Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1 Strassen- und Kleinbahnen. 153 Würzburger Strassenbahnen Aktiengesellschaft in Würzburg. 88 Gegründet: Am 10. Juli 1899. Gründer: K. Bayer. Komm.-Rat u. Magistratsrat Fritz Lang, Würzburg; Dir. Gustay Bitter, K. Bauinspektor a. D. Georg Soberski, N ürnberg; Bürger- meister a. D. Dr. Josef Rosenthal (von Koenen & Cie.), Berlin; Rechtsanwalt Dr. Otto Stern, Würzburg. Zweck: Herstellung, Erwerb und Betrieb von Strassenbahnen, insbesondere in Würzburg und dessen Umgebung, sowie die Erlangung von Koncessionen für Strassenbahnen, ferner die Herstellung von Anlagen für elektr. Beleuchtung und Kraftübertragung und der Betrieb aller mit vorstehendem zusammenhängenden Geschäfte. Die Ges. ist be- rechtigt, den Betrieb auf den ihr zugehörigen Strassenbahnen zu verpachten und sich an gleichartigen Unternehmungen in jeder Form zu beteiligen. Die Ges. beabsichtigt zunächst, das der Firma Electr.-A.-G. vorm. Schuckert & Co. koncessionierte elektrische Strassenbahnnetz in der Stadt Würzburg und nach deren Vororten für ihre Rechnung durch die genannte Elektricitätsfirma ausführen und bachtweise betreiben zu lassen. 2000), seit 5. Jan. 1900 volleingezahlt. Geschäftsjahr: 1. Aprilbis31. März. Gen.-Vers.: Im I. Gesch äftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Kurs: Die Aktien wurden im Febr. 1900 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Direktion: Ing. Alex. Möderler. Aufsichtsrat: Vors. K. Bayer. Komm.-Rat u. Magistratsrat Fritz Lang, Würzburg; Dir. Gustay Bitter, K. Bau-Insp. a. D. Georg Soberski, Nürnberg; Bürgermeister a. D. Dr. Josef Rosenthal, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Otto Stern, Würzburg. Firmenzeichnung: Der Vorst. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Bankhaus von Koenen & Cie. Publ.-Organ: R.-A.* Ziederthal-Eisenbahn-Gesellschaft in Landeshut i. Schles. Gegründet: Am 12. Juli 1898 mit Nachtrag vom 19. Nov. 1898. Letzte Statutenänd. vom 30. Sept. 1899. Betriebseröffnung am 2. Okt. 1899. Gründer: Herm. Rinkel „Herrm. Bachstein, Berlin; Staatsrat a. D. Dr. jur. Carl Schambach, Weimar; Bankier Albert Schwass, Berlin; Fabrik-Dir. August Doerner, Nieder-Leppersdorf. Zweck: Erwerb der Koncession für eine normalspurige Kleinbahn von Landeshut über Schöm- berg nach Albendorf, sogen. Ziederthalbahn, sowie Bau und Betrieb dieser Eisenbahn. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: J uli-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum R.-F., auch etwaige Sonderrücklagen und Abschreib., dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest weitere Div. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Bahnanlagekto: Geleistete Abschlagszahlungen 1 180 000, hiervon ab Beihilfsrate des Kreises Landeshut 30 000. Passiva: Aktienkto: Einzahlung 250 000, Hypoth.-Kto: Preussische Pfandbriefbank, Berlin 900 000. Sa. M. 1 150 000. Dividende 1898/99: 0 % (Baujahr). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Reg.-Baumeister Carl Grimsehl, Stellv. Syndikus Oscar Hinze, Berlin. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Herm. Rinkel, Herrm. Bachstein, Albert Schwass. Firmenzeichnung: Ein Vorst. Publ.-Organe: R.-A., Landeshuter Stadtblatt. Zittau-Oybin-Jonsdorfer Eisenbahngesellschaft in Dresden. Gegründet: Im Jahre 1889. Zweck: Bau und Betrieb einer Nebenbahn zwischen Zittau-ÖOybin und Bertsdorf-Jonsdorf. Kabital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 850 000 in Oblig. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % und die Hälfte des 4 % übersteigenden – bis zu 1 % zur Reserve, Tantieme an den Verwaltungsrat, Rest als Dividende. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Bahnanlage 1 548 343, Kautionskto 26 325, Baukautionskto 29 000, Bau-Ergänzungskto 3918, Verlust 215 775. – bpassiva: A.-K. 750 000, Obligationen 850 000, Ern.-F. 16 000, Guthaben des Bankhauses 194 907, General-Direktion der Sächs. Staatsbahnen 12 454. Sa. M. 1 823 362. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1897 190 929, Betriebsausgaben 105 978, gezahlte Zs. 41 642. – Kredit: Betriebseinnahmen 121 874, vereinnahmte Zs. 900, Ver- lust 215 775. Sa. M. 338 550. Reservefonds: Erneuerungsfonds M. 16 000. Dividenden 1891–98: 0 %. Direktion: Gloye, Paul Ermrich. Anfsichtsrat: R. Parrisius, S. Weill, Ed. Emperius. 7. 0 8 ―