* Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hülfsgeschäfte. 563 Reservefonds: M. 423.10. Dividenden 1893/94–189596: 0, 6, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: G. Kunze. Firmenzeichnung: Der Direktor. Aufsichtsrat: Vors. F. A. Angerstein, F. Thieme, C. Obstfelder, A. Braune, A. Kurz. Zahlstellen: Artern: Bankverein, Spröngerts, Büchner & Co. Publikations-Organe: R.-A., Arterner Anzeiger. Accumulatoren-Fabrik, Aktien-Gesellschaft in Berlin, NW., Louisenstrasse 31 a. Fabriken in Hagen i. W., Wien und Budapest. Gegründet: Am 19. Juli 1890. Statutenänderung am 7. April 1897. Zweck: Herstellung von Akkumulatoren nach dem Tudorschen System. Geschichtliches: Die Gesellschaft ist hervorgegangen aus der Firma Müller & Einbeck in Hagen. Die Firma Siemens & Halske und die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft haben sich bis Juli 1900 verpflichtet, ihren Bedarf an Accumulatoren Tudorschen Systems in denjenigen Ländern bei der Gesellschaft zu decken, in welchen dieselbe Accumulatorenfabriken besitzt. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Nach Erhöhung vom 7. April 1897 um M. 500 000, angeboten den alten Aktionären mit 150 %. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers: Spätestens Oktober. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, 6 % dem Aufsichtsrat und vertragsmässige Tantieme an Direktion und Beamte, Rest z. Verf. d. Gen.-Vers. Reservefonds: I M. 144 564.68, II M. 200 000. Kursstand Ende 1894–96: 167, 158, 178,75 % (1894 mit 140 % eingeführt). Notiert in Berlin, Frankfurt a. M. Dividenden 1890/91–1895/96: 15 (für 18 Monate), 10, 6, 10, 10, 10 %. Direktion: Ad. Müller, J. Einbeck, L. Gebhard, Stellv. Dr. G. Stricker, Fr. Correns. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Georg Siemens, Stellv. Carl Fürstenberg in Berlin; Fabrikbes. Hermann Harkort, Bankier Ernst Östhaus, Jul. Peter, Emil Rathenau, W. von Siemens, Bankier Rud. Sulzbach. Prokuristen: L. Schröder, F. v. Winkler, G. Hlner, C. Roderbourg, C. Emden. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder Stellvertreter, oder ein Direktor und ein Prokurist. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handelsgesellschaft, Delbrück Leo & Co., Jacob Landau, Nationalbank für Deutschland; Frankfurt a. M.: Gebrüder Sulzbach, Frankf. Filiale der Deutschen Bank; Hagen: Ernst Osthaus. Aktiengesellschaft für Elektrotechnik vorm. Willing & Violet in Berlin S0., Cuvrystrasse 20, mit Zweigniederlassungen in Trebnitz i. Schle s., Strausberg, Zielenzig, Sonnenburg. Gegründet: Am 21. April 1897 durch Rich. Violet, Wilh. Sentz, Carl Schrödter, Franz Grange, Georg Albert in Berlin. Zweck: a. Erwerb und Betrieb der Fabrik für Elektrotechnik und Maschinenbau Willing & Violet und der Metallschraubenfabrik und Fagondreherei Bourset & Weiler. b. Erwerb von Grundstücken und Anlagen zu verwandten Zwecken. –— Die Übernahme beider Firmen samt Immobilien, Maschinen und allem Zubehör erfolgte für M. 880 000 (880 Aktien). Fabrikation sämtlicher elektrotechnischer Bedarfsartikel, Schraubenfabrikation en gros; elektrischer Einzelanlagen und Centralstationen für Beleuchtung und Kraftüber- ragung etc. Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien à M. 1000. Direktion: Rich. Violet, Fr. Wuntsch. Prokurist: P. Pfeiffer. Aufsichtsrat: Geh. Ober-Reg.-Rat Bormann, Rechtsanwalt Senff, Reinh. Schurzmann in Liegnitz. Firmenzeichnung: Ein Direktor oder zwei Prokuristen. Actien-Gesellschaft für Fernsprech-Patente in Berlin. Gegründet: Im Jahre 1894. Zweck: Ankauf, Vervollkommnung und Verwertung elektrotech- nischer Erfindungen. Kapital: M. 1 250 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. Reserve, bis 6 % Tantieme dem Aufsichtsrat, bis 4 % an Vorstand und Beamte, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Dividenden 1894–95: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre n. Fälligkeit. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder. Zahlstelle: Eigene Kasse. Publikations-Organe: R.-A., Börsenzeitung, Frankf. Zeitung, Hamb. Börsenhalle. „%.. 36*