Banken und andere Geld-Institute. 9 M. 11 161.61, Unkostenkonto M. 4500, Hypotheken M. 75 000, Obligationen-Couponskonto M. 10 450, Kreditoren M. 884 947.71, Gewinn M. 424 007.92. Sa. M. 8 421 228.85. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zinsen M. 24 744.61, Unkostenkonto M. 37 848.14, Steuern M. 6207.23, Mobilien, Abschreibung M. 2999, Rückstellung für Umzugskosten, Miete M. 4500, Gewinn M. 424 007.92. Sa. M. 500 306.90. Kredit: Gewinnvortrag pr. 30. Juni 1897 M. 26 332.20, Zinsen M. 267 138.77, Konsortialkonto M. 3151.68, Effekten M. 197 329.36, Provision M. 6354.89. Sa. M. 500 306.90. Gewinn-Verwendung: Reserve M. 19 883.79, Specialreserve M. 19 883.79, erste Dividende von 4 % M. 150 000, Tantiemen von M. 41 581.62, Superdividende von 3 % M. 112 500, Vortrag auf neue Rechnung M. 80 158.72. Sa. M. 424 007.92. Reservefonds: M. 31 045.40, Specialreserve M. 31 045.40. Kurs der Aktien Ende 1896–98: 114.50, 116, 113.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. Auf- gelegt Serie A am 19./6. 1896 zu 115 %, Serie B am 28./7. 1897 mit 120.50 %. Dividenden 1895/96–1897/98: 0, 6, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: C. Eckhard, Dr. A. Parrisius. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Alfred Weinschenk, Stellv. Bankdirektor Fr. Thorwart, Direktor Fritz Sonneberg, Frankfurt a. M.; Rentner Hugo Hermes, Berlin; Bankier Emil Kohn, Nürnberg; Professor Dr. von Mosengeil, Bankier Oscar Simon, Bonn. Firmenzeichnung: Zwei Direktoren oder ein Direktor und ein Prokurist. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co. Kommandite, Pfälzische Bank, Bass & Herz; Ludwigshafen: Pfälzische Bank und deren sämtliche Filialen; Bonn u. Köln: Westdeutsche Bank vorm. Jonas Cahn; Nürnberg: Anton Kohn. Publikations-Organe: R.-A. u. Frankfurter Zeitung. Eisenbahn-Bank in Frankfurt a. M. Gegründet: Am 26. Juli bezw. 16. Okt. 1898 durch von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach, Frankfurt a. M.; Baron Fr. von Erlanger, London; Kais. kgl. privileg. Österreichische LEänderbank, Wien. von Erlanger & Söhne u. Gebr. Sulzbach, Frankfurt a. M. u. die Osterreichische Länderbank, Wien, haben 4019 mit 25 % eingezahlte Interimsscheine der Eisenbahn-Rentenbank in Frankfurt a. M. mit M. 1 013 569 in die Ges. eingebracht, wo- von M. 570 464 auf die Firma Erlanger, M. 91 799 auf die Firma Sulzbach u. M. 351 307 auf die Länderbank entfallen. Dagegen erhielt die Firma Erlanger 115 vollgezahlte Aktien à M. 1000 u. 1822 mit 25 % Einzahlung, zusammen M. 570 500, die Firma Sulzbach 19 vollgezahlte Aktien u. 292 mit 25 % Einzahlung, zusammen M. 92 000 u. die Länderbank 71 vollgezahlte Aktien u. 1122 mit 25 % Einzahlung, zusammen M. 351 500. Die kleinen Differenzen gegen die obigen Einlagewerte wurden bar reguliert. Der Rest der Aktien wurde von den Gründern übernommen. Zweck: Erwerbung und Belehnung von Schuldverschreibungen, Obligationen und Prioritäts- aktien solcher Eisenbahnen, welche in Deutschland oder der Osterreichisch-ungarischen Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garantierten Eisenbahngesellschaft stehen oder mit der Zinsgarantie eines dieser Staaten ausgestattet sind. Auf Grund der erworbenen oder der in Pfandbesitz genommenen und beliehenen Werte emittiert die Ges. Obligationen. Die Ges. darf die gekauften Titres wieder be- geben, aber sonst keine mit dem genannten Zwecke nicht zusammenhängenden Geschäfte betreiben; insbesondere sind Spekulationsgeschäfte, sowie Beteiligungen bei anderen Ge- schäften ausgeschlossen, jedoch ist die Ges. befugt, bis zu 5000 Stück mit 25 %% eingezahlte Interimsscheine der Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M. zu pari zu erwerben. Kapital: M. 10 000 000 in 5 Serien (A, B, C, D, E) à 2000 = 10 000 Aktien à M. 1000, von denen 2000 vollgezahlt, 8000 mit à M. 250 eingezahlt sind. Anleihen: I. M. 15 000 000 in 3½ % Obligationen, rückzahlbar zu 104 %. Eingeführt in Frankfurt a. M. im Jan. 1899. II. M. 15 000 000 in 4 % Obligationen, rückzahlbar zu pari. Eingeführt in Frankfurt a. M. im Jan. 1899. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie-= 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, dann 4 % Jahresdividende, vom Rest 10 % Tantieme an Vorstand, 3 % Tantieme an Aufsichtsrat, die restlichen 87 % zur Verfüg. der G.-V. bezw. Superdividende. Dividende: Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Alb. Andreae, Max Baer, Justizrat Dr. Paul Hertzog, Karl von Neufville, Rud. Sulzbach, Frankfurt a. M.; Baron Fr. von Erlanger, London; Direktor Gust. Gerhardt, Kolomann Rado de Szentmarton, Budapest; Gen.-Dir. Ed. Palmer, Wien. Aufsichtsrat: Arthur Andreae, Stadtrat Jos. Baer, Herm. Köhler, Frankfurt a. M.; Vice- bräsident Otto Seybel, Wien. Prokurist: Herm. Stilgebauer. Firmenzeichnung: Je zwei Direktoren oder ein solcher mit dem Prokuristen. Publikations-Organe: R.-A., Frankfurter Zeitung.