Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 89 113 870, Amort.-Kto I 36 217, Hypoth. 17 000, Ern.-F. 103 123, R.-F. I 8274, R.-F. II 21 651, Pensionskassen 17 120, Amort.-Kto II 326, Gewinn 42 930. Sa. M. 4 116 514. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 159 769, Zs. 31 260; Rücklagen: Ern.-F. 25 000, R.-F. I 2276, R.-F. II 4000; Abschreibung auf Nachtragsbauten 326, Gewinn 42 930. – Kredit: Übertrag 58, Betriebseinnahmen 264 332, Zs. 1171. Sa. M. 265 562. Gewinn-Verwendung: Div. an Prior.-Aktien 42 600, Vortrag 330. Reservefonds: I M. 8274, II M. 21 651, Ern.-F. M. 103 123. Dividenden 1894/95–1898/99: Prior.-St.-Aktien: 2¼, 2, 2¾10, 3½, 3 %; St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bürgermeister Berg, Wesenberg. Aufsichtsrat: Ludw. Graf Schwerin, Mildenitz; Bürgermeister Rat Fölsch, Woldegk; Baurat Griebel, Berlin; Kaufm. Carl Hansen, Rostock; Amtszimmermstr. Hustaedt, Mirow; Domänenpächter Schultz, Vorheide; Senator Stoppel, Wesenberg. Zahlstellen: Wesenberg: Hauptkasse; Schwerin: Meckl. Hyp.- u. Wechselbank. Publ.-Organe: R.-A.; Neustrelitzer, Mirower und Woldegker Ztg. Eisenbahn-Gesellschaft Mühlhausen-Ebeleben in Mühlhausen in Thür. Gegründet: Am 18. Juni 1896; letzte Statutenänd. v. 10. Okt. 1898. Betriebseröffnung am 1. Juni 1897. Koncessionen v. 18. März 1896 unbeschränkt. Zweck: Bau und Betrieb einer Nebeneisenbahn von Mühlhausen in Thür. über Körner und Schlotheim nach Ebeleben; Bahnlänge 25,61 km. Spurweite 1,435 m. Betriebspächter ist Lenz & Co., G. m. b. H. in Berlin. Die Koncession ist dauernd. Kapital: M. 1 550 000 in 1550 Aktien (Nr. 1–1550) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung des Erneuerungs- und Reservefonds zunächst die event. vertragsmässige Tantieme an die Beamten, Rest Dividende. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Eisenbahnbau u Ausrüstung 1 550 000, Kassa 772, Grund u. Boden 34 728, R.-F.-Anlage 13 440, Gerichtskostenvorschuss 200, Debitoren 34 143. Passiva: A.-K. 1 550 000, Ern.-F. 25 591, Spec.-R.-F. 3126, Disp.-F. 34 014, Bilanz-R.-F. 1794, Gewinn 18 758. Sa. M. 1 633 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-F. 200, Unkosten 3705, Gewinnverteilung: Div. 15 500, Vortrag 3258. – Kredit: Vortrag 4680, Betriebsüberschuss abz. Ern.-F. u. Spec.- R.-F. 17 984. Sa. M. 22 664. Reservefonds: M. 1794, Ern.-F. 25 591, Spec.-R.-F. 3126, Disp.-F. 34 014. Dividenden 1897/98–1898/99: 1, 1 %. Direktion: Stadtverordneten-Vorsteher Ed. Kurtze, Betriebsleiter Reg.-Baumeister W. Brückner. Aufsichtsrat: Landrat Dr. Klemm, Mühlhausen i. Th.; Geh. Reg.-Rat Landrat Dr. Dietzsch, Gotha; Geh. Reg.-Rat z. D. G. Magnus, Berlin; Bürgermeister von Buschmann, Mühl- hausen i. Th.; Geh. Reg.-Rat Bauer, Sondershausen; Geh. Reg.- u. Landrat A. Klipsch, Frankenhausen; Geh. Reg.-Rat Rud. Hansmann, Steglitz. Firmenzeichnung: Jeder Vorst. Publ.-Organ: R.-A. Murgthal-Eisenbahn-Gesellschaft in Gernsbach i. B. Gegründet: Am 22. April 1867. Neues Statut vom 16. Nov. 1881, mit Anderung vom 8. Aug. 1893. Dauer 25 Jahre; verlängert laut G.-V.-B. vom 8. Aug. 1893 auf weitere 20 Jahre, vom 1. Mai 1894 ab. Zweck: Betrieb einer Sekundär-Eisenbahn von Rastatt bis Veisenbach; Länge 21 km, Spur- weite 1,435 m. Die Bahn wird von der Gen.-Dir. der Grossh. Bad. Verkehrsanstalten auf die Dauer von 20 Jahren betrieben; sie zahlte dafür früher 4 % Zs. des Grundstock- kapitals; 19. bis 30. Juni 1894 wurde ein neues Betriebsübereinkommen auf die Dauer von 20 Jahren ab 1. Mai 1894 abgeschlossen. Hiernach erhält die Staatsbahnverwaltung für die Verwaltung und den Betrieb und sonstigen Leistungen Ersatz der Kosten. Für die Teilstrecke Gernsbach-Weisenbach, eröffnet am 1. Mai 1894, erhielt die Ges. laut Gesetz vom 4. Juni 1892 aus der Staatskasse einen unverzinsl., nicht rückzahlbaren Baukostenbeitrag von M. 140 000. Kapital: M. 1 500 000 in 305 Aktien à M. 2000, 755 Aktien à M. 1000, 256 Aktien à M. 300 u. 291 Aktien à M. 200. (Erhöht um M. 450 000 lt. G.-V.-B. vom 4. Jan. 1894.) Anleihe: M. 193 796.60, zu 3.8 % verzinslich, aufgenommen bei der Allg. Versorgungsanstalt, Karlsruhe, mit 0.70 % amortisierbar. „„. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: Je M. 1000–5000 Aktien- kapital = 1 St., M. 5000–10 000 = 2 St. u. je weitere M. 5000 eine weitere Stimme. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zur Reserve, Rest zur Verf. der G.-V. zu einer Specialreserve bezw. zu Dividenden.