Verlag der Pahl'schen Buchhandlung (A. Haase) in Zittau. Vorstand der Aktiengesellschaft. Von Th. Hergenhahn, Oberlandesgerichtsrat a. D. Preis gebunden M. 9, 25 Dieses bedeutende über 400 Seiten starke Werk des ausgezeichneten und zu den b sten Kennern des deutschen Aktienrechtes zählenden Verfassers verdient als epochemachend in der aktienrechtlichen Litteratur bezeichnet zu werden. Unter dem einfachen Titel „Der Vorstand der Aktiengesellschaft' bietet der als Richter wie als juristischer Schriftsteller gleich hochgeschätzte Autor nicht nur eine umfassende Behandlung des gesamten auf den Vorstand von Aktiengesellschaften bezüglichen und im Reichsgesetze vom 18. Juli 1884 nieder- gelegten Rechtsstoffes, sondern aller hiermit in Beziehung stehender Rechtsverhältnisse, einschliesslich der die Aktienvereine berührenden Steuer- und Stempelfragen. Alle Rechte und Pflichten des Vorstandes haben in diesem Buche bei sytematischer An- ordnung eine Bearbeitung erfahren, die an Vollständigkeit, Übersichtlichkeit und praktischer Auffassung des Stoffes ihresgleichen suchen dürfte. Gerade im praktischen Aktiengesellschaftsleben fehlte es bislang an einem Spezialwerke, das geeignet ist, den Direktoren als täglicher Berater ebenso zuverlässig wie schnell in allen ihre Stellung und ihren Wirkungskreis betreffenden Angelegenheiten Aufschluss zu geben. Das praktische Bedürfnis hat Oberlandesgerichtsrat Hergenhahn bei seiner lichtvollen Darstellung durchweg richtig erfasst und demselben ausnahmslos Rechnung getragen. Das Buch „Der Vorstand der Aktiengesellschaft“' sollte in jeder Bibliothek einer Aktiengesellschaft zu finden sein, sollte kein Gesellschaftsdirektor entbehren. Auch den stellvertretenden Direktoren, Prokuristen und Bevollmächtigten von Aktienvereinen empfiehlt sich die Anschaffung des Werkes ausserordentlich. Die Gebrauchsfähigkeit und die Benützung des Buches erleichtert ein ausführliches Wort- und Sach- register. Die Ausstattung des Opus in Bezug auf Druck und holzfreies Papier ist eine vorzügliche. Ferner: 7 Der Auy/sichtsrat. Rechte und Pflichten der Aufsichtsratsmitglieder von Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien. Auf Grund des Reichsgesetzes vom 18. Juli 1884 unter Benutzung der Rechtsprechung, namentlich der des Reichs- gerichts für den praktischen Gebrauch bearbeitet Von Syndikus Josef Bauer. Preis gebunden M. 5,50 Dieses Buch behandelt mit durchwegs praktischem Verständnisse für die Sache und mit grosser juristischer Schärfe alle den Aufsichtsrat unmittelbar betreffenden Rechtsverhältnisse und erfüllt seine Auf- gabe, den Mitgliedern des Kontrollorgans bei Ausübung ihrer Befugnisse und Obliegenheiten als Führer zu dienen, vollständig. In der Finanz- und Tagespresse hat das Werk ausnahmslos die günstigste Beurteilung erfahren. Zeitschrift für das gesamte Aktienwesen. Organ der Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften und speziell für die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Redacteur: Syndikus Josef Bauer in Leipzig. Jährlich 12 Hefte, welche monatlich erscheinen (werden halbjährlich abgegeben). Preis halbjährlich M. 6,.– Diese monatlich in einem Umfange von 20 Seiten erscheinende und ganz der Pflege des praktischen Aktienrechtes gewidmete Zeitschrift hat in den Kreisen der Aktiengesellschaften schnell Eingang gefunden. Jedes Heft enthält u. a. eine Reihe interessanter Abhandlungen, die sich durchaus an Vorgänge im praktischen Aktiengesellschaftsleben anschliessen, dann wichtige, das Aktienwesen betreffende Entscheidungen des Reichs- gerichtes und anderer Obergerichte u. s. w., u. s. w. Finanzielle, die Geschäftsergebnisse der Aktiengesellschaften betreffende Erörterungen bleiben grund- sätzlich ausgeschlossen. Berücksichtigt man, dass das Aktiengesetz ebenso verwickelt ist, wie es häufig im Texte derjenigen Klarheit entbehrt, welche allein eine richtige Auslegung und Anwendung ermöglicht, so wird man der Lektüre einer Fachzeitschrift — wie die Zeitschrift für das gesamte Aktienwesen — die gebührende Bedeutung desto mehr zuerkennen müssen, als die Aneignung des so notwendigen Wissens in Bezug auf das Aktiengesellschafts- recht und die Weiterverfolgung des sich durch Rechtslehre und Rechtsprechung fort und fort entwickelnden Aktiengesetzes dadurch am besten und sichersten erreicht wird. Ein ausreichendes Mass von Kenntnissen der Gesellschaftsorgane auf diesem Gebiete wird selbst vom Reichsgericht in der Entscheidung vom 12. November 1881 (Entsch. in Strafs. Bd. 5 S. 162) für unerlässlich er- klärt. Hier heisst es: Wer die Stellung des Vorstandes (oder eines Aufsichtsratsmitgliedes) übernimmt, über- nimmt damit zugleich auch die Verpflichtung, sich um die gesetzlichen Erfordernisse einer Aktien- gesellschaft und die Obliegenheiten der Vorstands- (und Aufsichtsrats-) Mitglieder zu kümmer n. Unterlässt er dieses, so ist seine Rechtsunkenntnis selbst eine fahrlässig verschuldete.“ Juristische, das Aktienwesen betreffende Anfragen der Abonnenten werden kostenlos und auf Wunsch umgehend brieflich beantwortet. ei Zum Schlusse sei bemerkt, dass Juristen und Praktiker ersten Ranges als Mitarbeiter für die Zeit- schrift für das gesamte Aktienwesen“ thätig sind. 1897 erscheint Jahrgang VII und kostet dieser M. 12.– 1896 (VI. Jahrgang) kostet kplt. M. 12.– 1891-1895 (I.–V. Jahrgang) jeder Jahrgang statt 12 Mark nur 6 Mark, zusammen M. 25.—– Probenummer gratis und franko von der Verlagsbuchhandlung, sowie Ansichtssendungen der übrigen Werke.