschen und auslandischen Staatspaßiere und sonstigen wichtigen Fonds aller deutschen Börsenpläãtse. Durch Beigabe dieses Supplements wird das Handbuch noch mehr als bisher ein unentbehrliches Hand- und Nachschlagewerk, ein zuverlässiger Ratgeber für den täglichen Gebrauch eines jeden Bankiers und aller weiteren Interessenten werden. Die Redaktion dankt an dieser Stelle allen Direktionen für die freundliche Unterstützung, welche dieselben unserem Werke von neuem angedeihen liessen, indem sie uns mit den neuesten Daten über ihre Gesellschaften versahen; auch für die Zu- kunft wird die Redaktion Angaben von Veränderungen stets dankbar anerkennen. Leipzig, 30. Juni 1897.