Hypotheken- und Kommunal-Banken. 249 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 968 399, Gehälter u. Remunerationen 153 200, Steuern u. diverse Unkosten 145 024, Abschreib.: auf Mobilien etc. 12 459, do. Kosten für neue Aktien 4746, Reingewinn 581 563. — Kredit: Hypoth.-Zs. 1 494 537, Hypoth.- Provisionen 233 934, Kontokorrent-, Wechsel-, Effekten- u. Zs.-Kto 136 921. Sa. M. 1 865394. Gewinn-Verwendung: Div. 420 000, Tant. 68 312, für gemeinnützige Zwecke 17 078, Abschreib. auf Bankgebäude 76 172. Reservefonds: M. 600 000 insgesamt; nach Erhöhung des A.-K. auf M. 12 000 000 rot. M. 1 800 000. Kurs Ende 1896–98: Aktien: 132.75, 141.10, 143.60 %. Eingeführt am 21. Juli 1896 zu 110 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1896–98: 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Regierungs-Kommissar: Reg.-Rat Dr. Selmer, Neustrelitz. Direktion: Eugen Kellner; Stellv. Emil Hachmeister, Berlin; Stellv. Ernst Wuthmann, Neustrelitz. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat a. D. W. Linde, Neustrelitz; Stellv. Justizrat A. Munckel; Geh. Seehandlungsrat a. D. Bank-Dir. Dr. Schubart, Chefredakteur W. Christians, Berlin; Geh. Hofrat Meyer, Neustrelitz; Bank-Dir. H. Schmidt, Berlin: Landdrost Kammerherr v. Fabrice, Strelitz. Prokuristen: Rud. Dreymann, Georg Kellner, Alfred Unger. Pfandhalter: Landger.-Dir. Bossart, Neustrelitz. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. oder ein solcher mit einem Prokurist. Zahlstellen: Eigene Kassen Berlin und Breslau: Breslauer Disconto-Bank. Publ.-Organe: R.-A., Neustrel. Ztg., Berl. Börsen-Ztg., Berl. Börsen-Courier, Rostocker Ztg. Vereinsbank in Nürnberg. Gegründet: Am 15. Juli 1871. Letzte Statutenänderung vom 3. März 1898. Zweck: Förderung des Kapital- und Kreditverkehrs, Besorgung von Bankgeschäften aller Art. Die Bank betreibt auch das Hypothekengeschäft, indem sie gegen hypothek. Sicherheit an Private, Gemeinden, Kreise etc., sowie landw. Verbände u. Genossenschaften Darlehen gewährt. Die Bank beleiht bis zur Hälfte, höchstens des von ihr ermittelten Wertes. Kapital: M. 12 000 000 in 40 000 Aktien à M. 300. Ursprüngl. M. 9 000 000 mit 40 % Einzahl., volleingez. seit 1880; 1883 weitere M. 3 000 000 à 115 % begeben, volleingez. seit 1885. Pfandbriefe: Die Bank besitzt das Recht, auf Grund vorgenannt erworbener Hypotheken Bodenkredit-Obligationen in Stücken von nicht unter M. 100 auszugeben, für welche neben dem ganzen Gesellschaftsvermögen die Gesamtheit der erworbenen Darlehens- forderungen in der Weise haftet, dass letztere für keinerlei andere Verbindlichkeiten der Bank in Anspruch genommen werden können. Der Gesamtbetrag solcher Obligationen darf den 15fachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals zuzüglich des Specialreserve- fonds nicht übersteigen, keinesfalls aber mehr als den 20fachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals. In Umlauf Ende 1898 M. 205 222 713. 4½ % Ser. III, Ende 1898 in Umlauf M. 299 713. fl.- und Mark-Währung. St. zu M. A 2400 = fl. 1400, B 1200 = fl. 700, C 300 = fl. 175, F 200, G. 100, bezw. 3000, 1500, 375 u. zu fl. D 100 u. E 50 u. zu M. A 1000, B 500, C 200, D 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu 125 % in 46 Jahren. Verlos. Juli auf 1. Okt. (zuerst 1874). Kurs Ende 1886–98; In München: 122, 120, 121.70. 120.50, 119.50, 119, 120, 120, 124, 125, 124, 124.30, 124 %. – In Frankfurt a. M.:? 122, 121, 121.70, 121.90, 119.95, 120, 120.70, 120.50, 124.10, 124.10, 124, 124, 124 %. 4 % Ser. VII (inzwischen vollst. ausgelost) u. IX, X, XI u. XII, Ende 1898 inkl. Ser. XIII noch in Umlauf M. 47 197 900. Stücke zu M. A 1000, B 500, C 200, D 100 E 1000, F 5000. Zs. ꝑ/ ¹ ⁴¼ —¹ü¹p¹ ¹pp¹üß %...7 1895 ab zu pari. Verl. April auf 1. Juli. Kurs Ende 1886–98: In München: 100.20, 101.70, 102.60, 100.80, 100.50, 100.50, 101.80. 101.80. 101.60, 100.30, 100, 100.10, 100 %. – In Berlin: 102.20, 101.70, 102.60, 100.80, 100.50, 100.50, 101.80, 101.80, 101.60, 100.30, 100, 100.10, 100 %. – In Frankfurt a. M. 102.20, 101.70, 102.60, 100.80, 100.50, 100.50, 101.80, 101.80, 101, 65, 100.30, 100, 100.10, 100 %. – Ausserdem notiert in Augsburg. 4 % Ser. XIII von 1895 Em. M. 20 000 000. Verl. u. Künd. bis 1905 ausgeschlossen. St, zu M. 4 1009, B 500, 6.200, 5 100 E 2000, F 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Verl. in längstens 60 Jahren. Kurs Ende 1895–98: In München: 105.80, 104, 103.50, 102 %. – In Frankfurt a. M.: 105.80, 104, 103.50, 102 %. 5½ % Ser. VIII, IXa u. XIV, Ende 1898 in Umlauf inkl. Ser. X .-XIX M. 157 725 100. St. zu M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100, F 5000. Zs. 1./4. Ü. 1./10. Tilg. in 60 Jahren zu bari durch Verl. am 1. Febr. auf 1. April. Kurs Ende 1888–98: In München: 99.30, 98.60, 95.20, 94.50, 96.30, 96.80, 99.80, 100.50, 99.70, 99.50, 97 % – In Frank.- furt a. M.: 99.30, 98.65, 95.20, 94-50, 96.30, 96.30. 99.80, 100.50, 99.70, 99, 97.20 %. 3½ % Ser. XV von 1896. St. zu M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100, F 5000. Z8. 2 /1. . 1./7. Tilg. in 60 Jahren durch Verl. am 1. Febr. (erste 1898) auf 1. April. Die Tilg. aller kann beliebig verstärkt werden. Kurs Ende 1896–98: In München: 99.70, 99.50, 97 %. – In Frankfurt a. M.: 99.70. 99, 97.20 %. 3¼ % Ser. XVI von 1897. M. 15 000 000 in Stücken zu M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100 F 909 . 1./7. Verl. und Künd. vor 1907 ausgeschlossen,