Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 475 Prior.-Anleihe-Zs. 51 630, Schuldverschreib. des Omnibuserwerbskto 207 699, Landes- direktoriumsdarlehen 1 500 000, Amortisations-E, 255 056, Ern.-F. 249 639, Betriebs-F. 15 131, Dresdner Bank 1 785 575, Kto nouvo 183 730, Überträge a. 1899 148 101, Gewinn 949 085. Sa. M. 29 141 606. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Dir. 38 962, Betriebsdienst 317 085, Zugkosten bei elektr. Betrieb 731 267, Unterhaltung der Anhängewagen 22 281, do. der Geleise u. Strassen- befestigung 17 285, Streckenreinigung 39 952, Gebäudeunterhaltung 10 202, Beleuchtung 12 135, Unterhaltung des Inventars 13 604, Unfälle 8806, Feuerversicherung 12 751, Krankenkasse 11 738, Inval.- u. Altersversich. 6896, Berufsgenossenschaft 7891, Insertions- kosten 1046, Steuern u. Abgaben 99 090, Gerichtskosten 129, allg. Unkosten 15 485, Hypoth.-Zs. 20 765, Anleihe-Zs. 97 960, Kautions-Zs. 2108, Unterhaltung der elektr. Beleuchtung 7095, Omnibusbetrieb u. Fuhrwesen 143 366, do. Abschreib. 63 877, Gebäude- abschreib. 26 167, Akkumulatorenabschreib. 37 440, Prämienzuschlag a. Prior.-Anleihe 3125, Betriebs-R.-F. 10 000, Ern.-F. 93 885, Amort.-F. 104 208, Zs. vom Amort.-F. 3682, Gewinn pro 1898 949 085. – Kredit: Vortrag a. 1897 5412, Personenverkehr der Strassenbahn 2 164 081, Beförderung von Gütern u. Arbeiterzügen 269 358, Omnibusverkehr etc. 283 232, Abgabe von elektr. Energie für Licht und Kraft 23 586, Zs. für Kautionen 5492, ver- schiedene Einnahmen, Mieten etc. 55 931, Bank-Zs. 122 284. Sa. M. 2 929 381. Gewinn-Verwendung: Tant. an A.-R. 47 183, Div. 810 000, Vortrag 91 902. Reservefonds: M. 2 553 343 nach Zuweisung des Aktienagios. Kurs Ende 1894–98: In Hannover: 111, 123, 129, 132.75, 114.50 %. Eingeführt in Berlin im April 1899, daselbst aufgelegt M. 3 000 000 am 11. April 1899 zu 118 %. Diridenden 1892–98: 2½, 3, 3½, 4, 5, 5, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Th. Krüger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. A. Basse, Senator E. Jaques, Rentner Aug. Schmidt, Hannover; Dir. P. Clauss, Gen.-Konsul F. Wiedemann, Rechtsanwalt Dr. jur. E. Wolf, Konsul W. Knoop. Prokuristen: Ed. Fischer, Ob.-Ing. Johs. Mählmann, Ob.-Ing. Gg. Grotewold, Ob.-Ing. Dr. Rob. Haas. Firmenzeichnung: Der Dir. oder zwei Prok. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Dresdner Bank, Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels, Bernh. Caspar, Hannoversche Bank; Dresden: Dresdner Bank. Publ.-Organe: R.-A., event. auch Hannov. Courier und zwei Berl. Ztgn. Heidelberger Strassen- und Bergbahn-Gesellschaft in Heidelberg. Gegründet: Am 18. Juli 1887. Zweck: Bau, Erwerb und Betrieb von Strassen-, Sekundär- und Bergbahnen, im besonderen der Heidelberger Strassen- und Bergbahn. Die Ein- führung des elektr. Betriebes auf den Strassenbahnen wird geplant. Die Koncession für den Betrieb der Heidelberger Pferdebahn ist ab 27. Sept. 1883 auf 35 Jahre ge- nehmigt, nach deren Ablauf die Geleisanlage unentgeltlich der Stadt zufällt, während alle Betriebsmittel u. Einrichtungen nach ihrem Schätzungswert abzutreten sind. Die Koncession kann jedoch verlängert werden. Unterm 25. Juni 1888 erhielt die Ges. eine weitere Koncession zum Bau und Betriebe einer kombinierten Drahtseil- u. Zahnrad- bahn von Heidelberg nach dem Schloss und der Molkenkur für 50 Jahre. Vom 31. März 1915 ab hat die Stadt Heidelberg bezw. der Badische Staat das Recht, mit dreijähriger Ankündigung die Bergbahn anzukaufen, wobei als Kaufpreis der 25fache etrag des durchschnittlichen Reinertrags der letzten 10 Jahre, von der Ankündigung an zurückgerechnet, mindestens aber die ursprüngl. Herstellungskosten = M. 849 157.40 abzüglich der etwa zur Herstellung des ordnungsmässigen Bahnzustandes erforderlichen Kosten, vergütet werden müssen. Betriebslänge der Pferdebahn 3,729 km, Betriebs- länge der Bergbahn 0,498 km. Kabital: M. 1 235 000 in 1235 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 350 000, erhöht 1890 auf M. 1 235 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gien.-Vers.: Im I. Sem. Stimmkrecht: Jede Aktie 1 St. ewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div., vom Rest die vertragsm. Tant. an Dir. 10 % Tant. dem A.-R. (mind. aber M. 2000), Überrest zur Verf. d. G.-V. Beträgt die Bruttoeinnahme der Bergbahn in einem Jahre mehr als M. 90 000, so sind 20 % des Uberschusses an die Stadt abzuliefern. Hanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Pferdebahnbau u. Koncession 200 000, Grundstückskto 26 764, Gebäude 54 800, Wagen 25 200, Pferde etc. 20 100, Schmiede, Schreinerei, Sattlerei 1145, Gasmotor 2000, Geleiseverlegung 1000, Bureaueinrichtung 100, Bekleidung etc. 295, Fahrscheinkto 300, Fourage-, Torfstreu- u. Salzvorräte 3527, Betriebsmaterialien- u. Automatenwaren Vorräte 7218, elektrische Vorarbeiten 2583, Bergbahnbau u. Koncession 871 599, Kautionen 30 771, Kassa, Bank- u. Sparkassenguthaben 215 885. – Passiva: A.-K. 1 235 000, R.-F. 30 500, Amort.-F. 72 787, Ern.-F. 15 000, alte Div. 515, Gewinn Ge 109 448. Sa. M. 1 463 251. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten u. Reparaturen 97 647, Abschreib. 7485, Rück- agen: Bahnanlage u. Koncessionen 6352, Ern.-F. 1500, Reingewinn 109 448. – Kredit: