Kohlenbergbau. 299 fabrik Germania in Gorma für M. 642 500, verkaufte davon jedoch wieder die Meusel- witzer Anlage der Germania für M. 205 000; die Ges. behielt 72 ha Kohlenfelder mit 4 Förderschächten, 1 Wasserhaltungsschacht, 1 Brikettfabrik etc. und es traten dafür M. 312 311 den Anlagekonten hinzu. Ein weiteres Kohlenfeld, welches die Rositzer und Gormaer Werke verbindet und ohne besondere Neuanlagen sich abbauen lassen wird, ist zum grössten Teil erworben worden und geht im Geschäftsjahre 1899/1900 in den Besitz der Ges. über. Der Flächeninhalt dieses Feldes beträgt rot. 60 ha. Der Gesamtbestand an abbaufähigen Kohlenfeldern betrug Ende Juni 1899 196 ha 46 a 99 qm. In den 25 Jahren des Bestehens der Ges. ist die Kohlenförderung von 271 770 hl auf 4 692 472 hl gestiegen Produktion: 1893/94 1894/95 1895/96 1896/97 1897/98 1898/99 Kohlen hl 2 379 489 2 704 487 3 268 554 3 589 046 4 486 353 4 692 472 Nasspresssteine St. 4 552 125 4 291 900 4 811 000 4 402 000 4 236 600 4 279 600 Briketts „88 658 400 94 437 800 102 059 600 116 151 250 164 144 050 180 872 700 Kapital: M. 2 001 400 in 2669 Aktien à M. 600 und 400 à M. 1000 nach Kaduzierung von 34 Aktien des urspr. Betrages von M. 1 800 000 und Übernahme von 297 Aktien zu 90 – = M. 160 380 zur Erfüllung der Einzahlung auf die verbleibenden 2669 Aktien zu 40 = M. 160 140 im Jahre 1883 bzw. 1884 sowie nach Erhöhung um M. 400 000 lt. G.-V.-B. vom 23. Jan. 1897 zur Erwerbung der Aktien der Germania in Gorma, angeboten den Aktionären bis 5. März 1897 zu 126 %; auf M. 4800 nom. alte Aktien kam eine neue Aktie. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Okt. in Berlin oder Altenburg. Stimmrecht: Je M. 1000 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 10 %. mindestens aber 5 % zum R.-F., dann 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., bis 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1899. Aktiva Bergbaukoncession.. 1 118 800.– Grundstücke. 18 650.– Gebäude „ 210 600– Maschinen und Betriebsanlagen. 294 631.53 Inventarien 13 700.– Eisenbahnanlage 21 600.– Bestände an: Materialien. 11 048.55 Kohlen 2 201.50 Nasspresssteinen. 3 685.50 BfiEkB 6.84 ½½ ..... 3 213.35 Wechsel 351 000.– Effekten 258 502.45 Transport 2 307 639.72 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter Übertrag 2 307 639.72 Bankiersguthaben. 146 107.48 Debitoren . 123 095.32 Assekuranz 6 917.04 2 583 759.56 Passiva. Aktienkapital „ 2 001 400.– Alte Dividende...... 156.– Kreditoren „ 8 568.36 Reservefonds. 200 140.– Kautionskonto 3 000.– Extra-Reservefonds 10 495.20 Gewinn. 360 000.– 2 583 759.56 9600, Regie- u. Verwaltungsunkosten 33 111, Knappschaft 7866, Abbau 271 906, Debitskosten 38 602, Maschinenunterhaltung 36 888, Provision 7507, Gebäudereparaturen 2410, Brücken- u. Perronreparaturen 1057, Geschirr- haltung 403, Presskto II Brikettfabrik 264 787, Presskto I Nasspresse 19 442, Schmiede u. Reparaturwerkstatt 8062, Eisenbahnunterhaltung 916, Wegeunterhaltung 1547, Pacht u. Entschädigung 519, Kursverlust 9000, Gewinn 485 306. – Kredit: Erlös aus: Kohlen 632 352, Presssteinen 33 643, Briketts 506 401, Zs. 26 537. Sa. M. 1 198 935. Gewinn-Verwendung: R.-F. 20 000, Tant. 69 469, Div. 260 182, Unterst.-F. 10 000, Vortrag 348. Reservefonds: M. 220 140, Extra-R.-F. M. 10 495. Kurs Ende 1887–99: 65.90, 82, 89.50, 84.25, 76.50, 84.50, –, 104, 136.50, 170.25, 201.80, 195.25, 184.75 %. Eingeführt am 14. März 1887 zu 64.25 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1898/99: 4, 4, 4½, 577 6. 6, 6½, 6¼, 7¼, 9, 12, 13 13 %. Zahlbar in Okt. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Alb. Kühne. Prokurist: G. Blochwitz. Aufsichtsrat: Vors. Paul Jüdel, Herrm. Frenkel, Max Titel, C. Hatzig, Jos. Goldschmidt. Firmenzeichnung: Der Direktor mit dem Prokuristen. Zahlstellen: Berlin: S. Frenkel; Hannover: A. Spiegelberg: Altenburg: Allg. Deutsche Creditanstalt Lingke & Co. Publ.-Organe: R.-A., Altenburger Amts- u. Nachrichtsblatt, Berliner Börsen-Ztg. 1 = ― = 0 = Skaskaer Kohlenwerke und Briquettfabriken in Berlin, Wilhelmstrasse 46/47 mit Kohlenwerk in Skaska bei Kamenz i. S. Gegründet: Im Jahre 1881. Letzte Statutenänderung vom 30. Aug. 1897. weck: Betrieb von Bergbauobjekten und Montanwerken; den Grundstock bildete die Braunkohlengrube „Anna“ zu Skaska. In der G.-V. vonn 30. Aug. 1897 wurden die auf der Tagesordnung stehenden Anträge, betreffend Wiederinbetriebsetzung der Brikett-