Hypotheken- und Kommunal-Banken. 239 auf dem Pfandbr. zu erteilenden Bescheinigung durch ausstehende Hypoth.-Forderungen vollkommen gedeckt ist. Die Pfandbr. sind im Herzogtum Sachsen-Meiningen durch Ministerialreskript vom 8. April 1891 zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen und Stiftungen, sowie durch Gesetz v. 25. Juni 1891 zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen und werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. Pn Umlauf waren Ende 1898 M. 326 580 000 u. zwar: 3½ (bis 31. Dez. 1897: 4 %) Pfandbriefe (bilden die Serie I, tragen aber diese Be. zeichnung nicht). – a) von 1879 (früher 4½ %, seit 1. Jan. 1887 4 0%): St. zu M. M 2000. N 1000, 0 500, P 300, 0 100, b) von 1880– 94: St. zu M. E 2000, F 1000, G 500, H 300, I 100, K 50. Zinsen 2./1. u. 1./7. Verlosung 1./4. auf 1./7. Ende 1898 im ganzen in Umlauf: M. 126 124 050. Die infolge Erklärung der Bank vom 1. Febr. 1895 konvertierten Pfandbriefe tragen den Vermerk: „1) Kündigung ausserhalb der Ver- losung — vor 1. April 1900 ausgeschlossen. 2) Falls die Auslosung vor dem 1. April 1900 erfolgt, wird dieser Pfandbrief auf den binnen 6 Wochen zu stellenden Antrag gegen einen unverlosten Pfandbrief gleicher Gattung umgetauscht. 3) Vom 1. Jan. 1898 ab zu 3½ % verzinslich.“ Kurs Ende 1886–98: 101.50, 101.80, 102.50, 101, 100.80, 100.80, 101, 101, 101.50, 100, 100, 98, 97 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig. 4 % Pfandbriefe (Serie II). St. zu M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100. G 50. Zinsen am 1./4. u. 1./10. Tilgung und Kündigung bis 1. Juli 1900 ausgeschlossen. Ende 1898 in Umlauf: M. 106 159 150. Kurs Ende 1892–98: 102, 102.50, 104.40, 104, 102, 100.80, 100.30 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M, Leipzig. 3½ % Pfandbriefe von 1894 (Serie I u. II). Serie I mit 1./1. u. 1./7., Serie II mit 1./4. u. 1./10. Zs.; St. bei I M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II M. G 3000, H 2000, I 1000, K 500, L 300, M 100. Kündigung ausserhalb der Verl. bis zum 1. Jan. 1905 ausgeschlossen. Verl. Serie T am 1./4., Serie II am 1./7. per 1. –27 bezw. 1./10. Im Falle der Auslosung vor dem 1. Jan. 1905 erfolgt auf den binnen 6 Wochen nach dem Auslostermin zu stellenden Antrag der Umtausch in unverloste Stücke gleicher Gattung. In Umlauf Ende 1898: Serie I M. 15 477 000, Serie II M. 11 144 500. Kurs Ende 1894–98: In Berlin: 100.40, 101, 100.80, 100, 9739 % In Frankfurt a. M.: 100.50, 101.10, 100.80, 100, 97.80 % 3½ % Pfandbriefe V. Em. (bis 1. Jan. 1907 unverlosbar und unkündbar); Zinstermin bei Serie I 1./1. u. 1./7., bei Serie II 1./4. u. 1./10. St. bei I M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II M. G 3000, H 2000, 9 1000, K 500, L 300, M 100. Behufs Tilgung nimmt die V. Em. von 1907 ab an der Verlosung, welche mit mindestens „ des Gesamtbetrages der Pfandbriefe jährlich stattfindet, teil; Verlosung Serie I am 1./4. auf 1./7., Serie II am 1./7. auf 1./10. In Umlauf Ende 1898: Serie I M. 19 530 500, Serie II M. 25 547 300. Eingeführt 20. Febr. 1896 zu 101 %. Kurs Ende 1896–98: In Berlin: 101.10, 100, 98 %. – In Frankfurt a. M.: 101, 100, E 4 % Prämienpfandbriefe v. 1. Febr. 1871 lt. Koncession vom 30. März 1867 Urspr. M. 30 000 000; Ende 1898 noch unverlost M. 22 597 500. Zinsterm. ganzj. 1./2. Tilg. lt. Plan. Eingeteilt in 4000 Serien zu 25 St. à M. 300. Serienziehung am 1./12., Gewinn- ziehung am 2./1., Auszahl. am 1./2., erste Serienzieh. 1./12. 1871, letzte 1./12. 1926. Haupt- gewinne zur Serienziehung 1898–1905: Thlr. 35 000, 80 000, 35 000, 35 000, 80 000, 35 000, 85 000, 40 000 und weiter steigend bis 100 000; kleinst. Thlr. 102–105. Plan zur Serien- ziehung 1898: 1 à Thlr. 35 000, 1 à 10 000, 4 à 1000, 6 à 500, 30 à 200, 1708 à 102, zus. 1750 St. mit Thlr. 232 216. 1899: 1 à Thlr. 80 000, 1 à 10 000, 3 à 1000, 5 à 500, 17 à 200, 1398 à 102, zus. 1425 St. mit Thlr. 241 496. Kurs Ende 1886–98: In Berlin: 122.10, 122.50, 126.25, 131.50, 130.10, 127.75, 128.10, 127.10, 134.20, 135.60, 136, 135.25, 133.40 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1889–98; 131.20, 130.40, 125.55, 127.70, 127.15, 134.20, 137.50, 136.10, 134.40, –%. Verj.: Coup. 8, verloste Pfandbr. 30 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Ende März oder Anfang April. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St., Maximum 10 eigene und 10 fremde Stimmen. ewinn Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an V.-R. und dessen Gen.-Sekretär, 5 % an Dir. und zeichn. ber. Beamte, Überrest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Noch nicht geleistete A.-K.-Einzahlungen 7 198 560, Kassa 813 335, diverse Debitoren: rückständ. Zs. etc. 84 009, Guthaben bei Bankiers 5 047 421, sonstige Aussenstände 4162. Effekten des R.-F. 1 560 694, sonstige Effekten 1 098 600, Wechsel 3 151 040, hypothek. Darlehen 331 867 618, Anlagen des R.-F. u. des Prämien-F. 2 926 395, hypothek. Lombarddarlehen 1 264 560, Annuitätenkto 4 444 260, Bankgebäude in Meiningen u. Berlin 1 193 009, Neubau in Meiningen 418 030. – Passiyva: A.-K. 24 000 000, 33 7 % Pfandbr. 197 823 350, 4 % Pfandbr. 106 159 150, 4 % Prämien-Pfandbr. 22 597 500, R.-F. 597 815, Spec.-R.-F. 1 501 334, Disagio-R.-F. 460 000, zurückgestellte Pro- visionen 20 756, Prämien-F. 1 927 940, diverse Kreditoren 273 383, nicht erhobene aus- geloste Pfandbr. 329 961, fällige Zins-Coup. u. lauf. Zs. 3 749 586, alte Div. 3780, Gewinn 1 627 140. Sa. M. 361 071 699. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 11 759 541, Prämien-Zuschuss u. Verzinsung des Prämien-F. 308 506, Verwaltungskosten 322 015, Staatssteuern 45 624, Gemeindesteuern * 69 427, staatliche Oberaufsicht 26 400, Pfandbr.-Disagio 78 530, Pfandbr.-Anfertigungs- u.