Banken, Notenbanken und andere Geld-Institute. 35 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Semester, gewöhnlich Februar-April. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St., Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zur Reserve I (Grenze 10 % ist erreicht), vom Rest 5 % an die Geschäftsinhaber, alsdann 5 % von dem als Dividende verteilten Gewinn für den Aufsichtsrat, Überschuss als Dividende; falls dieselbe 5 % oder mehr beträgt, ist Dotierung der Reserve II zulässig. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1897. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kassa u. Coupons 1 507 418.60 Kapital 27 000 000.– Debet. Debitoren 22 792 834.78 Kreditoren 18 956 094.60 Unkosten 370 044.60 Guthaben b. Kom- Rechnungsbücher 3 995 607.13 Abschreibungen 3 540.07 manditen u. Ein- Avale 2 442 612.50 Reingewinn 2 525 566.22 lage b. Fromberg Tratten 30 875.80 2 899 150.89 & Co., Berlin u. Reservefonds I 2 700 000.– Vogt & Co., Fran- Reservefonds II 2 500 000.—– Kredit. 3 kenstein 12 246 879.83 Alte Coupons 4 078.50 Vortrag 68 224.72 Wechsel 12 579 692.74 Dividende 1897 1 890 000.— Wechselzinsen 259 183.24 Effekten 9 283 576.73 Vortrag 78 199.15 Effekten 719 583.42 Lombard 529 065.– Lombard 27 089.44 Grundst. Breslau 300 000.– Zinsen 921 180.92 Grundst. d. Filialen 352 000.– Provisionen 301 535.52 Inventar 6 000.— Gewinn b. Kom- manditen u. Be- teiligungen 596 757.70 Div. Einnahmen 5 595.93 59 597 467.68 2 899 150.89 59 597 467.68 Reservefonds: M. 2 700 000, Reserve II: M. 2 500 000. Kurs Ende 1886–97: 104.80, 110, 127, 139.50, 125.25, 109.50, 111.50, 113.50, 116.75, 128, 129.25, 140 %. Notiert in Berlin und Breslau. Nur die Anteile sind lieferbar, bei welchen auch die Blanco-Cessionen gestempelt sind, soweit sie nicht nach § 5 des Reichsstempel- gesetzes stempelfrei sind, weil die Anteile den Reichsstempel tragen, was bei der ganzen Emission von 1889 u. 1896 der Fall ist. Dividenden 1886–97: 5½, 6, 7, 8, %% Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Pers. haft. Gesellschafter C. Fromberg, Ernst Martius, Georg Cohn. Aufsichtsrat: Vors. H. v. Löbbecke, Dr. Asch, Hch. Baum, Breslau; Dr. jur. G. Caro, Berlin; Gen.-Direktor Klewitz, Slawentzitz; Alb. Möller, Rechtsanwalt Dr. Porsch, Fedor Prings- heim, Gen.-Direktor E. Ribbeck, Breslau; Bergrat Scherbening, Lipine; H. Schmackpfeffer, Breslau; Ger.-Rat a. D. Sommer, Sonnenberg; Gen.-Direktor Emil Berve, Direktor R. Koch, Berlin; Egm. Tielsch, Waldenburg i. Schl. Prokuristen: S. Gebhardt, E. Hartung, L. Heinke, G. Hertel, Alfred Jaeschke, Max Krause, M. Levy, Hch. Reche, J. Schluckwerder, G. Weber, Fr. Proska, Alois Klapper, Carl Klapper, Conrad Freisse. Firmenzeichnung: Zwei persönlich haftende Gesellschafter oder einer derselben mit einem Prokuristen oder zwei Prokuristen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Disconto-Gesellschaft, Berliner Handels-Gesellschaft, Deutsche Bank, S. Bleichröder, G. Fromberg & Co., Berlin; M. A. v. Rothschild & Söhne, Frank- furt a. M.; Leipziger Bank, Leipzig; Sal. Oppenheim jr. & Co., Köln; Königsberger Vereinsbank, Königsberg; Magdeburger Privatbank, Magdeburg; Provinzial-Aktienbank, Posen; W. Schlutow, Stettin; Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld. Sämtliche auswärtige nur einen Monat lang. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger. Niedersächsische Bank in Bückeburg mit Zweigniederlassungen in Bremen, Hannover und Detmold. Gegründet: Am 12. September 1856. Letztes Statut v. 17. März 1894. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Gesellschaft ist ferner berechtigt, eine Hypothekarkredit-Abteilung einzurichten. Kapital: M. 6 000 000 in 16 667 Aktien à M. 300, 998 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie à M. 1900. In Ausführung der Beschlüsse der Gen.-Vers. v. 27. Juni 1896 haben die Mitglieder des Aufsichtsrats dem Vorstand 3335 Bankaktien à M. 300 franco valuta übergeben und solche von der Bank nebst den neu auszugebenden Stück 1000 Aktien à M. 1000 zum Kurse von 102½ % zuzüglich Stückzinsen A 4 % seit dem 1. Januar 1896 erworben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März-April. Stimmrecht: M. 3000 Aktien geben = 1 St., M. 6000 = 2 St. und von da ab je M. 6000 = 1 St. mehr; kein Aktionär kann mehr als 20 St. für sich und 20 St. in Vollmacht vereinigen. 2 * 5