Banken und andere Geld-Institute. 5 Fuhrkosten etc. M. 4396.02, Invalid.- u. Altersversicherung M. 3.12, Gewinn M. 747 158.54. Sa. M. 902 408.05. Kredit: Wechsel M. 310 921.16, Coupons M. 212.51, Effekten M. 42 691.75, Effekten-Kommissionsgeschäft M. 4852.47, Zinsen M. 530 578.32, rückvergütete Unkosten M. 13 151.84. Sa. M. 902 408.05. Gewinn-Verwendung: % zur Staatskasse M. 597 726.84, zum Reservefonds M. 149 431.70. Sa. M. 747 158.54. Direktion: Präs. Freih. von Huene; Königl. Bankdirektor Dr. Heiligen- stadt; Hülfsarbeiter Dr. Hessberger. Vereinssparkasse Bersenbrück in Bersenbrück. Zweck: Betrieb von Bank- und Sparkassengeschäften. Kapital: M. 37 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. Dez. 1897: Aktiva: Kassa M. 10 649.31, ausgeliehene Kapitalien M. 2 357 819.75, Zinsenrückstand M. 108 881.54, Mobiliar M. 600. Sa. M. 2 477 950.60. Passiva: Aktien- kapital M. 37 500, Einlagen mit Zinsen M. 2 397 167.61, Reservefonds M. 42 682.99, Mobiliar M. 600. Sa. M. 2 477 950.60. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten M. 2633.41, Reservefonds M. 3609.32. Sa. M. 6242.73. Kredit: Zinsendifferenz M. 6242.73. Reservefonds: M. 46 292.31. Direktion: Direktor Kanzleirat Kaase, Rendant Ludwig Meyer. Borbecker Credit- und Spar-Gesellschaft in Borbeck. Gegründet: Am 1. Mai 1886. Übernahm die Aktiven und Passiven der Borbecker Credit- bank, eingetr. Genossenschaft. Letztes Statut vom 12. Juni 1885. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art unter wesentlicher Wahrung der genossen- schaftlichen Zwecke. Kapital: M. 300 000 in 1000 Aktien à M. 300. Bisher wurden M. 225 000 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis 1. Juni. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, Vergütung an den Aufsichtsrat, 10 % zur Special- reserve, Rest Dividende. Reservefonds: Zusammen M. 55 741.90. Dividenden 1886–97: 6–8 %. Direktion: Rud. Baum, Hch. Stottrop, Hch. Hollmann. Aufsichtsrat: Vors. Chr. Marré Bochold. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder. Nordwestdeutsche Bank Kommanditgesellschaft auf Aktien in Bremerhaven. Gegründet: Am 16. Aug. 1898. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000. Die persönlich haftenden Gesellschafter haben sich am Gesamtkapital mit einer Einlage von zusammen M. 100 000 beteiligt. Direktion: Fritz Heinr. Hincke, Heinr. Büthe, Walter Meininghaus, persönlich haftende Gesellschafter. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Th. Wolf, Stellv. Stadtrat Carl Brauns, Stadtrat Heinr. Jasper von Riegen, Diedrich Schwick, Bremerhaven; Komm.-Rat Ewald Meininghaus, Dortmund. Publikations-Organe: R.-A., Nordwestdeutsche Zeitung, Provinzial-Zeitung, Bremerhaven. Breslauer Disconto-Bank in Breslau. (Siehe Ausgabe 1898/99, Bd. I, S. 33.) Kapital: M. 40 000 000 nach Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 25. Juni 1898 in 8332 neuen, ab 1. Juli 1898 dividendenberechtigten Aktien à M. 1200 und einer solchen à M. 1600, an- geboten den seitherigen Aktionären bis 15. Juli 1898 zu 116 % in der Weise, dass auf je nom. M. 3600 alte Aktien eine neue kam. Hinsichtlich der Gründerrechte ist mit den ersten Aktienzeichnern ein Abkommen derart geschlossen worden, dass zwei der ersten Aktien- zeichner mit 6, 8 % Beteiligung des ursprünglichen Aktienkapitals M. 18 000 Barabfindung ein- für allemal erhalten haben, die übrigen ersten Aktienzeichner aber als Gegenwert für ihre Gründerrechte, solange das Aktienkapital nicht über M. 60 000 000 hinaus erhöht wird, bei Ausgabe von neuen Aktien eine durch den jeweiligen Begebungspreis pro- zentuell begrenzte Abfindung bekommen. Diese beträgt bei einem Übernahmepreis der neuen Aktien bis einschliesslich 120 % 2 %, bis einschliesslich 125 % 3 %, bis einschliess- lich 130 % 4 % und im gleichen Verhältnis weiter steigend bis 9 % von der Hälfte des neu aufzunehmenden Aktienkapitals. Jeder weitere Abfindungsanspruch erlischt somit bei einer Erhöhung des Aktienkapitals über M. 60 000 000 hinaus. Bei der diesmaligen Aktienausgabe von M. 10 000 000 hat diese Barabfindung insgesamt M. 111 200 betragen.