―― 178 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 4 % Serie I: M. 30 000 000 in Stücken zu M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. – Zinsen 1./4. u. 1./10. – Tilg. nicht vor 1904; dann d. Verlos. od. Künd. – Kurs Ende 1894–96: 104, 60, 105, 104 %. 4 % Serie II (seitens der Gesellschaft jederzeit kündbar): M. 10 000 000 in Stücken zu M. 5000, 3000, 1000, 3 300, 100. – Zinsen 1./1. u. 1./7. In Umlauf 4 % Ende 1896 zus. M. 13 497 200. – Aufg. 5./7. 1894 zu 100 %. – Kurs Ende 1894–96: 102, 60, 103, 102, 10 %. 3½ % Serie III: M. 30 000 000 in Stücken zu M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. – Zinsen 1./1. u. 1./7. – Tilg. nicht vor 1905; dann d. Verlos. od. Kündigung. In Umlauf Ende 1896: M. 27 252 000. – Kurs Ende 1895–96: 101 40, 101 %. Not. in Berlin, Frankfurt a. M., Köln. 3½ % Serie IV: M. 20 000 000 in Stücken zu M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. – Zinsen 1./4. u. 1./10. – Tilg. nicht vor 1907; dann d. Verlos. oder Kündigung. Einführung Ende März 1897 zu 101. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Köln. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 4 % Dividende, vom Überschuss 5 % zur Spezialreserve, 10 % dem Aufsichtsrat, sowie die vertragsm. Tantiemen, Rest zur Verf. d. Gen.-Vers. Akt. Bilanz am 31. Dez. 1896. Pass. Deb. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kred. Aktienkto. 1 500 000.–— Kapital 8 000 000.– Pfandbrief- Vortrag 30 642.08 Kassa 113 659.71 Reserve 33 248.87 zinsen 1 353 659.30 Hypotheken- Hypothek. 46 368 573.27 Spez.-Res. 8 586.42 Reichsstemp. 16 000.–— zinsen 1 733 786.11 Schuldner 405 000.12 Beamtenfds. 10 518.– Steuern 15 614.– Verwaltungs- Wertpapiere 770 492.50 Hypothek. 40 749 200.– Unkosten 90 162.03 beiträge 93 526.40 Wechsel 8 849.81 Pfandbrief- Provisionen 12 995.48 Provisionen 42 352.26 Hyp.-Zinsen 553 077.73 Coupons 445 986.50 Abschreibung 1 930.30 Pfandbrief- Bankgeb. 450 000.– Gläubiger 242 037.45 Geschäftsun- Agio 13 556.60 Inventar 100.– Amort.-Guth. 234 019.49 kosten 20 000.– Zinsen 22 529.07 Kautionen 180 000.– Alte Divid. 725.– Gewinn 426 031.41 Unkosten 20 000.– Kautionen 180 000.— Gewinn 426 031.41 50 350 353.14 50 350 353.14 1 936 392.52 1 936 392.52 Reservefonds: M. 53 018.33, Spezialreservefonds M. 14 367.41. 50, %0. Notiert in Berlin. Dividenden 1894–96: 4½, 5½, 5½ %. Coup. Verjähr.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: Präs. Dr. jur. Hans Jordan, Dr. J. von Buengner, Stellv. Direktor F. Zimmermann. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Walther Simons in Elberfeld; Stellv. Justizrat Dr. Friedr. Gorius, Hans Leyendecker in Köln; Komm.-Rat Wernhard Dilthey in Rheydt; Landtagsabgeordneter Ernst v. Eynern in Barmen; Freih. Aug. v. d. Heydt in Elberfeld; Komm.-Rat Konsul Gust. Gebhard, Gen.-Kons. Herm. Rosenberg i in Berlin; Bankier Marx in Bonn; Bankdirekt. Thorwart in Frankfurt a. M. Prokurist: H. Knitter. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein Direktor und ein Prokurist. Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank in Köln a. Rh. Gegründet: Am 30. April 1894. Zweck: Förderung des Bodenkredits in Deutschland, speziell in Rheinland und Westfalen. Die Bank gewährt auf Liegenschaften und Gebäude Hypotheken, in der Regel nur zur ersten Stelle bis à (ländl. Grundstücke), ½ bis ¼0 (städtische Grundstücke) oder (Weinberge, Wälder und sonst. Liegenschaften, deren Ertrag nur auf Anpflanzungen beruht) des ermit- telten Wertes. Bergwerke, Steinbrüche, Torfstiche u. ähnliche, dauernden Ertrag nicht ge- währende Grundstücke, sowie Bauplätze sind von der Beleihung ausgeschlossen. An Pro- vinzen, Kreise etc. und ähnliche öffentliche Korporationen und Genossenschaften werden Darlehen auch ohne hypothekarische Sicherheit gewährt. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. (Serie A und B 8000 Stück vollgezahlt, Serie C. D. E. 12 000 St., mit 25 % eingezahlt). Hypotheken-Pfandbriefe: Auf Grund ihrer erworbenen Hypotheken giebt die Bank bis zum 20 fachen Betrage des Grundkapitals Hypoth.-Pfandbriefe aus unter Anerkennung der Nor- mativbestimmungen vom 23. Juni 1893. Im Umlauf waren Ende 1896 M. 75 899 600. 4 % Pfandbriefe Serie I: M. 20 000 000 in Stücken zu M. 5000, 1000, 500, 100. – Zinsen 1./1. u. 1./7. – Tilg. d. Pariauslos. vom 1./1. 1905 (früher auch keine Kündigung mit mind. % m. Z. in längst. 56 Jahren; kann 36b vom 1./1. 1905 ab beliebig verstärkt werden. – Kurs Ende 1894–96: 104, 25, 105, 104 %. 3½ % Pfandbriefe Serie II: in Stücken zu M. 5000, 1000, 500, 100. – Zinsen . 110. — Tilg. d. Pariausl. v. 1./10. 1904 (früher auch keine Kündigung) mit mind. ½ % m. Z. in längst. 60 Jahren; kann auch vom 1./10. 1904 ab beliebig verstärkt werden. – Kurs Ende 1895–96: 100, 80, 100, 40 %.