Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 345 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1896/97 M. 44 866.09, Generalunkosten M. 161 253.06, Abschreibungen M. 89 160.92, Reingewinn M. 86 430.83. Sa. M. 381 710.90. Kredit: Fabrikationsbetrag M. 368 610.69, Centralbeleuchtungsbetrieb M. 13 100.21. Sa. M. 381 710.90. Reservefonds: M. 4321.54. Dividenden 1893/94–1897/98: 7, 4, 0, 0, 6 %. Zahlbar am 1. Febr. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Direktion: Ph. Swiderski, J. Schwicker. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Carl Strathmann, Stellv. Carl Weichelt, Paul Herfurth, Bankdirektor Max Huth, Alfred Thieme jr. Firmenzeichnung: Beide Direktoren oder ein solcher mit einem Prokuristen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Leipziger Schnellpressenfabrik, vormals Schmiers, Werner & Stein in Leipzig. Gegründet: Am 16. März 1898, eingetragen am 29. März 1898. Gründer: Die offene Handels- gesellschaft Schmiers, Werner & Stein, Komm.-Rat Th. Weigel, Fabrikant Johs. Meister, Leipzig; Bankdirektor Carl Eswein, Jacob Hammelmann, Ludwigshafen a. Rh. Geschichtliches: Die Firma Schmiers, Werner & Stein bringt ihre sämtlichen Grundstücke und Fabrikanlagen samt allem Zubehör, sowie sämtliche Aktiva zusammen für M. 1 115 493.11 in die Ges. ein, diese übernimmt dafür Hypotheken in der Höhe von M. 103 000, gewährt M. 600 000 den Vorbesitzern in Aktien und zahlt den Rest von M. 412 493.11 bar aus. Der Betrieb geht ab 1. Okt. 1897 für Rechnung der Ges. Zweck: Betrieb der Maschinenfabrikation, speciell Herstellung von Schnellpressen, ins- besondere Erwerb und Fortbetrieb des Fabrikgeschäftes der Firma Schmiers, Werner & Stein in Leipzig. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Reservefonds, vom Rest bis zu 4 % Dividende, vom ver- bleibenden Überschusse 10 % Tantieme an Aufsichtsrat, vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V., welche auch weitere Reserven be- schliessen kann. Bilanz am 30. Sept. 1898: Aktiva: Kassa u. Wechsel M. 111 254.22, Aussenstände, Bank- guthaben M. 169 506.62, Immobilien M. 512 236.78, Maschinen M. 107 326.65, Mobilien, Werkzeuge M. 41 977.84, Zeichnungen, Modelle M. 43 621.25, Materialien und im Bau befindliche Maschinen M. 196 255.84, Debitoren M. 12 118.19. Sa. M. 1 194 297.39. Passiva: Aktienkapital M. 1 000 000, Reservefonds M. 6755.47, Kreditoren M. 62 187.87, Dividende M. 100 000, Tantieme M. 13 835.40, Vortrag auf 1898/99 M. 11 518.65. Sa. M. 1 194 297.39. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunkosten M. 39 776.45, Reservefonds M. 6755.47, Abschreibungen M. 39 437.81, Dividende M. 100 000, Tantiemen M. 13 835.40, Gratifikationen u. Unterstützungen an Beamte u. Arbeiter M. 3000, Vortrag auf 1898/99 M. 11 518.65. Sa. M. 214 323.78. Kredit: Alte Maschinen M. 457.50, Zinsen M. 6007.01, Bruttoüberschuss M. 207 859.27. Sa. M. 214 323.78. Gewinn-Verwendung: Reservefonds M. 6755.47, 4 % Dividende M. 40 000, Rückstellung der Tantieme an den Aufsichtsrat M. 8835.40, Tantieme an Vorstand M. 5000, Gratifikationen an Beamte M. 2000, Unterstützungen an hilfsbedürftige Arbeiter M. 1000, 6 % Super- dividende M. 60 000, Vortrag M. 11 518.65. Sa. M. 135 109.52. Reservefonds: M. 6755.47. Dividende 1897/98: 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ingenieur Joh. Alexander Opitz, Max Fritzsche. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Th. Weigel, Leipzig; Stellv. Bankdirektor Carl Eswein, Jacob Hammelmann, Ludwigshafen a. Rh.; Fabrikant Johs. Meister, Leipzig. Firmenzeichnung: Die Direktoren gemeinschaftlich. Publikations-Organ: Reichs-Anzeiger. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Ludwigshafen: Pfälzische Bank. Hannoversche Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals Georg Egestorff in Linden vor Hannover. Gegründet: Am 10. März 1871. Letzte Statutenänderung von 1894. Zweck: Betrieb der in Linden belegenen, früher unter der Firma „Georg Egestorff“' betriebenen Fabrikanlage, insbesondere die Anfertigung und Lieferung von Lokomotiven, Dampf- maschinen, Centralen für elektrischen Betrieb, Pumpmaschinen für städt. Wasserwerke, Dampfkessel u. Eisengusswaren aller Art, besonders für Heizungsanlagen (Rippenrohre etc.). Der Umsatz betrug 1896/97 und 1897/98 M. 7 023 148, M. 9 735 626; die Arbeiterzahl 1752 bezw. 1924. Die Ges. baute bereits über 3000 Lokomotiven. Kapital: M. 4 643 100 und zwar M. 2 683 500 in 5367 Prioritätsaktien Lit. A à M. 500 und M. 1 959 600 in 6532 Prioritätsaktien Lit. A à M. 300.