―――――――― E Banken, Notenbanken und andere Geld-Institute. Frankfurter Bank in Frankfurt a. M. Gegründet: Im Jahre 1854. Letztes Statut vom 9. Dez Zweck: Ausgabe von Banknoten, Betrieb von Giro-; Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren. Die Bank hat ember 1891. Diskont- und Lombard-Geschäften, das Recht, Bankscheine auszufertigen und im Betrage bis zu M. 34 285 700 in Umlauf zu setzen. Für die Dauer des Notenprivilegs hat die Bank dem Staate ein unverzinsl. Darlehen von M. 1 714 285.71 gewährt. Kapital: M. 18 000 000 in 18 000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gewinn-Verteilung: 4½ % Dividende, von dem Mehrbetrag 20 % zur gesetzl. Reserve, Gen.-Vers.: März-April. Der steuerfreie Notenumlauf beträgt M. 10 000 000. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. solange diese nicht / des Grundkapitals ausmacht, aus Überrest Tantieme für die Direktion u. s. w., Rest Superdividende, falls die Gen.-Vers. nicht anders beschliesst. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1897. Passiva.] Gewinn- u. Verlust-Konto. Geprägtes Geld 5 574 902.82 Aktienkapital 18 000 000.– Debet. Reichskassenscheine 71 335.– Reservefonds 4 500 000.– Verwaltungskosten 343 890.99 Reichsbanknoten 645 100.– Specialreserve 300 000.– Steuern 98 961.48 Andere Noten 102 600.– Emittierte Bank- Tantiemen etc. 96 075.76 Eigene Noten 8 964 700.— noten 25 000 000.– Depositenzinsen 177 660.– Reichsbankguthab. 509 333.93 Guldennoten 129 077.16 Gewinn 2 276 792.98 Platzwechsel 19 061 366.74 Girokonto 5 256 380.93 2 993 381.21 Rimessenwechsel 14 538 612.94 Kontokorrent 438 018.76 Lombardforde- Depositen 12 530 479.77 Kredit. rungen 10 186 681.20 Depositenzinsen 357.80 Wechsel 974 792.96 Effekten 6 162 281.87 Notensteuer 11.11 Zinsen (Vorschüsse) 404 135.10 Kontokorrent 321 410.83 Diskonto 214 178.81 Effekten 254 561.– Unbez. Wechsel 138 367.27 Unkostenvortrag 66 270.11 Provisionen 840 378.41 Immobilien etc. 762 261.46 Alte Dividende 6 570.– Giroverkehr 33 800.– Darlehen a. d. Staat 1 714 285.71 Pensionsfonds 532 616.69 Mieten 7 136.70 Pensionsfonds 529 500.49 Beamtenversich. 31 986.14 Verf. Dividenden etc. 721.– Reingewinn 2 276 792.98 Vortrag aus 1896 477 856.04 69 282 740.26 69 282 740.26 2 993 381.21 Reservefonds: M. 4 500 000, ausserordentl. Reserve M. 300 000. Kurs Ende 1886–97: 130, 125.25, 128, 130.80, 136.50, 137.55, 142, 144.10, 162.50, 172.50, 178, 190.60 %. Grunelius, Stellv. du Bois, Robert Flersheim, H. Hauck, C. F. Henrich, A. Majer, C. Metzler, G. Minoprio, Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden 1886–97: 4¼, 5ſ, 5.42, 6.07, Direktion: H. Andreae, A. Lautenschläger, J. de Neufville. Geh. Komm.-Rat Max v. Guaita, Rud. Andreae, Carl Borgnis, Aug. Komm.-Rat M. M. Goldschmidt, C. G. Günther, A. Hauck, 6 42 630 0, 8.75 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Komm.-Rat A. von Neufville. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein Direktor und ein Prokurist. Publikations-Organe: R.-A. u. drei Frankfurter Blätter. Landwirtschaftliche Creditbank in Frankfurt a. M. (Siehe unter Hypothekenbanken.) Mitteldeutsche Creditbank in Frankfurt a. M. u. Berlin mit Filialen in Meiningen und Wiesbaden. Gegründet: Im Jahre 1856. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und sonstigen H striellen, Immobiliar- und Bauunternehmungen. Letzte Statutenänderung vom 9. März 1897. andelsgeschäften, auch von indu- Geschichtliches: Sitz früher in Meiningen mit Filialen in Frankfurt a. M. und Berlin. Diese beiden Filialen änderten am 1. Jan. 1886 ihre Firma gleichlautend in ,Mitteldeutsche Creditbank“, bank Filiale in Meiningen“ baden errichtet und das dortige Bankhaus B. Berle übernommen. beteiligt bei S. Pflaum & Co. in Fürth mit errichtet wurde. während in Meiningen eine Filiale unter der Firma ,Mitteldeutsche Credit- Anfang 1898 wurde eine Filiale in Wies- Die Gesellschaft ist M. 750 000; ferner bei Meyer & Diss in Baden- Baden; Beer, Sondheimer & Co. in Frankfurt a. M.; Hoffmann & Götze in Essen. Kapital: M. 36 000 000 in 100 000 Aktien à M. 300 à M. 1200, nach der Erhöhung im März 1897 um M. 6 000 000, ) und in 5000 Aktien (Serie II, Nr. 1–5000) dividendenberechtigt ab 1. Jan. 1897; letztere wurden den alten Aktionären mit 112½ % angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, Dividende 4 %, von d und die Tantieme an die Direktoren, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Stimmrecht: Je M. 300 = 1 St. em Rest 10 % dem Aufsichtsrat