―,§‚‚ܧ―=7 ........... ―――§―§―§―§§§ .―’‚ .......... ―――― 244 Salz- und Kali-Bergwerke, Petroleum-Industrie etc. Die Gen.-Vers. vom 1. Juni 1898 genehmigte den Ankauf der Gewerkschaften Schierenberg. Kniestedt, Mathildenhall, Hildesia von dem Konsortium Max Meyerstein, Hannover, Akt.-Ges. f. Montan-Industrie in Berlin und G. Thalmessinger in Regensburg zum Preise von M. 4 000 000; auf die einzelnen Gewerkschaften entfallen M. 150 000, 750 000, 600 000 und 2 500 000. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, wovon Nr. 1–1000 die Besitzer der Anteile der früheren Kalibohrgesellschaft Ronnenberg erhielten. Nr. 1001–2000 wurden den Aktionären mit 120 % angeboten. Die Gen.-Vers. vom 1. Juni 1898 beschloss, das Aktien- kapital von M. 2 000 000 auf M. 9 000 000 durch Ausgabe von 7000 neuenAktien à M. 1000 zu erhöhen, hiervon wurden 4000 Stück zum Ankauf der Gewerkschaften Schierenberg, Kniestedt, Mathildenhall und Hildesia (s. oben) verwandt, restliche 3000 Stück wurden von diesem Konsortium übernommen, mit 50 % eingezahlt und den seitherigen Aktio- nären im Verhältnis 2: 1 zu 110 % bis 15. Dez. 1898 angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Das erste Geschäftsjahr endet am 31. Dez. 1898. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten des Geschäftsjahres. Direktion: Bankier Siegmund Meyerstein, Hannover. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Selly Meyerstein, Hannover; Stellv. Direktor Paul Barnewitz, Bankier Otto Rothschild, Direktor Wilh. Brenken, Kaufmann Sally Bacharach, Berlin; Bankier Gust. Thalmessinger, Gutsbes. Carl von Aretin, Fürstl. Thurn u. Taxisscher dirig. Geheimrat Regensburg; Rechtsanwalt Albert Mayer, Ulm; Bankier Ed. Magnus, Hannover; Kaufmann Max Gross, Pforzheim. Firmenzeichnung: Der Vorstand oder zwei Prokuristen. Zahlstelle: Hannover: Bankhaus Max Meyerstein. *Bergbaugesellschaft Teutonia A.-G. in Hannover, Hohenzollernstrasse 51. Gegründet: Am 24. Sept. 1898 durch Generaldirektor Oskar Schrader, Otto Herrmann, Hannover; Otto Lüttig, Beuchte; Direktor Dr. Oskar Ritter von Grueber, Vienenburg; Direktor Paul Fischer, Berlin. Gutsbesitzer Otto Lüttig zu Beuchte hat mit Grundbesitzern verschiedener Ge- meinden in der Provinz Hannover Verträge auf Gewinnung von Kali-, Stein- und bei- brechenden Salzen abgeschlossen. Derselbe überträgt die Rechte und Pflichten aus diesen Verträgen auf die Ges. und legt dieselben in die Ges. ein. Er erhält dagegen 100 Aktien, welche als durch seine Einlage voll bezahlt gelten. Zweck: Vornahme von Bohrungen im In- und Auslande auf Salze, Mineralien u. Fossilien und Verwertung etwaiger Funde in jeder Gestalt, also sowohl durch Ausbeutung der- selben für Rechnung der Ges., als auch durch Uberlassung derselben an Dritte, welche auch durch Begründung neuer Ges. und durch Einbringung der Funde in diese Ges. erfolgen kann. Die Ges. ist berechtigt, Bohrungen für fremde Rechnung auszuführen und die für ihre Rechnung zu bewirkenden Bohrungen durch Dritte ausführen zu lassen. Sie kann Bergwerkseigentum jeder Art und auch Grundeigentum käuflich und pachtweise erwerben, Fabriken für eigene Rechnung einrichten und sich bei allen gleichartigen Unternehmungen Dritter in jeder ihr gut scheinenden Weise beteiligen. Kapital: M. 300 000 in 300 Namen-Aktien à M. 1000. Direktion: Eduard Borns. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Direktor Osk. Schrader, Stellv. Rechts- anwalt u. Notar Dr. Fr. Rudolph, Hannover; Otto Lüttig, Beuchte. Firmenzeichnung: Der Direktor oder zwei Prokuristen. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger. *Norddeutsche Tiefbohrgesellschaft in Hannover. Gegründet: Am 12. Mai 1898 durch Bergingenieur Aug. Schulte, Simon Katz, Dr. jur. Baron Jul. von Königswarter, Fabrikdirektor Georg Heise, Louis Henry Meyer, Hannover. Zweck: Ausführung von Tief- und Flachbohrungen, Erwerb von Grundstücken und Bohr- parken nebst Zubehör, Einrichtung von Gebäuden u. Werkstätten, Betrieb der letzteren für Zwecke der Ges. und für Rechnung Dritter, endlich Betrieb von verwandten Ge- schäften, welche den Zwecken der Ges. dienen. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie == 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Reservefonds, event. Einlage in den Specialreservefonds, dann 4 % Dividende, vom Rest 10 % Tantieme an Aufsichtsrat, Überrest Superdividende bezw. zur Verf. der G.-V. Dividende: Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Bergingenieur Aug. Schulte, Louis Henry Meyer. Aufsichtsrat: S. Katz, Baron Dr. jur. von Königswarter, Fabrikdirektor Georg Heise, Hannover. Firmenzeichnung: Zwei Vorstandsmitglieder. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger.