28 Baifen und andere Geld-Institute. Dividendenberechtigung ab 1. Jan. 1900 auszugeben. Die Zeichnung mit Anrecht auf Zuteilung und Bezug je einer neuen Aktie der Gattung I. u. II. auf je M. 7200 alte Aktien war den alten Aktionären vom 20. Sept. bis 4. Okt. 1898 offen gehalten. Herner Bank in Herne i. W. (Siehe Ausgabe 1898/99, Bd. I, Seite 1043.) Kapital: M. 1 000 000 nach Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 7. Okt. 1898 um M. 580 000 in 580 neuen, ab 1. Jan. 1898 dividendenberechtigten Aktien à M. 1000, angeboten den seitherigen Aktionären vom 15. bis 30. Okt. 1898 zu pari, die nicht bezogenen Aktien sind zu 103 % zu begeben. Direktion: Fr. Janssen, Peter Norpoth (dessen Prokura erloschen). Kölnische Wechsler- u. Commissions-Bank in Köln. (Siehe Ausg. 1898/99, Bd. I, S. 88.) Kapital: M. 12 000 000 in 8657 Aktien à M. 600, 5609 Aktien à M. 1200 und 25 Aktien à M. 3000 nach Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 3. Aug. 1898 um M. 4 500 000 in 3750 neuen, ab 1. Jan. 1899 dividendenberechtigten Aktien à M. 1200, angeboten den ersten Aktien- zeichnern und den derzeitigen Aktionären zu 100 % und 1 % für Aktienstempel etc. Norddeutsche Creditanstalt zu Königsberg i. Pr. (Siehe Ausg. 1898/99, Bd. I, S. 89.) Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 10. Nov. 1898 um M. 3 000 000 in 3000 neuen Aktien à M. 1000. Hiervon sind M. 2 000 000 mit Dividen- denrecht ab 1. Juli 1899 den seitherigen Aktionären bis 28. Nov. 1898 im Verhältnis 5: 1 zu 116 % angeboten, 25 % und Agio werden gleich, weitere 25 % sind am 1. Juli 1899, restliche 50 % am 1. Okt. 1899 einzuzahlen. Die ferneren M. 1 000 000 neue Aktien sind den Inhabern der früheren Firma Baum & Liepmann, Danzig, zum Kurse von 102½ % mit Dividendenberechtigung ab 1. Jan. 1899 überlassen; der niedrigere Kurs bildet I Entgelt für den Übergang der Geschäfte dieser Firma auf die Norddeutsche Creditanstalt. –— Die Anstalt errichtete eine Zweigniederlassung in Stettin und ernannte zu deren Leiter Rob. Katz aus Dresden. Ostdeutsche Bank Akt.-Ges. vorm. J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg i. Pr. (Siehe Ausgabe 1897/08, Bd. I. Seite 161.) Kapital: Die Ges. übernahm die Firma „Bank- kommandite M. Friedländer, Beck & Co. in Bromberg', errichtete daselbst eine Zweignieder- lassung und erhöhte zu diesem Zwecke lt. G.-V.-B. vom 18. Juli 1898 das Kapital auf M. 10 000 000, also um M. 2 500 000, in 10 000 Aktien à M. 1000. Von den 2500 neuen, ab 1. Okt. 1898 dividendenberechtigten Aktien à M. 1000 erhielt Martin Friedländer als persönlich haftender Gesellschafter der Bromberger Bankkommandite 1000 Stück zu 101.50 % unter der Verpflichtung, dieselben nicht vor 30. Juni 1899 zu verkaufen, restliche 1500 Stück wurden den seitherigen Aktionären vom 25. Juli bis 5. Aug. 1898 zu 112 %1 im Verhältnis 5: 1 angeboten. Direktion: R. Kraschutzki, Eug. Simon, Königsberg i. Pr.; Martin Friedländer, Bromberg. Prokuristen: Emil Bengsch, Elise Ebstein (kollektiv) für Bromberg. Bayerische Vereinsbank in München. (Siehe Ausgabe 1898/99, B I, Seite 203.) Kapital: M. 37 500 000 in 30 000 Inhaber-Aktien à M. 600 u. 16 250 Aktien à M. 1200 nach Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 5. Nov. 1897 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200, wovon 4500 Stück offeriert den Aktionären mit 164 % am 10. bis 30. Nov. 1897. Die neuen Aktien waren ab 1. Jan. 1898 dividendenberechtigt. Die G.-V. v. 28. Nov. 1898 beschloss weitere Erhöhung um M. 4 500 000 (auf M. 37 450 000) in 3750 Aktien à M. 1200 behufs Ankauf des Bankhauses Adolf Böhm in Landshut, Regensburg und Straubing. Von diesen neuen Aktien wurden M. 3 300 000 den Aktionären mit 165 % angeboten; die neuen Aktien sind ab 1. Jan. 1899 dividendenberechtigt. Das ursprüngliche Aktienkapital von M. 18 000 000 wurde 1890 auf M. 27 000 000, 1897 auf M. 33 000 000, wie oben vermerkt, erhöht. Die Gründerrechte wurden 1890 durch Vertrag vollständig aufgehoben. Osnabrücker Bank in Osnabrück. (Siehe Ausg. 1898/99, Bd. I, Seite 125.) Kapital: M. 5 000 000 in 2400 Aktien à M. 500 und 3800 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 24. Sept. 1898 um M. 1 000 000 in 1000 neuen, ab 1. Jan. 1899 dividendenberechtigten Aktien à M. 1000, angeboten den seitherigen Aktionären vom 7. bis 15. Okt. 1898 zu 130 % dergestalt, dass auf je M. 4000 nom. alte Aktien eine neue kam. Direktion: C. Ludwig, Alfred Hommel, Osnabrück; J. Witte, W. Hülsen, Münster i. W. Creditbank, Act.-Ges. zu Recklinghausen. (Siehe Ausgabe 1898/99, Bd. I, Seite 130.) Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Inhaber-Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um M. 1 000 000 It. G.-V.-B. vom 18. Mai 1898, begeben mit M. 1080 die Aktie an die seitherigen, mit M. 1180 an neu hinzutretende Aktionäre. Rostocker Gewerbebank, A.-G. in Rostock. (Siche Ausgabe 1898/99, Bd. I, Seite 134.) Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung lt. G.-V. B. vom 25. April 1898 um M. 1 700 000 in 17 neuen, ab 1. Juli 1898 dividendenberechtigten Aktien à M. 1000, angeboten den seitherigen Aktionären im Verhältnis 10: 17 vom 13. Juli bis 10. Aug. 1898 zu 103.75 %; einzuzahlen waren einstweilen 40 % und das Agio. Direktion: G. T. Berg, C. Keese, Paul Rohde. Prokurist: Aug. Malchow. Zwickauer Bank in Zwickau. (Siehe Ausgabe 1898/99, Band I, Seite 1050.) Die Gen.- Vers. v. 12. Nov. 1898 beschloss Erhöhung des Aktienkapitals um M. 400 000 (von M. 1 200 000 auf M. 1 600 000) in 400 Aktien à M. 1000. Die neuen Aktien wurden den Aktionären vom 1. bis 23. Dez. 1898 mit 115 % angeboten. ―