Nachtrag: Eisenbahnen usw. 973 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 Stimmen. Gewinn-Verteilung: 10 % zur Reserve, Tantieme für Vorstand u. Aufsichtsrat, Rest z. Verfüg. der Generalversammlung. 98 Bilanz am 31. Dez. 1896: Aktiva: Wechsel d. Aktionäre M. 4 500 000, Hypotheken M. 1 051 230, Wertpapiere M. 474 253.10, Bankguthaben M. 295 205.15, Guthaben bei Versicherungs-Ges. M. 572 064.75, Stückzinsen M. 6994.58, Ausstände bei Agenturen etc. M. 77 727.14, Kassa M. 22 388.20, Versicherungsschilder M. 856.50, Vortrag a. 1895 M. 245 351.76, hiervon Rein- gewinn 1896 M. 209 419.04, bleibt M. 35 932.72. Sa. M. 7 036 652.14. Passiva: Aktien- kapital M. 6 000 000, Schadenreserve M. 182 033.73, Prämienüberträge M. 750 745.64, Gut- haben anderer Versicherungsanstalten etc. M. 103 872.77. Sa. M. 7 036 652.14. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge M. 921 097, Schadenreserve M. 219 984.89, Prä- mieneinnahme abz. Ristorni M. 2 454 788.11, Nebenleistungen M. 6610.25, Zinsen M. 73 484.62. Kursgewinn M. 73 094.76, sonstige Einnahmen M. 3717.53. Sa. M. 3 752 777.16. Ausgabe: Schäden aus d. Vorjahren M. 198 447.42, Schäden im Rechnungsjahre M. 1 272 191.44, Rück, versicherungsprämie M. 580 424.04, Provisionen u. Agenturkosten M. 561 366.92, Steuern u- öffentl. Abgaben M. 5100.91, Verwaltungskosten M. 109 120.87, Leistungen für Feuerlösch- wesen M. 1518.28, Drucksachen-Abschreibungen M. 6154.73, Kursverluste M. 369, Prämien- überträge M. 750 745.64, Organisations- u. Reisekosten M. 57 342.57, Zinsen aus Barkautionen M. 576.30, Gewinn 1896 M. 209 419.04. Sa. M. 3 752 777.16. Reservefonds: M. 182 033.73, Schadenreserve. Gewinnertrag 1895–96: –, M. 209 419.04. Die fernere Entwicklung der 1893 gegründeten Ges. ist eine günstige. Direktion: H. Bothe, Generaldirektor. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Leg.-Rat v. Reither, Justizrat Julius Keyl, Otto v. Pfister (in Firma Pfister, Mayr & Cie.), Oberst z. D. Freiherr v. Rotenhan, in München; Komm.-Rat G. Schwanhäusser in Nürnberg; Bankier Richard Wiener (in Firma Wiener, Levy & Cie.) in Berlin. Prokuristen: Dr. Ed. v. Faber, S. Schnabel (Kollektiv-Prokuristen). Firmenzeichnung: Der Direktor allein oder die Prokuristen kollektiv. Publikations-Organe: R.-A., Allgemeine Zeitung in München. ―――――― Eiselbahnel usw. Aachen-Mastrichter Eisenbahn-Gesellschaft in Aachen (und Mastricht). Gegründet: Am 30. Januar 1846. Zweck: Bisher Betrieb einer Eisenbahn zwischen Aachen- Mastricht-Hasselt u. Simpelveldt-Kirchrath, ferner Ausbeutung der Kirchrather Kohlengrube. Die Bahnlinien der Gesellschaft gehen laut Gen.-Vers.-Beschluss vom 21. April 1897 um fr. 20 000 000 = M. 16 000 000 bzw. M. 1 129 100 in den Besitz des Belgischen bzw. Preus- sischen Staats über. Aus diesen Beträgen soll zunächst der Restbetrag der 4 % Prioritäts- anleihe von 1881 im Betrage von M. 9 732 500 gekündigt, sodann sollen auf jede Aktie durch Zusammenlegung von sechs Stammaktien und Zahlung von M. 500 auf jede Aktie fünf Aktien nach Ablauf des Sperrjahres eingezogen und eine Aktie im ursprünglichen Betrage von M. 600 dem betreffenden Aktionär zurückgegeben, mithin das Grundkapital von M. 8 250 000 auf M. 1 374 000 herabgesetzt werden. Kapital: M. 8 250 000 in 13 750 Stammaktien à M. 600. „ Prioritäts-Obligationen: (lt. holländisch. Privileg. v. 16./6 1881): fl. holl. 6 225 000 (M. 10 582 500) in Stücken à fl. 1000 und 500 (M. 1700 bzw. 850) 4 %; Zinstermin .... Tilgung fl. 24 000 jährl. mit Zinszuwachs bis 1942. I. Verlos. 1882 auf 1./1. 83. In Umlauf Ende 1895: M. 9 805 600. Kurs Ende 1886–96: 100, 80, –—, 102, 55, 101, 100, 101,50, –, 100, 90, 100, 90, 101, 100 %. Notiert in Berlin, Köln. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 5–9 Aktien — 1 St. 10–19 = 2 St., 20–29 = 3 St., 30–39 = 4 St., 40–49 = 5 St., 50 u. mehr Aktien = 6 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reinertrag der Kohlengrube Kirchrath über fl. holl. 60 000 — M. 102 000 erhält die holl. Regier. die ersten fl. 5000, vom weiteren Reinertrag die Hälfte. Laut Ver- trag vom 30. Okt. 1880 gelten 35 % der Roheinnahme als Reineinnahme. Vom Gesamtrein- gewinn der Gesellschaft sind in 1895 nach Abzug der reglementmässigen Abschreibungen zu den Reserven etc. 2 % Dividende an die Stammaktionäre gezahlt worden.