―= Salz- und Kalibergwerke. 513 Sa. M. 8 492 173.87. Passiva: Aktienkapital M. 4 000 000, Anleihe M. 3 718 000, Anleihe- amortisation M. 4775, Kreditoren M. 82 980.60, Lohnrückstände M. 13 584. 14, Kautions- wechsel M. 76 000, Dispositionskonto M. 206 742. 48, Reservefonds M. 39 295.02, Anleihe- zinsen M. 83 790, Gewinn M. 267 006.63. Sa. M. 8 492 173.87. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Anleihezinsen M. 167 310, allg. Unkosten M. 47 308.7 Bankzinsen u. Provision M. 3241.44, Abschreibungen M. 186 129. 82, Bohrkonto M. 48 372. 30 Dispositionsfonds M. 60 000, Reingewinn M. 267 006.63. Sa. M. 779 369.11. Kredit: Vortrag a. 1896 M. 576.72, Gewinn auf Bergwerks- u. Fabrikationsbetrieb M. 766 169.02, Ackerpacht u. Wohnungsmiete M. 5312.40, Schutzbohrungen M. 7310.97. Sa. M. 779 369.11. Reservefonds: M. 52 616.52, Dispositionsfonds 206 742.48. Dividenden: 1894/95 (1½ Jahr): 8 %, 1896–97: 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Carl Hugo Alfr. Fink. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat W. Conrad, Berlin. Prokurist: Dr. Fritz Ebel. Firmenzeichnung: Beide Direktoren oder ein solcher und der Prokurist. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft. Consolidirte Alkaliwerke Actien-Gesellschaft für Bergbau und chemische Industrie zu Westeregeln. Gegründet: Am 25. Januar 1881. Letzte Statutenänder. vom 4. Dez. 1895. Zweck: Fortbetrieb des Kali- und Steinsalzbergwerks Douglashall zu Westeregeln und der chemischen Fabrik von Hugo Sholto Douglas ebendort sowie Verwertung der gewonnenen Mineralien u. Fabrikate. 1895/96 wurde eine Fabrik zur Darstellung von Brom, Atzalkalien und Chlorpräparaten auf elektrolytischem Wege angelegt und die Braunkohlengrube Archibald bei Schneidlingen angekauft. Eine elektrochemische Fabrik ist im Bau begr riffen. Die Gesellschaft ist bei der Goslaer Bergbau-Actien-Ges. durch Aktienbesitz bpeteiligt. Am 21. Januar 1898 ist der Ges. vom Oberbergamt Halle das Bergwerkseigentum verliehen in zwei Feldern von 380,200 bezw. 308,600 qm belegen in der Gemarkung Hadmersleben, behufs Gewinnung des vorkommenden Steinsalzes nebst den mit dem- selben auf der nämlichen Lagerstätte vorkommenden Salzen. Die Mutungen führen die Bezeichnungen „Ladenburg I1*, „Ladenburg II“. Im Jahre 1896 gelangten zur Verarbeitung an Kalirohsalzen: 1 010 234 D.-Ctr. in der eigenen, 68 460 D.-Ctr. in fremden Fabrikanlagen, bezw. zur Lieferung als Ersatz- rohsalz und 1 122 857 D.-Ctr. auf den Absatz zu landwirtschaftlichem Verbrauch in Sa. 2 201 551 D.-Ctr. Kalirohsalze, gegen 1 782 221 D.-Ctr. im Vorjahre. 1897 belief sich die Förderung auf 8 538 909 D. -Ctr. Carnallit, 10 962 901 D.-Ctr. Kainit u. Sylvinit. Zur Verarbeitung in eigener Anlage kamen 979 492 D.-Ctr., an fremde Fabriken wurden 37 675 D. tr. geliefert und 1 179 523 D.-Ctr. zu landwirtschaftlichem Verbrauche verwandt. Kapital: M. 11 000 000, und zwar M. 7 000 000 in 7000 Stammaktien à M. 1000 u. M. 4 000 000 in 4000 Prioritätsaktien à M. 1000. Letztere mit Vorzugsdividende von höchstens 4½ % mit Nachzahlung, jedoch ohne Anspruch auf weitere Dividende. Genussscheine: Die ersten Zeichner der Aktien I. Emission erhielten auf Namen lautende Genussscheine (7000 Stück), welche keine Aktionärrechte einschliessen, die Eigentümer jedoch zum Bezug der Hälfte des eine Jahresdividende von 12 % übersteigenden Über- schusses berechtigen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reservę, 4½ % Dividende den Prioritätsaktien, vom Rest 5 %, Dividende d. Stammaktien, vom UÜberschuss je 10 % Tantieme an Direktion u. Aufsichts- rat, Dotierung eines Specialreservefonds zu 10 % event. mehr, bis 7 % Superdividende den Stammaktien. Der ev. Überschuss zur Hälfte an die Genussscheininhaber (s. d.), die andere Hälfte zur Verfügung der Gen.-Vers. Sollte in einem Jahre aus dem ver- teilbaren Reingewinn die Vorzugsdividende von 4½ % nicht vollständig entrichtet werden können, so findet — nach der Bezahlung der Prioritätendividende für das zuletzt ab- gelaufene Jahr –— die Nachzahlung der Dividendenreste früherer Jahre aus dem noch verteilbaren bilanzmässigen Gewinn des folgenden Jahr es oder der folgenden Jahre statt. Bilanz am 31. Dez. 1897: Aktiva: Bergbaukoncession M. 7 400 000, Schachtbau M. 605 832, Grundstücke M. 253 273, Gebäude M. 1713 698, Masehifen u. Dampfkessel M. 1 889 476, Utensilien u. Geräte M. 409 106, Eisenbahn M. 413 430, Wasserwerk M. 66 169, Effluvien M. 38 987, Mobiliar M. 12 323, Pferde u. Wagen M. 8881, Versicherungsprämien M. 21 440, Kautionen M. 88 622, Effekten M. 602 817, Kassa M. 17 518.89, Debitoren M. 1 356 549.74, Wechsel M. 108 577, Bergbaubeteiligung M. 1 107 343.62, Hypotheken M. 18 000, Bestände M. 390 983.656 Sa. M. 10 523 026.90. Passiva: Aktienkapital M. 11 000 000, alte Divi- dende M. 1285, Reservefonds M. 464 478.50, besond. Reserve M. 1 600 000, Pensionsfonds M. 223 328, Dispositionsfonds M. 1352.35, Kautionswechsel M. 55 173, Kreditoren M. 662 459.79, Annuitäten M. 611 958.82, Gewinn M. 1 902 991.44. Sa. M. 16 593 026.90. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalkosten M. 193 293.29, Reparaturen M. 196 806.71, Abschreibungen M. 852 549.63, Reingewinn M. 1 885 563.46. Sa. M. 3 128 213.09. Kredit: Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 33