Getreide-Mühlen, Brod-Fabriken. 1231 Gewinn-Verwendung: R.-F. 2961, Tant. an Vorst. 3177, an A.-R. 1588, an Beamte 3971, Div. 28 000, Disp.-F. 18. Reservefonds: M. 22 470, Disp.-F. M. 47 552, Delkrederekto M. 13 690. Dividenden 1891–98: 7, 7, 10, 12, 3, 10, 8, 7 %. Zahlbar spät. am 1. April. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Heinrich Kallsen, Carsten Christiansen jun., G. Reeps. Betriebsdirektor: B. Jacobsen. Aufsichtsrat: Sophus Schmidt, Fr. Göttsche, Rud. Raben. Firmenzeichnung: Der Betriebs-Dir. und ein Vorst.-Mitgl. oder zwei Vorst.-Mitgl. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Publ.-Organe: R.-A., Flensb. Nachrichten, Flensb. Nordd. Ztg. Kunstmühle Kinck A.-G. in Godramstein bei Landau (Pfalz). Gegründet: Am 5. Nov. 1898. Gründer: Heinr. Kinck, Godramstein; Jakob Ströhle, Ludwigs- hafen a. Rh.:; Karl Schäpler, Heidelberg; Wilh. Weber, Bankdirektor Karl Weyland, Filiale der Pfälzischen Bank, Landau. Die Ges. übernahm das von H. Kinck in Godram- stein betriebene Mühlengeschäft mit allen Gebäulichkeiten, Inventar- und Aktivausständen und gewährte zum Ausgleich 297 als vollbezahlt geltende Aktien à M. 1000. Betrieb für Rechnung der Ges. ab 1. Jan. 1898. Zweck: Betrieb einer Handelsmühle, Ankauf und Verkauf von Getreide, sowie Herstellung und Verkauf von Mühlenprodukten aller Art und Handel mit denselben. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 200 000 in 4 % Oblig., rückzahlbar zu 103 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Kassa 19 839, Wechsel 24 536, Waren 146 452, Betriebs- vorräte 17 790, Grundstücke 65 000, Maschinen 60 122, Gebäude 154 440, Mobilien, Geräte 4000, Fuhrpark 7200, Avale 80 000, Debitoren 322 273. – Passiva: A.-K. 600 000, Avale 80 000, Kreditoren 182 182, Gewinn 39 472. Sa. M. 901 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 9588, Reingewinn 39 472. Sa. M. 49 060. – Kredit: Betriebsüberschuss abz. Betriebsspesen M. 49 060. Dividenden 1898: (Gewinn M. 39 472). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Heinr. Kinck. Aufsichtsrat: Vors. Jak. Ströhle, Ludwigshafen a. Rh.; Bank-Dir. Karl Weyland, Justizrat Wilh. Ney, Landau; Karl Schäpler, Heidelberg; Oberamtsrichter Arthur Weber, Dahn. Firmenzeichnung: Ein bezw. zwei Vorst.-Mitgl. oder ein solches mit einem Prok. Publ.-Organ: R.-A. Erste Rheinische Walzenmühle, Akt.-Ges. in Grevenbroich. Gegründet: Im Jahre 1891. Zweck: Betrieb einer Walzenmühle. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Überschuss Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Gebäude- u. Grundstücke 201 947, Maschinen 339 528, Eisenbahn 13 500, Kassa 1667, Wechsel 10 356, Waren 330 923, Mobilien, Utensilien u. Bestände 12 041, Debitoren 125 099, Verlust 34 882. – Passiva: A.-K. 550 000, Amort.-Kto 209 585, Accepte 129 372, Delkrederekto 7000, Kreditoren 173 990. Sa. M. 1 069 947. Reservefonds: Delkrederekto M. 7000. Kurs Ende 1897–98: 98, – %. Notiert in Düsseldorf. Dividenden 1891–98: 11, 0, 0, 2, 2½, 0, 0, 0 % (Verlust 1897–98: M. 5392, 34 882). Direktion: Uhlhorn, Robrahn. Harburger Mühlenbetrieb in Harburg a. E. Gegründet: Am 1. Okt. 1883. Letzte Statutenänd. vom 21. Jan. 1899. Zweck: Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte in eigenen oder erpachteten Mühlen- betrieben und der kaufmännische Vertrieb eigener nund anderer Fabrikate und Waren. Fortbetrieb der in Harburg a. E. gelegenen Weizen- und Roggenmahlmühle, speciell der früheren Kommandit-Gesellschaft für Mühlenbetrieb E. Scheller mit Schienengeleise zum Güterbahnhof; direktes Aus- und Einladen für Seedampfer; der eigene dreistöckige, 1897/98 bedeutend vergrösserte Speicher steht mit dem Mühlengebäude durch Elevatoren in Verbindung; 5–6000 Wispel Getreide können lagern. Speicher und Mühle wurden für M. 456 000 übernommen. Vermahlen wurden 1889/90–1897/98: 16 000, 17 235, 17 000, 16 200, 10 743, 17 384, 17 000, 12 246, 15 500 t Getreide. Das Etablissement wird gründlich umgebaut und mit den neuesten maschinellen Einrichtungen versehen. Kapital: M. 1 000 000 in. 750 St.-Aktien und 250 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Die G.-V. vom 21. Jan. 1899 beschloss Herabsetzung um