Baubanken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften usw. 225 Köln-Neustadt, 628 078 qm Bauterrains in Köln-Marienburg, 156 749 qm Terrains, an diese letzteren angrenzend, aber den Rayonbeschränkungen unterworfen, 396 117 qm (155 Morgen) Ackerland bei Köln-Marienburg und Rodenkirchen, 33 Häuser in Köln und seinen Vororten. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: fae Gen.-Vers.: Im Laufe des Februar–April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 4 % Dividende, 3–5 % Tantieme an den Aufsichtsrat, ver- tragsmässige Tantieme an Vorstand und Beamte, Rest z. Verf. d. Gen.-Vers. Bilanz am 31. Dez. 1896: Aktiva: Immobilien M. 3 472 126.47, Effekten M. 2970, Mobilien M. 11 000, Kassa M. 23 670.02, Einfriedigungen M. 2626.51, Ausstände M. 1 309 894.96. Sa. M. 4 822 287.96. Passiva: Aktienkapital M. 2 000 000, Kaufpreisreste auf Bauterrains M. 810 228.17, Hypotheken M. 1 371 473.51, Depots M. 366 391.57, jauf. Rechnung M. 5021.70, Reserve M. 37 991.87, Dividenden-Ergänzungsfonds M. 46 161.36, Strassenbaukonto M. 22 050.47, Reingewinn M. 162 969.31. Sa. M. 4 822 287.96. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten M. 32 511.39, Zinsensaldo M. 55 502.53, Steuern M. 15 805.69, Abschreibung auf Mobilien M. 2134.83, Reingewinn M. 162 969.31. Sa. M. 268 923.75. Kredit: Vortrag aus 1895 M. 12 427.83, Gewinn: aus verk. Terrains und Häusern M. 184 155.97, aus Hyp.-Geschäften M. 5619.90, aus Provisionen M. 11 496.14, Mieten M. 55 223.91. Sa. M. 268 923.75. Reservefonds: M. 37 991.87, Delcrederefonds M. 10 000, Divid.-Ergänzungsfonds M. 46 161.36. Kursstand Ende 1895–96: Unter der Hand zu 115 % verkauft. Dividenden 1892–96: 5, 7, 6, 6, 6 %. Coupon-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Direktion: E. Leybold, Rud. Scholz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. C. Mayer in Köln; Rechtsanwalt am Reichsgericht Dr. A. Braubach in Leipzig; F. Vorster in Köln-Marienburg. Zahlstellen: J. H. Stein, Rheinische Volksbank in Köln. Rheinische Bau-Gesellschaft zu Köln a. Rh. Gegründet: Im März 1872. Zweck: Die Übernahme und Ausführung von Geschäften, welche Handel u. Gewerbe, Industrie und Bodenkultur befördern, insbesondere 1) die Erwerbung und Veräusserung von bebauten und unbebauten, städtischen und ländlichen Liegenschaften, die Übernahme und Herstellung von Bauten aller Art, die Eröffnung, Regulierung und Erweiterung von Strassen und Stadt- teilen; 2) die Erwerbung und den Betrieb von Ziegeleien, Kalköfen, Steinbrüchen und dergleichen, sowie die selbständige Verarbeitung von Baumaterialien; 3) die Beteiligung an dem voraufgeführten Unternehmen, sowie die Gewährung von Vorschüssen an die Unter- nehmer; 4) die Gewährung und Vermittelung von Krediten und Darlehen auf Liegen- schaften, die Aufnahme von Hypotheken, die Übernahme und Übertragung von Hypotheken- Schulden und Forderungen, die Rentbarmachung disponibler Gelder durch Wechseldiskont, Lombard- und Effektenanlage. Kapital: M. 2 058 300 in 6861 Aktien à M. 300, wovon 16 % nicht eingezahlt sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Mai/juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % dem Reservefonds, Rest nach Beschluss der Gen.-Vers. Kursstand Ende 1896: 70 %. Notiert in Köln. Dividenden 1890–95: M. 2.50, 5, 6, 6.25, 6.25, 6.25 per Aktie. Aufsichtsrat: Geh. Justizrat R. Esser, Konsul Gebhard, Ernst Königs, Landrat a. D. Simons, Geh. Baurat Pflaume, Komm.-Rat H. Stein. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein; Köln: J. H. Stein; Berlin: Delbrück, Leo & Co. Rheinische Immobilien-Aktien-Bank in Köln. Gegründet: Im Jahre 1881. Zweck: An- und Verkauf von Immobilien. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000, wovon 60 % eingezahlt sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St. Dividenden 1890–96: Je 5 %. Vorstand: Dr. jur. Carl Meumann, Wilh. Meumann. Königsberger Grundstücks-Erwerbs-Gesellschaft in Königsberg i. Pr. Gegründet: Im Jahre 1891. Zweck: Betrieb von Immobilien-Geschäften. Kabital: M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 360 000 in Obligationen zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 15