Kohlenbergbau. 281 Kassa 500, Wechsel 500, Uniformen u. Kleider 1910, Materialien 23 357, Briketts 152 760, Musterschutz 101, Debitoren 296 993, Verlust 31 600. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredi- toren 1 194 639. Sa. M. 2 194 639. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zinsen 40 586, Steuern 1301, Handlungsunkosten 4311, Knappschaftskasse 6734, Betriebsunkosten 29 857, Löhne 128 181, Gehälter 22 821, Asse- kuranz 3230, Abschreibungen 48 398. – Kredit: Briketts 246 966, Kohlen 2970, Pacht u. Miete 3886, Verlust 31 600. Sa. M. 285 424. Dividenden 1897/98–1898/99: 0 % (Verlust am 31. März 1899 M. 31 600). Direktion: Rich. Dyhrenfurth als Delegierter des A.-R. Aufsichtsrat: Rob. Landsberg, Rich. Dyhrenfurth, Carl Thieme, Ad. Jarislowsky, Rob. Donath, Adolf Gradenwitz. 4 0 – „Gott Mit Uns Grube“, Act.-Ges. f. Steinkohlenbergbau in Berlin W., Wilhelmstrasse 46/47. 7 Zweck: Erwerb und Betrieb von Bergwerken. Die Förderung betrug 1895–98: 989 920, 1.190 980, 1 316 020, ? Ctr. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Stamm-Prioritäts- und Stammaktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Gebäude 213 814, Bergwerk 1 790 452, Grundstück 16 280, Maschinen 231 520, Bahnanlage 25 856, Schachtanlage 353 843, Utensilien 16 683, Kohlen- vorräte 2299, Materialien 2547, Kassa 92, Effekten 2074, Debitoren 42 510, Interimskto 292, Verlust 42 752. – Passiva: A.-K. 2 500 000. R.-F. 13 094, Kreditoren 209 346, Interimskto 18 581. Sa. M. 2 741 023. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1897 32 919, Grundentschädigung 4924, Löhne 171 145, Gehälter 12 090, Reparaturen 3326, Unkosten 12 170, Steuern 12 365, Materialien 25 877, Zs. 11 200, Tant. 1800, Abschreib. 30 000. – Kredit: Einnahmen 3819, Miete 2881, Kohlenverkauf 268 366, Verlust 42 752. Sa. M. 317 819. Reservefonds: M. 13 094.67. Dividenden 1891–98: Stamm-Prioritätsaktien: 4½, 4½, 4½, aktien: 3, 1⅓, 1, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust Ende 1898 M. 4 Direktion: Aug. Sternberg. Aufsichtsrat: Alfred Wentzke. 2, 0, 0, 0, 0 %; Stamm; 2 752.) Aktiengesellschaft Zeche Dannenbaum in Bochum. Fusioniert seit I. Juli 1899 mit Actien-Ges. für Eisen- und Kohlen-Industrie Differdingen- Dannenbaum. (Siehe diese Ges. Seite 200.) Die Redaktion giebt nachstehend noch einen ausführlichen Artikel nach dem Stande vom Juni 1899. Gegründet: Früher Gewerkschaft, 1873–78 Aktiengesellschaft, 1878–89 wieder Gewerkschaft, 1889 gegründet als die jetzige Aktiengesellschaft. Zweck: Bergbau auf Mineralien, Verwertung und Verarbeitung der gewonnenen Produkte. Beteiligung an ähnlichen Unternehmen. Fortbetrieb der Steinkohlenzeche Dannenbaum bei Bochum, welche am 1. Mai 1889 an die Firma S. & L. Rothschild in Berlin und von dieser am 1. Juli 1889 für M. 3 250 000 in Aktien, M. 1 413 000 in Grundschulden und M. 140 000 in Hypoth. an die Ges. überging. Zu der Zeche gehören die Steinkohlenfelder Dannenbaum, Schöne Schwester, Amatus, das Eisensteinfeld Elise, die Steinkohlen- und Eisensteinfelder Isabella A und Isabella B mit 2 Tiefbauanlagen, 150 Koksöfen, Eisenbahn- anschluss an die Station Laer, 288 787 qm Grund und Boden und 28 Beamten- und Arbeiter- häusern. – Die Ges. übernahm ferner am 31. Okt. 1889 von der Dresdner Bank die mit Dannenbaum markscheidende Zeche Friederika bei Bochum für M. 5 270 000 in M. 4 000 000 Aktien zu 125 % und M. 270 000 bar. Zu der Zeche gehören die Steinkohlenfelder Friederika 12, 13 und 14, Pauline, Elise, Prinzessin, Pretiosa, Nemesis und Iduna, sowie die Eisensteinfelder Gisbert, Johann, Schrötter, Clemens, Toni, Gerechtigkeit und Neue Erfindung mit einer Berechtsamsfläche von 6 420 000 qm, 2 Tiefbauanlagen, 68 Koksöfen, Eisenbahnanschluss an Station Bochum und 14 Beamten- und Arbeiterhäusern. – Die Ges. übernahm endlich am 1. Jan. 1890 von der Dresdner Bank die ebenfalls mit Dannen- baum markscheidende Zeche Prinz-Regent bei Bochum für M. 5 000 000 in M. 3 500 000 Aktien zu 147 % unter Rückvergütung von M. 145 000 bar. Zu der Zeche gehören 5 Steinkohlenfelder mit 2 710 000 qm Berechtsamen, 1 Tiefbauanlage, 102 Koksöfen, Bahnanschluss an Station Weitmar, 7 Beamten- und 12 Arbeiterhäuser etc. – 1892 wurde weiter das markscheidende Feld Drusenberg für M. 64 000 erworben und auf Zeche Friederika (Schacht III) eine Brikettfabrik mit einer Leistungsfähigkeit von 120 t pro Tag angelegt. Die Ges. besitzt insgesamt ein Kohlenfeld von ca. 15 000 000 qm mit 5 Schächten; ein weiterer Schacht wurde 1895 im Felde Drusenberg (Prinz-Regent II) angelegt und im April 1896 in Betrieb genommen. Die Eisensteinförderung wurde 1897/98 aufgegeben. Lt. Vertrag mit der Firma Dr. C. Otto & Co. von 1896 errichtete diese auf gemein-