250 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien, Stahlwerke usw. Fahrzeugfabrik Eisenach in Eisenach. (Siehe Ausgabe 1897/98, Band I, Seite 532.) Kapital: Lt. Beschluss der Gen.-Vers. v. 15. Sept. 1897 erhöht auf M. 1 875 000 durch Ausgabe von 625 neuen Aktien à M. 1000, die mit 25 % eingezahlt wurden; die restlichen 75 % sind spätestens am 31. März 1898 zu zahlen; an der Dividende des laufenden Geschäftsjahres nehmen die neuen Aktien mit / teil. Bilanz am 31. März 1897: Aktiva: Grundstück M. 92 104.52, Gebäude u. Einrichtung M. 103 611.62, Patente M. 40 949.55, Waren M. 24 346.88, Kassa M. 9 225.78, Debitoren M. 103 122.51. Sa. M. 373 360.86. Passiva: Bisher eingezahltes Kapital M. 312 500, Kreditoren M. 60 652.97, Gewinn abzüglich M. 1 599.56, Unkosten M. 207.89. Sa. M. 373 360.86. Prokuristen: Ober-Ing. Konr. Haussner, Joh. Reuter, welche kollektiv zeichnen. Zahlstellen: Eigene Kasse; C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin. Maschinenbau-Actien-Gesellschaft „Union“ in Essen a. d. Ruhr. Gegründet: Im Jahre 1871. Letztes Statut v. 4. Mai 1878. Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik mit Eisengiesserei und Eisenkonstruktionswerkstatt zur Herstellung von Maschinen aller Art sowie Brücken, Dachkonstruktionen u. s. w. Kapital: M. 1 500 000 in 5000 Aktien à M. 300, davon M. 8400 noch nicht begeben. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % z. Reserve, 10–20 %% als satzungsmässige Tantieme an den Aufsichtsrat, Vorstand und Beamte, Rest z. Verf. der Gen.-Vers. Bilanz am 30. Juni 1897: Aktiva: Immobilien M. 686 986.46, Maschinen M. 343 000, Werkzeug und Utensilien M. 92 000, Modelle M. 45 000, Eisenbahn u. Wege M. 16 200, Fuhrwerk M. 1800, Mobilien M. 3000, elektrische Beleuchtung M. 14 000, Vorräte M. 436 002.87, Kassa M. 8 984.73, Debitoren M. 667 079.39. Sa. M. 2 314 053.45. Passiva: Aktienkapital M. 1 491 600, alte Dividende M. 720, Kreditoren M. 420 723.07, Reservefonds M. 235 985.81, Delkredere M. 30 000, Arbeiterunterstützungsfonds M. 2029.20, Gewinn M. 132 995.37. Sa. M. 2 314 053.45. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten M. 152 298.63, Delkredere M. 15 623.40, Abschreibungen M. 84 789.58, Gewinn M. 132 995.37. Sa. M. 385 706.98. Kredit: Vortrag M. 3743.45, verfall. Dividende M. 90, Gewinn auf verkaufte Grundfläche M. 9523.46, Mieten und Zinsen M. 14 108.22, Betriebsüberschuss M. 358 241.85. Sa. M. 385 706.98. Reservefonds: M. 249 285.35, Delkrederefonds M. 30 000. Kursstand Ende 1896: 87 %. Notiert in Köln. Dividenden 1886/87–1896/97: 2, 2½, 31, 5, 5, 6, 0, 0, 0, 3, 6 %. Coup. Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Hans Goerrig. Prokuristen: Ernst Honigmann, Wilh. Sohns, Gust. Hussmann. Aufsichtsrat: Vors. Rud. Waldthausen, Essen; Stellv. J. M. Heimann; Alb. Heimann, Carl Welcker, Köln; Ortwin Grevel, Gustav Hilgenberg, Essen. Firmenzeichnung: Der Direktor allein oder zwei Prokuristen. Zahlstellen: Essen: Essener Credit-Anstalt; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Publikations-Organe: R.-A., Essener Zeitung, Kölnische Zeitung. Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen. Gegründet: Im Jahre 1846. Zweck: Betrieb der Maschinenfabrikation im weitesten Sinne des Wortes. Die Fabrik hat eine Filiale, verbunden mit elektrotechnischer Abteilung in Cannstatt, und eine Filiale in Saronno. Kapital: M. 3 800 000, und zwar M. 3 000 000 in 3000 Prioritätsaktien à M. 1000, M. u. 800 000 in 800 Stammaktien à M. 1000, auf den Inhaber lautend. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Obligationen, rückzahlbar ab 1900 in 20 gleichen Jahresraten. Kurs Ende 1896: 102 %. Notiert in Stuttgart. Geschäftsjahr: Vom 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: Jede Prioritätsaktie = 1 St., 4 Stammaktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, an die Besitzer der Prioritätsaktien 5 % Dividende, vom Überschuss wird zwischen den Prioritäts- und Stammaktien so lange geteilt, bis letztere gleichfalls 5 % erhalten haben; vom Rest an den Vorstand etc. vertragsmässige Tantieme, dem Aufsichtsrat 5 %, Rest zur Verfügung der Generalversammlung.