286 Baubanken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. und Herstellung von Baumaterial oder Beteiligung bei ähnlichen Unternehmungen. Der Grundstückbestand Ende 1898 hatte einen Buchwert von M. 5 440 688. Kapital: M. 3 600 000 in 6000 Aktien à M. 600. Hypotheken: M. 2 123 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 5 Aktien = 1 St. Bei Antrag auf Auflösung giebt 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., Disp.-F. bestimmt die G.-V., 5 % Tant. an A.-R., 4 % Div., event. 6 % Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Kassa 41 848, Grundstücke 3 317 688, Beteiligungen 277 617, Hypoth. u. Kaufgelderforderungen 2 416 760, Effekten 494, Inventarium 500, Bankgut- haben 75 428, Debitoren 27 116. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 360 000, Disp.-F. 435 000, Kreditoren 1 463 458, Überschuss 298 994. Sa. M. 6 157 453. 3 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 55 280, Zs. 62 076, Abschreibungen 12 518, Über- schuss 298 994. – Kredit: Vortrag a. 1897 6169, Gewinn an Grundstücken 205 984, Mietseinnahmen 209 977, sonstige Einnahmen 6740. Sa. M. 428 871. Gewinn-Verwendung: Disp.-F. 15 000, Tant. an A.-R. 13 891, Tant. an Vorst. und Beamte 7196, Div. 252 000, Vortrag 10 907. Reservefonds: M. 360 000, Disp.-F. M. 450 000. Kurs Ende 1886–98: 95, 99, 115, 117, 117, 118, 122, 122.50, 132.50, 145, 135, 137.50, 139.75 %. Notiert in Breslau. Dividenden 1886–98: 5, 5½, 6, 6¾, 7, 7¼, 7, 7, 7, 6¼, 6, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Direktion: Alb. Schweitzer. Prokuristen: Carl Heintze, Carl Ficus. Aufsichtsrat: Vors. Jul. Schottländer, Stellv. Konr. Fromberg, Carl Brössling, Dr. Eichborn, Bank-Dir. Mor. Lyon, Gotthardt von Wallenberg-Pachaly. Firmenzeichnung: Der Dir. oder beide Prok. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Publ.-Organe: R.-A., Schlesische Ztg., Breslauer Ztg., Breslauer Morgen-Ztg., Berliner Börsen- Courier, Berliner Börsen-Ztg. Terraingesellschaft Stadtbahnhof Charlottenburg 5 in Charlottenburg, Stuttgarter Platz 15. Gegründet: Im Jahre 1892. Zweck: Erwerb, Verwaltung und Verwertung von Bauterrains. Der Besitz von Bauland betrug Ende 1898 5286 Qu.-R. im Buchwert von M. 3 641 502. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Erfolgt erst, wenn die Gesellschaft liquidiert. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Grundstückskto 3 641 502, Hypoth. 253 400, Effekten 20 275, Kassa 3291, Debitoren 46 125, Verlust 223 919. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 1 658 500, Kreditoren 530 013. Sa. M. 4 188 513. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1897 233 204, Hypoth.-Zs. 81 870, sonst. Zs. 26 170, Provisionen 16 820, Handlungsunkosten 14 503. – Kredit: Pacht 1050, Ge- winn an verkauften Grundstücken 143 670, Gewinn an verkauften Konsols 3931, Verlust 223 919. Sa. M. 372 570. Dividenden 1893–98: 0 %. Direktion: A. Schrobsdorff, H. Sinell, Stellv. Bruno Herbst. Aufsichtsrat: Vors. M. Winterfeldt, Stellv. S. Born Zahlstelle: Berlin: Born & Busse. 7 0 0 0 Terrain-Actiengesellschaft Park Witzleben zu Charlottenburg. Bureau in Bferlin NW., Unter den Linden 40. Gegründet: Am 20. April bezw. 6. Mai 1899. Gründer: Bank für Handel und Industrie, Dresdner Bank, Bankdir. Max Magdeburg, Eisenbahndir. Bernh. Bachstein, Berlin; Carl Hrdina, Charlottenburg. Zweck: Erwerb und Veräusserung von Grundstücken in Charlottenburg und Berlin, insbe- sondere Erwerb, Verwaltung, ev. teilweise Bebauung und demnächstige Wiederveräusserung oder sonstige Verwertung der rings um den sog. Lietzensee in der Stadt Charlottenburg belegenen Besitzung „Park Witzleben“ (Umfang ca. 35 ha 32 a 42 qm), sowie solcher weiteren Grundstücke, deren Erwerb nach dem Ermessen des Vorst. und des A.-R. im Interesse der Aufschliessung, Bebauung oder Verwertung dieses Terrains liegt. Die Ges. ist befugt, die Verwertung und Wiederveräusserung ihrer Grundstücke im ganzen oder in Parzellen vorzunehmen, Strassen, Baulichkeiten und sonstige Anlagen herzustellen, gegen hypothekarische Sicherheit Darlehen zu gewähren oder zu nehmen, bei vorübergehendem Bedarf Kredit in Anspruch zu nehmen, disponible Barmittel aus- zuleihen oder durch Diskontierung von Wechseln, Ankauf oder Beleihung von Wert- papieren, oder durch Anlegung bei Bankhäusern nutzbar zu machen, Anlagen, welche nach dem Ermessen des Vorst. und des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen und