Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 345 (10,72 km), 6. Neumarkt-Sülz (3,18 km), 7. Neumarkt-Lindenthal-Hohenlind (3,60 km), 8. Dom-Müngersdorf (6,45 km), 9. Dom-Bickendorf (5,06 km), 10. Heumarkt-Schlachthof (3,61 km), 11. Nippes-Flora (1,93 km), 12. Deutz-Mülheim (4,48 km), 13. Deutz-Kalk (3,45 Kkm). Zusammen 62,80 km. Kapital: frs. 4 000 000 in 40 000 Aktien à frs. 100. Die Aktien werden binnen 30 Jahren zu pari amortisiert (bis jetzt 6099 Stück); sie werden dadurch Genussanteilscheine und be- halten den Couponbogen der zweiten Dividende. In allen Fällen einer Erhöhung des Kapitals haben die Inhaber der Aktien ein Vorrecht auf die Hälfte, die Inhaber der Gründeranteile ein Vorrecht auf die andere Hälfte der neuen Aktien. Anleihe: 4 % Anleihe von frs. 2 000 000 in Stücken à frs. 500, wovon 1886 frs. 1 250 000 u. 1890 f. 750 000 emittiert wurden. In Umlauf Ende 1897 frs. 1 532 000. Zinsen: 2. Jan. resp. 1. Juli. Tilgung: Innerhalb 30 bezw. 26 Jahren nach Plan, verstärkte Tilgung oder Totalkündigung von 1892 ab zulässig. Eingeführt in Frankfurt a. M. 29. Juli 1886 zu 100.30 %. Kurs Ende 1890–97: 101, 98.50, 101, 100.05, 102.50, 103.70, 102, 101.30. % Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., do. jeder Gründeranteil; Grenze der überhaupt vor- handenen bezw. der an der Abstimmung teilnehmenden St. in einer Hand. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Reservefonds, alsdann vorweg frs. 10 000 zu pari Amortisierung der Aktien, hierauf bis 5 % erste Dividende für amort. und nicht amort. Aktien. Die auf die amort. Aktien entfallende erste Dividende wird ebenfalls zur Amortisation der Aktien verwendet, von der verbleibenden Summe erhält jedes Verwaltungsratsmitglied 1 %, entsprechende Tantieme an die Kommissarien und etwaige Tantieme an den Direktor, vom Rest 50 % an amort. u. nicht amort. Aktien, 50 % an Gründeranteile. Bilanz am 31. Dez. 1897: Aktiva: Berechtigung, Bahnanlagen etc. frs. 2 315 239.72, Immo- bilien frs. 1 962 715.66, Pferde frs. 621 934.99, Wagen frs. 662 275.52, Mobilien, Werkzeuge und Utensilien frs. 700, Werkzeugmaschinen frs. 100, bei den Behörden hinterlegte Kautionen frs. 74 875, Kassa frs. 8107.32, Magazinbestände, Fourage etc. frs. 224 511.97, 4330 eingelöste Aktien frs. 433 000, 1329 zurückgekaufte Aktien frs. 132 900, verschiedene Debitoren frs. 748.87, Bankguthaben frs. 956 656. 80, in Ausführung begriffene Bauten M. 5132.63, Effekten frs. 389 625. Sa. frs. 7 788 523.48. Passiva: Aktienkapital frs. 4 000 000, Schuldverschreibungen frs. 1 532 000, Gesetzl. Rücklage frs. 235 994.40, schwebende Ver- bindlichkeiten u. Pflasterabgaben frs. 150 585.16, Kreditoren frs. 188 936.61, noch nicht eingelöste Aktien, % u. Coupons frs. 90 722.50, Konto f. Pferde- u. Wagenverschleiss frs. 830 298.75, Konto f. Bahnbauverschleiss frs. 20 000, Specialreserve frs. 125 000, Gewinn frs. 614 986. 06. Sa. frs. 7 788 523.48. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wertverminderungen, Abschreibungen und Rück- stellungen auf: Berechtigung, Bahnanlagen etc. frs. 185 030.17, Mobilien, Werkzeuge etc. frs. 10 221.20, Pferdegeschirre frs. 9971.95, für schweb. Verbindlichkeiten u. Pflaster- abgaben frs. 50 000, Specialreserve frs. 125 000, Bankierspesen frs. 4250.91, Kursverlust frs. 11 740.14, Zinsen der Schuldverschreibungen frs. 62 950, Gewinn frs. 614 986.06. Sa. frs. 1074 150.43. Kredit: Vortrag a. 1896 frs. 8595.22, verschied. Zinseneinnahmen frs. 19 315.87, Betriebsüberschuss frs. 1 046 239.34. Sa. frs. 1 074 150.43. Reservefonds: M. 266 313.94, Specialreserve M. 125 000. Kurs Ende 1890–97: Aktien: 124, 99, 113¼, 133½, 169½, 192, 202½, 228 %. Notiert in Frankfurt a. M., Köln. Dividenden 1890–97: Aktien: 5½, 5, 5, 6, 7, 7½, 7½, 9 %. Genussanteilscheine 1897: 20 frs. per Stück. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Ingenieur H. Géron. Kommissarien: Adh. de la Hault, E. Gilbert, F. Washer. Verwaltungsrat: Dr. Albert Ahn, Robert Esser, F. Philippson, H. Schroeder, H. Weber, A. Spée. abl telkeg; Frankfurt a. M.: Gebr. Sulzbach; Brüssel: F. M. Philippson; Köln: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co., Leopold Seligmann; Berlin: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein. *Aktiengesellschaft Kleinbahn Köslin-Natzlaff in Köslin. Gegründet: Am 17. Febr. 1898 durch den Preuss. Staat; Fürstlich Hohenzollernsches Rent- amt; Provinzialverband der Provinz Pommern;: Kreis Köslin; kgl. Kammerherr Baron Ke arl von Senden, Natzlaff; Rittergutsbes. Herm. Schulz, Kösternitz. Zweck: Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Köslin nach Natzlaff. Kapital: M. 737 000 in 737 Inhaber-Aktien à M. 1000. Direktion: Direktor Kreisbaumeister Joh. Leptien, Stellv. Kreissekretär Pomrenig. Aufsichtsrat: Reg.-Assessor Tappen, Köslin; Landesrat Sarnow, Landesrat von Eisenhart- Rothe, Stettin; Landrat von Eisenhart-Rothe, Hofkammerrat Steinberger, Köslin. Firmenzeichnung: Der Vorstand oder dessen Stellvertreter. Publikations- Ore gan: Reichs-Anzeiger.