.../(.. 196 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Aufsichtsrat: Emil Bassermann-Jordan, Franz Freiherr von Bodman, Dr. Alb. Bürklin, Komm.-Rat Dr. Aug. v. Clemm, Carl Eckhard, Gen.-Kons. S. Hartogensis, Dr. Aug. Hohen- emser, Königl. Geheimrat K. J. von Lavale, Hofrat Friedr. Aug. Mahla, Friedr. Graf von Oberndorff, M. Pflüger, Ferd. Scipio, Ernst Aug. Freih. von Göler, Reichsrat Dr. Eugen von Buhl. Prokuristen: H. Dammert, Fr. Kallenbach. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied u. ein zur Zeichnung Ermächtigter oder zwei zur Zeichnung Ermächtigte. Zahlstellen: Eigene Kasse; Nürnberg: Kgl. Hauptbank und die Kgl. Filialbanken; München: Bayerische Vereinsbank, Bayr. Filiale der Deutschen Bank, Gutleben & Weidert; Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder, Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: M. A. v. Roth- schild & Söhne, Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank; Mannheim: Rheinische Credit- bank und deren Filialen; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank; Ludwigshafen: Pfälzische Bank und deren Filialen. Rheinische Hypothekenbank in Mannheim mit Filiale in Berlin. Gegründet: Am 2. Nov. 1871. Letzte Statutenänderung vom 10. April 1893. Zweck: Pflege des Boden- u. Kommunalkredites in Baden und den angrenzenden deutschen Ländern; Gewährung von Hypothekendarlehen an erster Stelle bis ½ bezw. % des Taxwertes. Die Bank gewährt ferner an Provinzen, Kreise, Gemeinden und öffentliche Korporationen etc. mit gesetzl. Umlagerecht Darlehen auch ohne hypoth. Sicherheit; Ausgabe von Pfandbriefen und Komm.-Obligationen. Kapital: M. 16 580 400 in 15 000 Aktien à M. 600 und 6317 Aktien à M. 1200 nach Erhöhung am 4. März 1897 um M. 5 000 400 in 4167 Aktien à M. 1200, den alten Aktionären 5–20. III. 1897 mit 135 % offeriert. Hierauf wurden 30 % eingezahlt, weitere 20 % sind auf 1. April 1898 eingezahlt. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank giebt auf Grund der von ihr erworbenen Hypotheken Pfandbriefe (Höchstbetrag M. 280 000 000), deren Besitzern jene Hypotheken bis zum gleichen Betrage als Faustpfand hinterlegt sind, und Komm.-Obligationen (Höchstbetrag M. 15 000 000) aus. Den Pfandbriefen und Obligationen ist in Baden und im Grossherzogtum Hessen Mündelsicherheit zugestanden; die Reichsbank beleiht die- selben an erster Stelle. In Umlauf sind davon Ende 1897 M. 249 080 400 an Pfandbriefen und M. 1 726 500 an Komm.-Obligation und zwar: 4 % Pfandbriefe, Ser. 66 bis 68 lt. minist. Genehmigung vom 1./9. 1892: M. 30 000 000; St. 7500 à 2000, 9000 à 1000, 8400 à 500, 6000 à 200, 6000 à 100 M. Zinsen 1./4. und 1./10. Tilg. nicht vor 1./1. 1902; dann mindest. ½ % durch jährliche Pariauslosung auf 1./4. In Umlauf Ende 1897: M. 29 385 700. Kurs Ende 1893–97: 102.50, 102.80, 104.90, 102.30, 101.80 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Mannheim. 3½ % Pfandbriefe; zunächst die früher 4 %, auf 3½ % abgest. Ser. 33 bis 39 (St. zu A. 2000, B. 1000, C. 500, D. 200, E. 100 M.); dann Ser. 41 u. 42. Zinsen 1./4. u. 1./10. Ser. 46 bis 49 u. 53. Zinsen 1./1. u. 1./7. Tilg. von 1883 bezw. 1886 ab; für 41 u. 42 ab 1./4. 1887; 43–46 ab 1./7. 1890; 47–49 ab 1./7. 1891; 53 ab 1./7. 1892 in 50 Jahren. Verl. 1./4. auf 1./10. Ferner Ser. 50 bis 52 u. 54 bis 61 (gleich zu 3½ %); St. zu M. 2000, 1000, 500, 200, 100; Zinsen 1./1. u. 1./7., bei 61 u. 62 jedoch 1./4., 1./10. Tilg. in 50 Jahren. Erste Verlosung 50 bis 52: 1./1. 1892; 54 bis 56: 1./1. 1893; 57 bis 59; 1./1. 1895; 60 u. 61: 1./7. 1896. Kurs Ende 1886–97: 98.70, 95.80, 98, 97, 92.90, 92.30, 95.10, 94.70, 99.70, 100.70, 98.75, 98.30 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Mannheim. 3½ % Pfandbriefe, Ser. 69 bis 71 von 1894: M. 30 000 000 u. Ser. 72 bis 74 von 1895 noch M. 30 000 000; St.: Ser. 69 A. 2500 à 2000, B. 3000 à 1000, C. 2800 à 500, D. 2000 à 200, E. 2000 à 100 M. Ser. 70: A. 3000 à 2000, B. 2400 à 1000, C. 2000 à 500, D. 2000 à 200, E. 2000 à 100 M. Ser. 71: A. 2500 à 2000, B. 3600 à 1000, C. 2000 à 500, D. à 1500 à M. 200, E. 1000 à 100 M.; Ser. 72 bis 76: St. zu M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zinsen 1./1. u. 1./7. Ser. 77, 78 u. 79 Zinsen 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1./7. 1904; dann mind. % % event. beliebige Verstärkung. Kurs Ende 1895–97: 101, 101.10, 99.30 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Mannheim. 3½ % Komm.-Obligationen Ser. III u. IV (konv.). St. zu M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zinsen 1./4. u. 1./10. Tilg. d. Pariauslos. vom 1./4. 1889 an in 50 Jahren. Ende 1897 in Umlauf M. 1 726 500. Kurs Ende 1888–97: 99.25, 96.80, 92.30, 95.10, 94.70. 99.70, 100, 100.15, 98.30 %. Notiert in Berlin, Mannheim. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Laufe des März-April. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St. Gew.-Verteil.: Vom Reingewinn mindestens 5 % zur Reserve (ist gefüllt), sodann 4 % als erste Dividende, vom Überschuss 10 % an den Aufsichtsrat u. weitere 5 % der ständ. Kommission desselben, sowie die vertragsm. Tantieme an die Beamten, Rest zur Verf. d. Gen.-Vers.