Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 829 Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Immobilien 343 285, Gebäude 29 565, Mobilien u. Uten- silien 32 203, Kontormobilien 654, Hausmobilien 1509, Waren 24 603, Kassa 19 199, Debitoren 131 341. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 6424, Spec.-R.-F. 100 000, Kreditoren 139 553, alte Div. 3825, Gewinn 32 559. Sa. M. 582 362- Reservefonds: M. 6424, Spec.-R.-F. M. 100 000. Dividenden 1894–98: St.-Aktien: 6, 3, 6, 6, 9 %; Prior.-Aktien: 6, 5, 6, 6, 9 %. Vorstand: E. Hundhausen. Zahlstelle: Gesellschaftskasse, Köln. Publ.-Organ: R.-A. Vereinigte Moselschiefergruben Aktiengesellschaft in Köln. Gegründet: Am 6. Dez. 1898. Gründer: Vereinigte Moselschiefergruben-Gesellschaft m. b. H. Mosella-Schacht bei Mayen; Sal. Oppenheim jr. & Co., Simon Alfred Freih. von Oppen- heim, Ferd. Rinkel, Wilh. Zervas, Köln. Sal. Oppenheim jr. & Co., Köln, bringen in die Ges. ein ihre in den Gemeinden Hausen, Trimbs, Welling und Allenz gelegenen Schiefergruben Mosella, Barbara und Pauline mit 33 ha 49 a 85 qm Grund- u. Gebäude- flächen nebst Zubehör für M. 175 493, das unterirdische Nutzungsrecht hieran, sowie an weiteren anstossenden Grundparzellen in Grösse von 8 ha 65 a 71 qm für M. 320 000, sowie eine Forderung von M. 90 506, gegen die Vereinigte Moselschiefergruben-Ges. m. b. H. zu Mosella-Schacht bei Mayen, zusammen M. 586 000, wogegen dieselben 586 voll eingezahlte Aktien erhalten haben; die Vereinigte Moselschiefergruben- Ges. m. b. H. zu Mosella-Schacht legt in die Ges. ein ihre sämtlichen Aktiva und Passiva pro 31. Dez. 1897 mit einem Nettoüberschuss von M. 11 000, wogegen dieselbe 11 voll be- zahlte Aktien erhalten hat. Zweck: Betrieb von Schiefergruben, Verarbeitung von Schiefer, Handel mit Schiefer und ähnlichen Produkten, sowie Vornahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. ist berechtigt, Immobilien, Schiefer, Bergwerke, Koncessionen auf Schieferbau und unterirdische Nutzungsrechte jeder Art zu erwerben, sowie Gebäude und Anlagen, welche für ihre Zwecke geeignet scheinen, zu erwerben oder zu errichten. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Grubengerechtsame 310 400, Grundstücke 45 000, Gebäude 97 000, Maschinen u. Geräte 27 444, Kassa 249, Betriebsmaterialien 4356, Waren 14 106, Stammanteile der Verkaufsstelle 1500, Debitoren 187 298. – Passiva: A.-K. 600 000, „ 6748, schuldige Löhne 7042, Kreditoren 6941, R.-F. 3331, Gewinn 63 291. ;a. M. 687 355. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 11 753, Arbeiter-Vers. u. Feuer-Vers. 4931, Skonto 401, Abschreib. 15 649, R.-F. 3331, Gewinn 63 291. Sa. M. 99 358. – Kredit: Bruttogewinn M. 99 358. Gewinn-Verwendung: R.-F. 3331, R.-F. f. Schachtanlage 6000, Div. 54 000, Vortrag 3291. Reservefonds: M. 3331, Spec.-R.-F. M. 6000. Dividende 1898: 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. irektion: Jos. Drach. Aufsichtsrat: Vors. Emil Freiherr von Oppenheim, Simon Alfred PFreiherr von Oppenheim, Wilh. Zervas, Köln; K. Eichhorn, Bonn. Firmenzeichnung: Der Dir. oder zwei Prok. Publ.-Organ: R.-A. Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Piliale. Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Gegründet: Am 2. Juni 1888. Letzte Statutenänd. vom 15. Juni 1899. weck: Betrieb und Ausbeutung von Basaltbrüchen. Ausführung von Bauten und Schiff- fahrtbetrieb. Die Gesellschaft besitzt 16 Basaltbrüche in der Umgegend von Linz und zur Beförd erung ihrer Fabrikate 7 grosse Rheinschiffe, 2 weitere sind im Bau. Sie ist feornery an der Lützinger Gewerkschaft, dem Basaltwerk Rhein-Nassau beteiligt und Besst der Virnenberger Gewerkschaft; 1897 erworben die im Eigentum von Carl Weber in Uckerath befindlichen Basaltsteinbruch-Unternehmungen. Hierzu gehört namentlich der Säulenbasaltbruch am Bennauer Berg bei Asbach neben ausgedehnten asaltfeldern in benachbarten Gemeinden. 1898 fanden weitere Erwerbungen von „„. Brüchen und grösseren Terrains am Rhein und im Westerwald für msgesamt ca. M. 316 000 statt. 1897 wurde eine Schotterfabrik an der Sternerhütte in etrieb gesetzt. In den Jahren 1895–98 wurden an Basalten gebrochen: 369 346, 366 076, 435 670, 511 038t. ie Arbeiterzahl betrug 1898 im Durchschnitt 1300. Kapital; M. 6 000 000 in 6000 Akfien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 31. Juli 1888 um M. 4 000 000, ferner lt. G.-V.-B. vom 15. Juni 1899 um M. 1 000 000 (auf M. 6 000 000) in 1000 neuen Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1899 zur Hälfte, angeboten den Aktionären zu 110 %.