Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 465 Spurweite 1,.435 m. Betriebspächterin Société nationale des chemins de fer vicinaux, Brüssel; Pachtsumme: 3½ % Verzinsung des Anlagekapitals. Kapital: M. 180 000 in 180 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Grundstücke 31 173, Aktienhäuser 4472, Eisenbahn 122 616, Restaurantgebäude 43 795, Debitoren 14 129. – Passiva: A.-K. 180 000, Hypothek 29 804, R.-F. 319, Gwinn 6064. Sa. M. 216 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 655, Handlungsunkosten 219, Abschreib. 985, R.-F. 241, Div. 6000, Vortrag 64. – Kredit: Vortrag aus 1897 1481, Betriebseinnahmen 4834, Miete 1850. Sa. M. 8165. Reservefonds: M. 319. Dividenden 1897–98: 0, 3½ %. Gewinn 1897–98: M. 1559, 6064. Direktion: Alexander Mayer, Walther Fremerey. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Rob. Wetzlar, J. Tasté, Alfred Peters. Firmenzeichnung: Ein Vorstandsmitglied. Zahlstelle: Eupen: Eupener Creditbank. Flensburger Strassenbahn-Aktien-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: Am 1. Mai 1881. Letzte Statutenänd. vom 8. Sept. 1896. Koncession bis 1906. Zweck: Betrieb einer Strassen-Pferdebahn in Flensburg; Länge 2,3 km; Spurweite 1 m. Kapital: M. 83 300 in Aktien à M. 300 nach Herabsetzung von M. 249 900 im Jahre 1891. Anleihen: M. 34 000 in 4½ % Ohlig. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dem A.-R., der Dir. und den Beamten die vertragsm. Tant., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Pferde 7000, Bekleidung 600, Geschirre 270, Inventar 800, Wagen 8250, Bahnkörper 53 112, Gewese 45 397, Kautionskto 2000, Betriebsmaterialien 170, Privatbank 404, Kassa 409. – Passiva: A.-K. 83 300, Wechsel 34 000, Ern.-F. 1113. Sa. M. 118 413. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 17 456, Futter- u. Streumaterial 17 062, Gen.-Unkosten 4224, Gebäude- u. Bahnkörperunterhaltung 715, Steuern 345, Versich. 776, Anleihe-Zs. 1676, sonstige Ausgaben 652, Abschreib. 14 169, Ern.-F. 203, Div. 4165. – Kredit: Aus den Kassetten 46 852, Blocks 12 479, Dünger 398, Plakatmiete 300, Haus- miete 975, sonstige Einnahmen 441. Sa. M. 61 446. Erneuerungsfonds: M. 1113. Dividenden: 1889/90–1897/98: 0 %; 1898/99: 5 %. Direktion: Emil Kuhrt, P. Nielsen. Aufsichtsrat: Vors. Gust. Johannsen, Stellv. Chr. Schrader, J. Thaysen. Firmenzeichnung: Die Dir. oder deren Stellv. Publ.-Organ: R.-A. Bremisch-Hannoversche Kleinbahn in Frankfurt a. M. Gegründet: Am 24. Juni 1898. Gründer: Aktiengesellschaft Bank für industrielle Unter- nehmungen, Bahnbaudirektor Moritz Neufeld, Bahnbaudirektor Albert Sprickerhoff, Bankdirektor Carl Eckhard, Bankdirektor Dr. Alfred Parrisius, Frankfurt a. M. Zweck: 1) Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Bremen über Lilienthal nach Tarmstedt, Länge 27 km, Spurweite Im. Fortsetzung nach Zeven mit Abzweigung nach Worpswede wird ge- plant. 2) Erwerb u. Ausnutzung von Koncessionen zur Erbauung und zum Betriebe anderer Kleinbahnen, insbesondere solcher, welche an die unter 1) genannte Kleinbahn anschliessen oder mit dieser gemeinsam betrieben werden sollen. 3) Bau und Betrieb von Privat- anschlussbahnen an die unter 1 und 2 bezeichneten Kleinbahnen. Die Ges. ist berechtigt, den Bau der unter 1–3 bezeichneten Bahnen im ganzen oder geteilt zur Ausführung an Dritte zu vergeben, den Betrieb ihrer Bahnen an Dritte zu verpachten und alle Geschäfte und Verträge abzuschliessen, welche zur Erreichung oder Förderung der unter 1–3 näher bezeichneten Zwecke dienlich erscheinen, und sich bei anderen Gesell- schaften, deren Geschäftsbetrieb geeignet ist, das Erträgnis der im Besitz der Aktien- Ges. befindlichen Bahnen günstig zu beeinflussen, zu beteiligen. Kapital: M. 1750 000 in 1750 Aktien à M. 1000, seit 28. Febr. 1899 voll gezahlt. Die Akt.- Ges. für Bahn-Bau und Betrieb in Frankfurt a. M. übernahm die 15jährige Garantie Leeiner 4½ % Mindestyerzinsung des Anlagekapitals. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktfe = 1 St. Newinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Betrage bis 4½ % erste Div., vom Rest 8 6 % Tant. an A.-R., event. vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte; Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 1 312 500, Baukto 437 500. Sa. M. 1 750 000. – Passiva: A.-K. 1 750 000. Dividende 1898: 0 %. Die Bahn ist noch im Bau. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. lrektion: Bahnbau-Dir. Albert Sprickerhoff. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1899/1900. I. 30