Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 95 Kurs Ende 1898: Aktien: 208 %. Aufgelegt am 6. Okt. 1898 mit 182 %. Notiert in Berlin. Dividenden: Stamm-Prioritätsaktien 1887/88—– : 423% 6, 8, 9, 8½ %; Stammaktien 1888/89–1897/98: 2, 2½, 4½, 5, 9½ 6, 6, 9 38 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Kunkowsky, O. Froelich. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Gerhardt, Stellv. Direktor R. Rudloff, Adolf Gradenwitz, Jos. Goldschmidt, Rob. Landsberg, Berlin; Maurer- meister Neumann, Senftenberg; Grubenbesitzer A. Fielitz, Klettwitz. Prokurist: August Baecker. Firmenzeichnung: Beide Direktoren. Zahlstellen: Berlin: Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehnskasse, S. L. Landsberger. Publikations-Organe: R.-A., Berliner Börsen-Zeitung, Calauer und Luckauer Kreisblatt. ――= Strasven- und Kleinbahnen. Bergbahnen ete. (Siehe Ausgabe 1898/99, Band I, Seite 315 ff. und 1088 fl.) Alt-Landsberger Kleinbahn-Aktiengesellschaft in Berlin W., Linkstrasse 19. Gegründet: Am 1. Juli 1898 durch die Allg. Deutsche Kleinbahngesellschaft, die Stadt- gemeinde Alt-Landsberg, Adalbert Erler, Baurat Carl Griebel, Eisenbahndirektor Franz Jos. Huperz, Berlin. Zweck: Herstellung und Verwaltung einer Kleinbahn von der Eisenbahnstation Hoppegarten nach der Stadt Alt-Landsberg. Kapital: M. 365 000 in 285 Aktien Lit. A und 80 Aktien Lit. B à M. 1000. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, Dotation des Erneuerungs-, Amortisations- und Betriebs- reservefonds, Vertragsmässige Tantiemen an Vorstand und Beamte; ferner Dividende: bis 4 % an Aktien Lit. A, bis 3 % an Aktien Lit. B, vom Überschuss Superdividende bis 1. % an alle Aktien gleichmässig, vom Rest 10 % Tantieme an Aufsichtsrat, etwaiger Überrest weitere Superdividende an alle Aktien gleichmässig bezw. zur Verf. der G.-V. Dividenden: Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Baurat Carl Griebel. Aufsichtsrat: A. Erler, Gen.-Dir. Friedr. Goldschmidt, Reg.-Rat a. D. Rud. Seebold, Berlin; Bürgermeister Ziemann, Alt-Landsberg: Reg.-Rat z. D. O. Mayer, Charlottenburg. Prokuristen: Carl Prestien, Oberingenieur Erich Wagner, Alb. Arndt. Firmenzeichnung: Der Direktor oder zwei Prokuristen. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger und Niederbarnimer Kreisblatt. Strassenbahn und Elektricitätswerk in Altenburg, S.-A. Gegründet: Im Jahre 1894. Erbaut von der Allg. Elektricitäts-Gesellschaft zu Berlin. Zweck: Betrieb der elektrischen Strassenbahn in Altenburg u. Umgebung; Bau, Ausrüstung, Erwerb, Betrieb und Pachtung von Strassenbahnen und Bahnen niederer Ordnung in und um Altenburg, sowie Abgabe von elektrischem Strom für Beleuchtung und Kraft- erzeugung. Bahnlänge 4,3 km, Spurweite 1 m. An den Beleuchtungs- und Kraftbetrieb waren Ende Juni 1898 angeschlossen 238 Abonnenten und 180 Hausanschlüsse gegen 195 bezw. 154 im Vorjahre. Koncession: Vom 24. April 1894 ab auf 50 Jahre; geht dann in den Besitz der Stadt über, kann aber von derselben auch bereits früher erworben werden. Kapital: M. 330 000 in 330 Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 350 000 in 4½ % Obligationen, 700 Stück à M. 500. Zinsterm. 2./I. u. 1./7. Rück- zahlbar durch Amortisation in spätestens 45 Jahren. Noch in Umlauf Ende Juni 1897 M. 350 000. – II. M. 86 000 in 172 Schuldverschreibungen à M. 500. Geschäftsjahr: Vom 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: Jqede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve, dann die vertragsm. u. sonstigen Tantiemen an Vor- stand u. Beamte, 5 % Tantieme an Aufsichtsrat, Rest Dividende. Bilanz am 30. Juni 1898: Aktiva: Assekuranz M. 1700.65, Kautionskonto M. 15 820, Grund- stückskonto M. 25 820.43, Gebäude M. 99 306.21, Bahnkörper M. 147 312.61, Inventar M. 7561.70, Werkstätteneinrichtung M. 5963.75, Kraftstation M. 204 362.08, „„% Bahnanlage M. 42 733.47, Stromzuführung, Lichtverteilung M. 171 530.69, Wagen M. 88 601,