10 Banken und andere Geld-Institute. Aktien erfolgen und darf keinesfalls das Achtfache des Nominal-A.-K. der Ges. über- steigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Amort. derselben, oder durch Ausl. der beliehenen Titres die in Umlauf befindlichen Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserord. Rückzahlung des entsprechenden Oblig.-Betrages stattzufinden, und muss bis zur Durchführung dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Barem oder in Staatspapieren bei der Stelle hinterlegt werden, wo die Garantie-Effekten deponiert sind. Die Rückzahlung der Oblig. findet gemäss den zu publizierenden Bedingungen statt. Die rückzuzahlenden Oblig. werden durch Verl. vor Notar ermittelt und die eingezogenen Oblig. vor Notar kassiert. Für die pünktliche Rückzahlung der Oblig., sowie für Zahlung von Coup. haften: 1) die an dritter Stelle deponierten Effekten, 2) das A.-K. und 3) die etwa nach Art. 22 Nummer 5 der Statuten gebildeten Reserven der Ges. Die zur Sicherheit der Oblig. dienenden Schuldverschreib., Oblig. und Prior.-Aktien werden bei von dem Vorst. und dem A.-R. durch übereinstimmenden Beschluss zu designierenden Bankinstituten, welche sich mit der Verwahrung von Depositen befassen, hinterlegt und können nur auf Grund eines übereinstimmenden Beschlusses des Vorst. und A.-R. zurückgezogen werden. Bis jetzt wurden emittiert: M. 15 000 000 in 3½ % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 104 % spät. innerhalb 61 Jahren; Stücke: 150 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–150, 1875 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–1875, 7200 à M. 1000 Lit. C Nr. 1–7200, 4500 à M. 500 Lit. D Nr. 1–4500, 5250 à M. 200 Lit. E Nr. 1–5250. Die Stücke lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Rückzahlung mit mind. ½ % u. ersp. Zs., Verl. im April auf 1. Aug.; verstärkte Tilg. mit dreimonat. Kündigung jederzeit zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Begeben am 30. Sept. 1899: M. 200 000. Eingef. am 20. Jan. 1899 zu 99 %. Kurs Ende 1899: 98 %. Notiert in Frankfurt a. M. M. 15 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1899, bis 1. Jan. 1903 unkündbar und von da an rückzahlbar zu pari spät. innerhalb 57 Jahren; Stücke: 150 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–150, 1875 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–1875, 7200 à M. 1000 Lit. C Nr. 1–7200, 4500 à M. 500 Lit. D Nr. 1–4500, 5250 à M. 200 Lit. E Nr. 1–5250. Die Stücke lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlung mit mind. ½ % und ersp. Zs. Verl. im April auf 1. Okt.; verstärkte Tilg. bleibt jeder- zeit mit dreimonat. Aufkündigung vorbehalten, jedoch kann eine Rückzahlung vor dem 1. Jan. 1903 nur dann erfolgen, wenn durch die statutenmässig vorgesehene Verminde- rung der als Sicherheit der Oblig. dienenden Werte eine solche Tilg. notwendig wird. In diesem Falle erfolgt die Rückzahlung mit einem Aufgelde von 2 %, also zu 102 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Begeben am 30. Sept. 1899:; M. 6 050 000. Eingeführt am 20. Jan. 1899 zu 100.40 %. Kurs Ende 1899: 99.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 4 % Jahres-Div., vom Rest 10 % Tant. an Vorst., 3 % Tant. an A.-R., die restlichen 87 % zur Verf. d. G.-V. bezw. Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1899: Aktiva: Eigene Effekten inkl. Zs. 4 730 339, Belehnungen auf statutenmässige Effekten inkl. Zs. 4 307 715, Kassa 989, Guthaben b. Banken u. Bankiers abzügl. 34 780 Kreditoren 1 636 196. – Passiva: Vollbez. Aktien Ser. A 2 000 000, Aktien- Interimsscheine Ser. B, C, D, E mit 25 % Einzahlung 2 000 000, 3½ % Oblig. 200 000, 4 % Oblig. 6 050 000, Oblig.-Zs.-Kto 61 033, Disagio 126080, Reingew. 238 127. Sa. M. 10675 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 105 817, Handl.-Unkosten 11 245, Gewinn 238 127. – Kredit: Obl.-Zs. 269 937, Kontokorrent: Zinsüberschuss 85 253. Sa. M. 355 191. Gewinn-Verwendung: R.-F. 11 906, Div. 200 000, Tant. an Vorst. 6622, Vortrag 19 598. Dividende 1898/99: 5 % auf eingezahlte M. 4 000 000. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Vors. Justizrat Dr. jur. Paul Hertzog, Gen.-Konsul Max Baer, Alb. Andreac, Konsul Karl von Neufville, Rud. Sulzbach, Frankfurt a. M.; Baron Friedr. von Erlanger, London; Dir. Gust. Gerhardt, Budapest; Gen.-Dir. Ed. Palmer, Wien. Aufsichtsrat: Vors. Herm. Köhler, Arthur Andreae, Stadtrat Jos. Baer, Frankfurt a. M.; Vice- bräsident Otto Seybel, Wien. Prokurist: Herm. Stilgebauer. Firmenzeichnung: Je zwei Dir. oder ein solcher mit dem Prok. Zahlstellen: Für Div.: Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne, Gebrüder Sulzbach. – Für Oblig. u. Coupons: Frankfurter Bank. Publ.-Organe: R.-A., Frankfurter Ztg. Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M Isenbahn-Renten-Bank in Tranklürt àa. Y Neue Mainzerstrasse 9. Gegründet: Am 4. Juni 1887. Letzte Statutenänd. vom 30. Sept. 1899. Zweck: Erwerbung und Belehnung von Obligationen und Prioritätsaktien solcher Eisen- bahnen, welche in Deutschland oder der österreichisch-ungarischen Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garantierten Eisenbahngesell- schaft stehen oder mit staatlicher Zinsgarantie ausgestattet sind, und Ausgabe von Oblig. auf Grund der erworbenen oder in Pfandbesitz genommenen und beliehenen Titres. Die